(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Volkswagen

Geschrieben am 18-11-2016

Bielefeld (ots) - Der große Einschnitt bei Volkswagen überrascht
nicht wirklich. Lange hat Europas größter Autobauer unter dem
Eindruck satter Gewinne und mit dem alten Fahrensmann Martin
Winterkorn an der Konzernspitze vor den ganz großen Schritten
zurückgeschreckt. Während Premium-Töchter wie Audi und Porsche die
Kasse füllten, blieb bei der Massenmarke VW immer weniger Geld
hängen. Trotz Verkaufsschlagern wie Golf und Passat waren es von 100
Euro Umsatz zuletzt nur noch 1,60 Euro Gewinn - vor Zinsen und
Steuern. Auf die chronische Renditeschwäche hätten andere längst
reagiert. VW mit dem Land Niedersachsen als Großaktionär und einem
mächtigen Betriebsrat saß das Problem weiter aus. Und das, obwohl
sich mit Elektromobilität und Digitalisierung längst neue
Megatrends abzeichneten. Ausgerechnet der Abgasskandal hat den
Koloss in Bewegung gebracht. Jetzt konnte VW nicht mehr anders, als
die Flucht nach vorne anzutreten. Was mit tiefen Einschnitten
verbunden ist, kann zur großen Chance werden, indem VW gerade noch
rechtzeitig Fahrt aufnimmt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

603118

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: zum Sparprogramm bei VW Stuttgart (ots) - Die Beschäftigten zahlen vor allem die Zeche dafür, dass das Land Niedersachsen als Anteilseigner und der bei VW sehr mächtige Betriebsrat viel zu lange Kostendisziplin verhindert haben. Diese Koalition schmetterte sämtliche Sparprogramme ab, verteidigte jeden Arbeitsplatz sowie die üppigen Löhne und Sozialleistungen. Dies hat dazu geführt, dass die Kosten immer mehr aus dem Ruder gelaufen sind und die Kernmarke VW nur eine miserable Rendite einfährt. Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination mehr...

  • Börsen-Zeitung: Auf dem Weg zur Parität, ein Marktkommentar von Kai Johannsen Frankfurt (ots) - Auf den überraschenden Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen haben die Märkte zunächst mit einiger Verunsicherung reagiert. Am Tag nach der Wahl waren - wie in solchen Phasen erhöhter Unsicherheit in der Vergangenheit schon öfter zu beobachten war - die üblichen Verlaufsmuster an den Märkten zu registrieren. Zunächst einmal raus aus den risikobehafteten Assets. Schließlich weiß ja keiner, was da auf einen zukommt - nach den Aussagen Trumps während des Wahlkampfes, die bei manchem Beobachter mehr...

  • Börsengang des größten afrikanischen Einzelhandelsektors erfolgreich durchgeführt Dis-Chem: Der bislang größte Börsengang im afrikanischen Einzelhandelssektor New York (ots/PRNewswire) - Dis-Chem, der bislang sechstgrößte südafrikanische Börsengang und der größte seit der Alexander Forbes Group im Jahr 2014, lag am Dienstag bei 18,50 ZAR - knapp über der Mitte des Bereichs von 16,25-20,25 ZAR. Die gemeinsamen globalen Koordinatoren Goldman Sachs, Investec Bank und Standard Bank haben die Transaktion über die Plattform von Dealogic bewerkstelligt. Der Börsengang von Dis-Chem hebt das Volumen der südafrikanischen mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: VW Ulm (ots) - Bei VW fallen 30 000 Stellen weg. Das klingt eher nach Bankrotterklärung als nach Lösung. Und ist doch keines von beiden. Zwar ist der erste Schritt mit dem Pakt getan. Ob der Autobauer aber jemals ein gesunder, innovativer Konzern mit Zukunft wird, ist offen. Was bei den Verhandlungen nicht auf der Agenda stand, ist die Kultur des Konzerns. Mit ihr steht und fällt das Schicksal von Europas größtem Autobauer. Wird der Konzern mit derzeit 624 000 Menschen weiterhin wie ein Gutsbetrieb geführt? Oder gibt es in Wolfsburg demnächst mehr...

  • Toppan Printing und SCIVAX etablieren weltweit erste Massenproduktion großflächiger Nanoimprints mittels neuer Kapital- und Geschäftspartnerschaft Tokio (ots/PRNewswire) - Toppan Printing Co. Ltd. (Toppan), der weltweit wichtigste Hersteller von Photomasken, hat heute bekannt gegeben, dass man einer Kapital- und Geschäftspartnerschaft mit der SCIVAX Corporation zugestimmt hat, welche die weltweit erste Großmengenproduktion für großflächige Nanoimprints etabliert und den möglichen Markt sowie die Anwendungen für diese kostengünstige Technik der Mikrostrukturherstellung erweitert. Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20161117/440835LOGO Diese neue geschäftliche Allianz mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht