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Prädikat "besonders wertvoll" für Casey Affleck in MANCHESTER BY THE SEA/Kinostart mit höchstem Prädikat auch für Kinder-Dokumentarfilm NICHT OHNE UNS und Shyamalans Psycho-Thriller SPLIT

Geschrieben am 17-01-2017

Wiesbaden (ots) - Lee Chandler wurde von einem Tag auf den anderen
alles genommen, was er liebte. Seitdem hat er sich zurückgezogen,
auch seine Heimatstadt ließ er zurück. Als er plötzlich durch den Tod
seines Bruders testamentarisch zum Vormund seines 16jährigen Neffen
Patrick wird, dauert es lange bis die beiden Zugang und Vertrauen
zueinander finden und auch Lee einen Weg zurück ins Leben findet. Die
fünfköpfige Expertenrunde der FBW verleiht dem meisterlichen Drama
MANCHESTER BY THE SEA (Start: 19. Januar), für dessen Hauptrolle
Casey Affleck gerade mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde,
einstimmig das höchste Prädikat "besonders wertvoll". In ihrem
Gutachten schreibt sie: "Kenneth Lonergan inszeniert diese
Familiengeschichte konsequent unspektakulär mit einem absolut
passenden Erzählrhythmus. Mit eindrucksvollen Rückblenden entwickelt
sich das Leben von Lee in kleinen Schritten vor den Augen des
Zuschauers, nie ohne die Spannung dabei zu verlieren. Fasziniert
beobachtet man, wie die Strukturen einer scheinbar heilen Welt in
sich zerfallen und wie ein Mann seinen großen Verlust in
Schuldgefühlen erstickt, ohne diese aber nach außen tragen zu können.
Ein herausragend ausgefeiltes Drehbuch bildet die Grundlage für einen
atmosphärisch außergewöhnlich dicht inszenierten Film. Überragend
dabei die schauspielerische Leistung. Kameraführung, Montage und
musikalische Begleitung bringen sich entsprechend dem hohen Niveau
des Films gleichermaßen ein."

In NICHT OHNE UNS! (Start: 19. Januar), einem Dokumentarfilm für
Kinder, begleitet die Filmemacherin Sigrid Klausmann Kinder auf der
ganzen Welt auf ihrem Weg zur Schule. Doch bei den Gesprächen mit den
Kindern geht es dem Film um viel mehr als nur die unterschiedlichen
Alltagsbedingungen aufzuzeigen, die es den Kindern manchmal schwer
und manchmal schier unmöglich machen, Bildung zu erhalten. Der Film
zeigt auch und vor allem, wie überraschend reflektiert Kinder mit
ihrer Lebenssituation umgehen. "Klausmann konzentriert sich
konsequent auf die Kinder - und dadurch bekommt man einen intensiven
Eindruck sowohl von den einzelnen Individuen wie auch von den
Zuständen, unter denen sie leben. Der Film ist prall gefüllt mit
wahrhaften, erschütternden, philosophischen und spielerischen
Momenten, und Sigrid Klausmann präsentiert sie wie in einem
Kaleidoskop. Dabei sorgen der fließende Schnitt und die beruhigend
stimmungsvolle Musik dafür, dass der Film trotz der ständigen Wechsel
nie hektisch oder überfüllt wirkt. Bei älteren wie bei jungen
Zuschauern weckt der Film Empathie für seine kleinen Protagonisten,
die sich so verletzlich und zugleich voller Energie, Hoffnung und
Neugierde darum bemühen, etwas zu lernen und so ihr Leben und die
Zukunft zu gestalten." Die Jury vergibt das Prädikat "besonders
wertvoll". Auch die Jugend-Filmjury der FBW empfiehlt den Film mit
4,5 Sternen für Kinder ab 12 Jahren, "weil er anspruchsvoll ist und
auch schwierige Themen anspricht".

Kevin leidet unter einer dissoziativen Identitätsstörung. 23
Identitäten schlummern in seinem Unterbewusstsein. Und eine 24.
Identität, die alle anderen nur "die Bestie" nennen, steht kurz vor
dem Ausbruch. Nun ist auch Kevins Psychiaterin der Situation hilflos
ausgeliefert - genau wie die drei Mädchen, die Kevin gerade entführt
hat und die nun in einem Bunker in Todesangst darauf warten, was mit
ihnen geschieht. Mit SPLIT (Start: 26. Januar) ist M. Night Shyamalan
erneut ein Psychothriller gelungen, der bis zur letzten Minute
fesselt und überrascht. Die FBW-Jury zeichnet den Film im Genre des
Psychothrillers mit dem höchsten Prädikat "besonders wertvoll" aus
und lobt in ihrer Begründung die große Leistung des Regisseurs, dem
es gelingt, die Hauptmotive seiner bisherigen Filme zusammenzupacken
und sie "zu einer fesselnden und zeitweise an den Nerven zehrenden
Story" zu verdichten. Der Film bedient dabei "alle Erwartungen der
Fans des Genres" und vereint "den subtilen Suspense eines Hitchcock
virtuos mit Konventionen des Horrorfilms, um psychische und blutige
Gewalt auszustellen. Auch die Schauspieler lobt die Jury explizit in
ihrer Begründung für das Prädikat, insbesondere die "Neuentdeckung
Anya Taylor-Joy als entführtes Mädchen, die ihrem Peiniger die Stirn
bietet, und James McAvoy, der eben jenen Peiniger grandios spielt und
mühelos innerhalb einer Szene in verschiedene Identitäten eines
Menschen schlüpft und dabei unterschiedliche Gemütslagen zeigt".

Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen
unter www.fbw-filmbewertung.com.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet
herausragende Filme mit den Prädikaten wertvoll und besonders
wertvoll aus. Über die Auszeichnungen entscheiden unabhängige Jurys
mit jeweils fünf Filmexperten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet
die Filme innerhalb ihres jeweiligen Genres.

Die Jugend Filmjurys der FBW sind mit 10-14-jährigen Schülerinnen
und Schülern besetzt. Sie sind an insgesamt acht Standorten in
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das Filmprogramm für
5-14-jährige. Die mit 3-5 Sternen empfohlenen Filme werden auf der
Homepage www.jugend-filmjury.com veröffentlicht.

Prädikatsfilme vom 19. bis 26. Januar 2017

Manchester by the Sea

Spielfilm, Drama. USA 2016.

Eigentlich hat Lee mit seiner Heimatstadt schon längst
abgeschlossen. Er lebt in Boston, arbeitet als Hausmeister und ist
wenig bis gar nicht an zwischenmenschlichem Kontakt interessiert.
Doch dann stirbt sein älterer Bruder Joe und Lee wird zum Vormund für
seinen 16-jährigen Neffen Patrick ernannt. Völlig überfordert mit der
Situation muss Lee nun in seiner alten Heimat lernen, mit dieser
Verantwortung umzugehen. Und er muss sich dazu noch seiner eigenen
konfliktreichen Vergangenheit stellen. Wie ein vielschichtiger Schatz
entblättert sich MANCHESTER BY THE SEA von Kenneth Lonergan für den
Zuschauer und gibt Ebene für Ebene ein tief berührendes Drama frei,
dass seine große Kraft nicht aus Überinszenierung und einer
Aneinanderreihung von Höhepunkten zieht, sondern aus einer feinen
subtilen Beiläufigkeit, die den Zuschauer in die Handlung
hineinzieht. Casey Affleck spielt Lee eindringlich als in sich
gekehrten Eigenbrötler, der völlig losgelöst von jeder Art von
Emotion erscheint. Doch je länger man ihm auf seinem Weg folgt, desto
mehr erkennt man ihn als verlorene Seele und erkennt auch die Tragik
seiner Geschichte, die ihm den Boden unter den Füßen fortgerissen
hat. Auch Lucas Hedges als Patrick, Michelle Williams als Lees
Ex-Frau und Kyle Chandler als dominanter Bruder, dessen übergroßer
und überguter Schatten auch nach seinem Tod in der ganzen Stadt
spürbar ist, spielen eindrucksvoll. Nicht immer agieren die Figuren
als Sympathieträger. Doch, und das zeichnet den Film auch in seiner
Inszenierung, Kameraführung und der Atmosphäre und Stimmung des
Handlungsortes aus, alle Figuren reagieren und handeln immer
authentisch. So entsteht eine Leichtigkeit, die die große Tragödie
des Films auf geschickte und reflektierte Weise auffängt und eine
Identifikation mit den Figuren ermöglicht. Hierzu nutzt der Film auch
ein dramaturgisches Stilmittel und springt in der Erzählung immer
wieder zurück in die Vergangenheit, lässt Dialoge unvollendet und
zeichnet so das Bild einer Familie, die ihr Happy End nicht im
Kitsch, sondern in der Ehrlichkeit findet. Wie ein krasser Gegensatz
wirkt der dramatische Score und Soundtrack, der gezielt an manchen
Stellen Höhepunkte setzt und so unter die Haut geht. Mit MANCHESTER
BY THE SEA ist Kenneth Lonergan ein berührender, wahrhaftiger und
zutiefst menschlicher Film gelungen, der in jeder Minute vollends
überzeugt.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/manchester_by_the_sea

