(Registrieren)

Erzähler europäischer Geschichte - Michael Köhlmeier ist der 25. Literaturpreisträger der Konrad-Adenauer-Stiftung 2017

Geschrieben am 13-03-2017

Berlin (ots) - Michael Köhlmeier erhält den mit 15.000 EUR
dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2017.

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Gerhard Lauer (Universität
Göttingen), begründete ihre Entscheidung so:

"Michael Köhlmeier ist ein begnadeter Fabulator, der auch als
Nacherzähler klassischer Mythen und biblischer Geschichten sowie im
mündlichen Erzählen überzeugt. Virtuos beherrscht er die Gattungen
und Medien der Narration: von Märchen über Legende, Schelmenroman,
Erinnerungsfiktion und Generationenepos bis zur zeitkritischen
Novelle. Seine Romane und Novellen stellen die Frage nach Herkunft
und Wertbeständigkeit, sie orientieren sich umsichtig am Wissen
unserer Zeit und bedenken zentrale Herausforderungen der Gegenwart:
Migration und Gewalt. Zwischen Tragödie und Idylle findet Michael
Köhlmeier einen originellen Weg von poetischer Freiheit in
politischer Verantwortung."

Michael Köhlmeier sei ein kunstvoller Erzähler europäischer
Geschichte und ein bedeutender Vermittler abendländischer
Kulturtraditionen, sagte der Vorsitzende der
Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des
Europäischen Parlaments a.D. Die Feierstunde anlässlich der 25.
Verleihung des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung findet
am 25. Juni 2017 im Weimarer Musikgymnasium Schloss Belvedere statt.

Die Laudatio hält die Konstanzer Kultur- und
Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleida Assmann.

Der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung wird seit 1993 an
Autoren verliehen, die der Freiheit das Wort geben. Zu den bisherigen
Preisträgern gehören u.a. Sarah Kirsch, Hilde Domin, Günter de Bruyn,
Thomas Hürlimann, Hartmut Lange, Louis Begley, Herta Müller, Wulf
Kirsten, Daniel Kehlmann, Ralf Rothmann, Uwe Tellkamp, Cees
Nooteboom, Arno Geiger, Tuvia Rübner, Martin Mosebach, Rüdiger
Safranski, Marica Bodrozic und Michael Kleeberg.

Die Jury: Prof. Dr. Gerhard Lauer (Universität Göttingen) als
Vorsitzender, Prof. Dr. Oliver Jahraus
(Ludwig-Maximilians-Universität München), Christine Lieberknecht MdL
(Ministerpräsidentin a.D. des Freistaats Thüringen), Felicitas von
Lovenberg (Leiterin Literatur, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Ijoma
Mangold (Die Zeit) sowie Prof. Dr. Birgit Lermen (Universität zu
Köln) als Ehrenmitglied.



Pressekontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecher: Tobias Bott
Klingelhöferstr. 23, 10907 Berlin, Telefon: 030/26996 - 3222 und -
3272, Telefax: 030/26996 -3261
E-mail: kas-pressestelle@kas.de, Internet: http://www.kas.de

Original-Content von: Konrad Adenauer Stiftung e. V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

610138

weitere Artikel:
  • 6,66 Millionen Unique User: neuer Rekord und neue App für kochbar Köln (ots) - Neuer Bestwert für das Kochportal mit der größten Rezeptdatenbank Deutschlands / Digitales Kochangebot ab sofort auch mit neuer kostenloser App nutzbar. Mit 6,66 Millionen Unique User erreicht www.kochbar.de laut AGOF digital facts (Dezember 2016) so viele monatliche Nutzer wie nie zuvor. Das Kochportal der Mediengruppe RTL Deutschland inspiriert seine Nutzer seit 2008 und stellt mittlerweile mit über 430.000 Rezepten die größte, kostenlose Rezeptdatenbank Deutschlands bereit. Pünktlich zum neuen Rekord schenkt mehr...

  • Hörbuch-Tipp: "Des Teufels Gebetbuch" von Markus Heitz - Neuer Mystery-Thriller vom Großmeister der Phantastik bei Audible Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Der Autor Markus Heitz ist der Großmeister der deutschen Fantasy. Kein anderer Autor wurde so oft mit dem "Deutschen Phantastik Preis" ausgezeichnet wie er. Unter anderem für seine Bestsellerserie "Die Zwerge", die ihn mit einem Schlag berühmt machte. Mehr als 40 Romane hat er bisher geschrieben, über vier Millionen Bücher verkauft. Dass ihm die Ideen noch lange nicht ausgehen, beweist er mit seinem neuesten Werk "Des Teufels Gebetbuch". Das gibt's ab sofort bei Audible zum Download. mehr...

  • Heilbronner Stimme: Kabarettist Claus von Wagner: Witzearbeit ist harte Arbeit im Humorbergwerk Heilbronn (ots) - Claus von Wagner (39), der zusammen mit Max Uthoff (49) die ZDF-Kabarettsendung "Die Anstalt" leitet, in der es zuletzt um den Abgasskandal ging, hält die Verflechtung von Kanzleramt und Automobilindustrie für noch viel schlimmer "als wir das dargestellt haben. Die Verknüpfung von Politik und machtvoller Autoindustrie hat ein beängstigendes Level erreicht", sagte von Wagner im Interview mit der "Heilbronner Stimme" (Mittwochsausgabe). Der Kanzlerin bescheinigt er, "viele Gesichter" zu haben: "Auf der einen Seite mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT Bielefeld zu Wilfried W./»Horror-Haus«-Prozess Bielefeld (ots) - Wilfried W. hat den 13. Verhandlungstag im »Horror-Haus«-Prozess genutzt, um sich als Opfer darzustellen und seiner Ex-Frau die Schuld zu geben. Ob man ihm das glauben kann, muss sich erst noch zeigen. Bemerkenswerter ist, dass seine Aussage erstmals erahnen lässt, wie es zu seiner Empathielosigkeit kam. Zu einer Gefühlskälte, die ihn tatenlos zusehen ließ, als die Opfer körperlich verfielen. Als Kind wurde er nach eigenen Angaben regelmäßig vom Vater verprügelt, ohne dass die Mutter oder seine Lehrer ihn schützen mehr...

  • Studie der Hochschule Fresenius: Lohnen sich TV-Auftritte für Musiker noch? Köln (ots) - Oft wurde das Fernsehen in den vergangenen Jahren für tot erklärt. Für viele Künstler stellt sich daher die Frage, ob Auftritte in Fernsehshows überhaupt noch verkaufsfördernd sind. Eine Projektstudie der Hochschule Fresenius Köln hat diese Frage näher untersucht. "Ist YouTube das neue Fernsehen?". Immerhin kann das Videoportal mit beeindruckender Reichweite aufwarten: So wurden die beliebtesten Videos der freekickerz, die den erfolgreichsten deutschen YouTube-Kanal betreiben, jeweils über 30 Millionen Mal abgerufen. mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht