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Mutmaßliche rechtsextreme Terrorzelle größer als bekannt

Geschrieben am 31-01-2017

Hamburg (ots) - Die in der vergangenen Woche ausgehobene
mutmaßliche rechtsterroristische Gruppe soll mehr Mitglieder haben
als bisher bekannt. Das geht aus Ermittlungsakten hervor, die
Reporter des NDR Politikmagazin "Panorama 3" einsehen konnten
(Sendung: Dienstag, 31. Januar, 21.15 Uhr, NDR Fernsehen). Laut
Ermittlungsbehörden soll sich eine Zelle aus insgesamt zwölf bis 18
Personen gebildet haben. Einige dieser Personen sind bisher nicht
identifiziert.

Der Generalbundesanwalt führt gegen Teile der Gruppe ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gründung und
Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Sechs von ihnen
sind namentlich bekannt. Zwei der Verdächtigen sitzen inzwischen in
Untersuchungshaft. Es bestehe der Verdacht, dass die Gruppe Anschläge
auf Polizisten, Juden, Muslime und Asylbewerber geplant habe. Am
Mittwoch, 25. Januar, hatte die Generalbundesanwaltschaft bundesweit
Hausdurchsuchungen bei den sechs Verdächtigen und einem mutmaßlichen
Unterstützer durchgeführt und dabei Sprengstoff und Waffen gefunden.
Unter den Inhaftierten ist der mutmaßliche Kopf der Bande, der als
"Druide" bekannte Burghard B. aus Baden-Württemberg. Die
Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass B. einen Stellvertreter
habe, der jedoch bisher nicht identifiziert werden konnte. Die Gruppe
soll sich mehrfach an unterschiedlichen Orten konspirativ getroffen
haben. Einzelne Verdächtige haben sich darüber hinaus über den Bau
von Waffen ausgetauscht und offenbar Modelle angefertigt.

Die Generalbundesanwaltschaft wollte die NDR Informationen am
Montag nicht kommentieren. Ob und wie viele untergetauchte
Terrorverdächtige es gebe, ließ ein Sprecher gegenüber "Panorama 3"
offen.

Mit einem der Beschuldigten, der aus Braunschweig stammt, konnte
ein Team von "Panorama 3" über die rechtsextreme Zelle sprechen. Er
kritisiert den angeblich zu hohen Einfluss von Juden. Im Interview
dementiert der Beschuldigte die terroristischen Aktivitäten,
bestätigt jedoch Treffen der Gruppe. Dabei sei es um Möglichkeiten
der Selbstverteidigung und Vorbereitungen auf einen möglichen Krieg
gegangen. Ausschnitte aus dem Interview zeigt "Panorama 3" in der
Sendung am 31. Januar.



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel: 040-4156-2304



http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


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