Nicht ohne uns! Dokumentarfilm, Kinderfilm. Deutschland 2016.

Vincent wohnt mit seiner Familie auf einer Berghütte in
Österreich. Einen richtigen gepflasterten Weg runter ins Dorf gibt es
nicht. Zur Schule muss Vincent dennoch. Und so macht er sich mit
Skiern auf. Skier braucht Sanjana aus Indien nicht. Dafür muss sie
andere Hindernisse auf ihrem Weg zur Schule überwinden, denn sie lebt
im Rotlichtviertel einer kleineren Stadt. Und Alphonsine kann, wenn
sie an der Elfenbeinküste zur Schule geht, nicht mit den anderen am
Unterricht teilnehmen. Denn sie muss Essen verkaufen. Schulbildung
hält ihre Familie für sinnlos. Vincent, Sanjana und Alphonsine sind
nur drei der kleinen Helden aus NICHT OHNE UNS!, einem Dokumentarfilm
für Kinder von Sigrid Klausmann. Die Filmemacherin hat auf der ganzen
Welt Kinder auf ihrem Weg zur Schule begleitet. Doch bei den
Gesprächen mit den Kindern geht es dem Film um viel mehr als nur die
unterschiedlichen Alltagsbedingungen aufzuzeigen, die es den Kindern
manchmal schwer und manchmal schier unmöglich machen, Bildung zu
erhalten. Der Film zeigt auch und vor allem, wie großartig
reflektiert Kinder mit ihrer Lebenssituation umgehen. Da gibt es Sai,
die mit ihren Eltern aus Indien gekommen ist und nun in New York
lebt. Sie ist gut in der Schule und weiß schon jetzt, als kleines
Mädchen, dass ihre Chance ein Privileg ist. Sie will später einmal
Ärztin werden und ärmeren Menschen helfen. Und da gibt es Jafer, der
als Kriegsflüchtling im Irak lebt. Für ihn gibt es nur ein Ziel:
Später einmal die Bösen daran hindern, andere zu töten und Krieg zu
führen. Der Mut und die Klugheit dieser Kinder und auch die immer
durchscheinende kindliche Fröhlichkeit fängt der Film in diesem
Kaleidoskop an Eindrücken wunderbar ein. Begleitet wird der Film, dem
sorgfältige Recherche zu Grunde liegt, von einem Web-Projekt namens
"199 kleine Helden", das das Ziel verfolgt, Kindern und Jugendlichen
aus jedem Teil der Erde durch Filme eine Stimme zu geben. Dazu
erfüllt der Film noch die wichtige Aufgabe, für Kinder und
Jugendliche hier das Fenster zur Welt ein Stückchen zu öffnen. Und um
zu zeigen, dass es trotz aller Unterschiede gemeinsame Ziele gibt:
Ein gutes Leben. Eine faire Chance. Und Bildung. Denn die Kinder auf
der ganzen Welt sind die einzige Garantie für eine bessere Zukunft.
Und die Helden in Sigrid Klausmanns Film sagen deutlich: "Wenn es
diese Zukunft geben soll, dann nicht ohne uns!" Ein wichtiger
Dokumentarfilm mit einer noch wichtigeren Botschaft - empfehlenswert,
nicht nur für kleine Helden!

