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Strompreis steigt 2017 bei 281 Grundversorgern - weitere Gaspreissenkungen

Geschrieben am 25-11-2016

München (ots) -

Strompreiserhöhungen in der Spitze um 15 Prozent, im Schnitt um
3,5 Prozent / Weitere Gasgrundversorger kündigen Preissenkungen an -
insgesamt schon 12 Millionen Haushalte begünstigt /
Stromanbieterwechsel 2016 spart im Schnitt 333 Euro

Verbraucher müssen im kommenden Jahr für Strom tiefer in die
Tasche greifen. Die EEG-Umlage und die Netzentgelte steigen jeweils
um rund acht Prozent, gleichzeitig erreichen die Preise an der
Leipziger Strombörse für eine Lieferung 2017 im November den höchsten
Wert der vergangenen zwei Jahre.1)

Bislang haben 281 und damit rund ein Drittel der
Stromgrundversorger reagiert und Preiserhöhungen für Januar oder
Februar angekündigt. Rund 10 Millionen deutsche Haushalte sind davon
betroffen. In der Spitze betragen die Erhöhungen 14,9 Prozent, im
Schnitt 3,5 Prozent. Das entspricht bei einem Verbrauch von 5.000 kWh
Mehrkosten von über 50 Euro pro Jahr. Demgegenüber stehen bislang nur
20 Strompreissenker.2)

2016 gab es für Verbraucher keine großen Bewegungen beim
Strompreis. Im November zahlte ein Vierpersonenhaushalt mit
durchschnittlich 1.371 Euro etwa so viel wie im Januar (1.373 Euro).
Dass es 2017 so weitergeht, ist unwahrscheinlich.3)

"Angesichts steigender Kosten für Versorger und bereits
angekündigter Preisanpassungen rechnen wir 2017 mit vier bis fünf
Prozent höheren Strompreisen für Endkunden", sagt Dr. Oliver Bohr,
Geschäftsführer Energie beim Vergleichsportal CHECK24.de.

Günstigere Gaspreise schon bei Verbrauchern angekommen - 339
Preissenker seit Oktober 2016

Bei Gas geht der Preistrend weiter abwärts. Insgesamt 339
Grundversorger haben im Oktober und November die Preise gesenkt oder
Senkungen für Dezember 2016 bis Februar 2017 angekündigt. Im Schnitt
betragen sie 6,4 Prozent und betreffen etwa 12 Millionen deutsche
Haushalte.2)

Entsprechend sind die günstigeren Preise zum Teil schon bei den
Endkunden angekommen. Im November kosteten 20.000 kWh Gas rund fünf
Prozent weniger als im Januar 2016.3 Angesichts der bereits
angekündigten Preisanpassungen ist die Tendenz für das kommende Jahr
weiter sinkend. Verbraucher im Westen Deutschlands dürften aufgrund
leicht sinkender Netzentgelte 2017 stärker profitieren als im Osten.

"Verbraucher profitieren aktuell von historisch niedrigen
Gaspreisen", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie beim
Vergleichsportal CHECK24.de. "Auch die Ersparnis durch einen Wechsel
aus der Grundversorgung zu einem alternativen Gasanbieter war selten
so groß wie heute."

Langfristige Preisentwicklung: Strom seit 2007 rund 40 Prozent
teurer, Gas auf Niveau von 2010

5.000 kWh Strom kosten aktuell 40 Prozent mehr als noch im Juli
2007. Verbraucher zahlen im November 2016 im Schnitt 1.371 Euro.
Mitte 2007 waren es noch 981 Euro. Besonders deutlich sind die
Preissteigerungen mit 49 Prozent bei den Grundversorgungstarifen. Die
Tarife der alternativen Stromversorger haben sich im selben Zeitraum
nur um 27 Prozent verteuert.

Ein Stromanbieterwechsel lohnt sich immer mehr. Die Preisdifferenz
zwischen Grund- und Alternativversorgern hat sich seit 2007
verdreifacht: Im November 2016 zahlen Kunden in der Grundversorgung
durchschnittlich 26 Prozent mehr, im Juli 2007 lag die Differenz noch
bei acht Prozent.3 Ein Vierpersonenhaushalt (Verbrauch 5.000 kWh)
spart durch den Wechsel aus der Stromgrundversporgung zu einem
Alternativanbieter 2016 im Schnitt 333 Euro im Jahr.4)

Der Durchschnittspreis für 20.000 kWh Gas hat 2016 ein
Langzeittief erreicht. Mit 1.223 Euro p. a. zahlten Gaskunden im
November 2016 rund ein Prozent weniger als im Juli 2010. Während der
Gaspreis bei Alternativversorgern um durchschnittlich 18 Prozent
gesunken ist, wurden Grundversorgungstarife neun Prozent teurer.

Entsprechend ist auch das Sparpotenzial durch einen Wechsel zu
einem alternativen Gasanbieter gestiegen. Mitte 2010 war die
Grundversorgung im Schnitt 18 Prozent teurer als alternative
Gastarife, im November 2016 sind es 56 Prozent.3)

1) Quellen: Übertagungsnetzbetreiber,
https://www.netztransparenz.de/de/EEG-Umlage.htm [17.11.2016]; EEX
AG, https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures/phelix-futures
[17.11.16]; Get AG, eigene Berechnungen

2) Tabellen mit aktuellen Preisänderungen bei Strom und Gas unter
http://ots.de/0lLfL

3) Informationen zu langfristigen Preisentwicklungen bei Strom und
Gas sowie zur Entwicklung von Netzentgelten und EEG-Umlage unter
http://ots.de/ZHHFh

4) http://ots.de/0TViF

Über die CHECK24 GmbH

Die CHECK24 GmbH ist Deutschlands großes Vergleichsportal im
Internet und bietet Privatkunden Versicherungs-, Energie-, Finanz-,
Telekommunikations-, Reise- und Konsumgüter-Vergleiche mit
kostenloser telefonischer Beratung. Die Anzeige der
Vergleichsergebnisse erfolgt völlig anonym. Dabei werden Preise und
Konditionen von zahlreichen Anbietern durchsucht, darunter über 300
Kfz-Versicherungstarife, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbieter,
mehr als 30 Banken, über 250 Telekommunikationsanbieter für DSL und
Mobilfunk, über 5.000 angeschlossene Shops für Elektronik, Haushalt &
Autoreifen, mehr als 150 Mietwagenanbieter, über 400.000 Hotels, mehr
als 700 Fluggesellschaften und über 90 Pauschalreiseveranstalter.
CHECK24-Kunden erhalten für alle Produkte konsequente Transparenz
durch einen kostenlosen Vergleich und sparen mit einem günstigeren
Anbieter oft einige hundert Euro. Internetgestützte Prozesse
generieren Kostenvorteile, die an den Privatkunden weitergegeben
werden. Das Unternehmen CHECK24 beschäftigt über 800 Mitarbeiter mit
Hauptsitz in München.



Pressekontakt CHECK24:
Florian Stark, Public Relations, Tel. +49 89 2000 47 1169,
florian.stark@check24.de
Daniel Friedheim, Head of Public Relations, Tel. +49 89 2000 47 1170,
daniel.friedheim@check24.de

Original-Content von: CHECK24 Vergleichsportal GmbH, übermittelt durch news aktuell


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