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/nicht_ohne_uns

http://www.jugend-filmjury.com/film/nicht_ohne_uns

Split

Spielfilm, Psychothriller. USA 2016.

In dem Moment, in dem Casey zur Seite schaut, weiß sie, dass etwas
Schlimmes geschehen ist. Denn neben ihr, auf dem Fahrersitz, sitzt
nicht der Vater ihrer Mitschülerin Claire, der sie beide und Claires
Freundin Marsha nach Hause fahren wollte, sondern ein Unbekannter.
Kurze Zeit später finden sich die drei Mädchen in einem Bunker
wieder. Sie wissen nicht, was der Fremde von ihnen will. Doch sie
bekommen das Gefühl, dass sich hinter der Fassade des Mannes mehr
verbirgt. 23 mal mehr, um genau zu sein, denn in einem Moment
entpuppt sich der Entführer mit gespaltener Persönlichkeit als
strenger Sauberkeitsfanatiker, dann wiederum als beherrschte Dame,
und immer wieder auch als kleiner Junge namens Hedwig. Während Claire
und Marsha verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit suchen, gelingt
es Casey, das Vertrauen von Hedwig zu gewinnen. Dieser erzählt ihr
sogar ein Geheimnis. Es gibt eine 24. Identität, die kurz vor ihrem
Ausbruch steht. Und die alle nur "die Bestie" nennen. In seinem neuen
Psychothriller stellt M. Night Shyamalan wieder unter Beweis, dass er
die besten Zutaten miteinander verbinden kann, um den Zuschauer mit
Spannung, Nervenkitzel und überraschenden Plot-Twists zu unterhalten
und zu fesseln. Geführt wird der Zuschauer von Casey, einer
introvertierten jungen Frau, die sich als Außenseiterin der Gruppe
erweist und doch im Laufe der Geschichte, auch dank eines geschickt
in Rückblenden aufgefächerten Kindheitstraumas, zu einer starken
Heldin wird, mit der der Zuschauer bis zum Showdown mitfiebert.
Newcomerin Anya Taylor-Joy spielt Casey eindrücklich, unschuldig und
doch gebrochen. James McAvoy als Entführer mit gespaltener
Persönlichkeit liefert als "Gegenspieler" eine beeindruckende
schauspielerische Tour-de-Force. Nur die kleinste Verschiebung einer
Geste, seiner Haltung oder Mimik, ein veränderter Blick, erwirken
innerhalb nur einer einzigen Einstellung die Darstellung
verschiedener Persönlichkeiten, die Wandlung von kindlich reiner
Seele hin zum von Dämonen besessenen Monster. Durch die empathische
Nebenfigur einer Psychiaterin blickt Shyamalan auch auf kluge und
reflektierte Weise auf ein Krankheitsbild, über das immer noch vieles
im Verborgenen liegt. Die exzellente Kamera von Mike Gioulakis führt
den Zuschauer an die Geschichte heran, die genaue Bildkomposition
lässt genug Zeit, um der clever gebauten Geschichte zu folgen und
lässt den Betrachter doch auch immer wieder atemlos vor Spannung in
den kalten Korridoren und dem verlassenen Heizungsraum umherirren.
Die bassbetonte und mit vielen Geräuscheffekten durchzogene
Soundkulisse tut ihr Übriges, um den Puls des Betrachters zu erhöhen.
SPLIT ist grandios gespielt, intelligent geschrieben und sorgfältig
inszeniert. Meisterhaftes Genrekino, das bis zum allerletzten Bild
überrascht.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/split



Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com

Original-Content von: Deutsche Film- und Medienbewertung, übermittelt durch news aktuell


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