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BearingPoint-Studie: Anforderungen an digitale Banking-Lösungen im Firmengeschäft steigen rasant / Banken kommen den digitalen Wünschen ihrer Geschäftskunden noch nicht ausreichend nach

Geschrieben am 03-11-2016

Frankfurt am Main (ots) - Der Druck auf Banken ist ungebrochen.
Die Ansprüche der Kunden steigen, die Loyalität nimmt ab und das
Marktumfeld wird zunehmend schwieriger. Aktuell führt dies zur
Ausdünnung von Filialnetzen und macht neue Ertragsquellen
erforderlich, um Anbietern wie FinTechs die Stirn bieten zu können.
Im direkten Vergleich zwischen analogen und digitalen Zugängen für
die Durchführung von geschäftlichen Bankdienstleistungen bevorzugt
die Mehrheit der Unternehmen (70 Prozent) den digitalen Weg. So
nutzen bereits 69 Prozent der Firmenkunden Onlineportale zur
Abwicklung ihrer Banking-Themen. Dies zeigen die Ergebnisse einer
aktuellen Studie der Unternehmensberatung BearingPoint. Im Fokus der
Untersuchung stehen die Wünsche und Bedürfnisse von Geschäftskunden
zu digitalen Angeboten und Services sowie die Hindernisse in deren
Nutzung.

Digital Banking - real-time, schnell und flexibel

Laut Studie finden Interaktionen zwischen Geschäftskunden und
ihren Banken mehrheitlich über Online-Banking statt. Die damit
verbundenen steigenden Ansprüche treiben die digitale Transformation
voran. Unternehmen wünschen sich vor allem real-time Services und
eine schnelle Umsetzung ihrer Aufträge. Beispielsweise erwarten über
40 Prozent der Befragten, dass eine Kontoeröffnung in maximal 15
Minuten abgeschlossen ist. Gleiches betrifft auch Kontoänderungen. An
die Bearbeitungszeit von Finanzierungen werden wiederum sehr
anspruchsvolle Anforderungen gestellt. Insbesondere die kurzfristige
Zusage zur Einrichtung bzw. Erhöhung einer Kontokorrentlinie sollte
idealerweise in wenigen Minuten und nicht wie derzeit innerhalb von
Tagen erfolgen. Insgesamt ist der Großteil der Befragten vor allem
mit der langwierigen Abwicklung von Bankdienstleistungen unzufrieden.
Je nach Finanzierungsform haben lediglich zwischen 5 und 9 Prozent
Verständnis für einen Kreditprozess der länger als drei Tage in
Anspruch nimmt. Weiterhin erwarten Kunden eine ständige
Erreichbarkeit der Bankinstitute sowie maßgeschneiderte,
bedürfnisorientierte Lösungen.

"Banken sollten die Synergien aus dem Privatkundenbereich stärker
nutzen, um Potentiale im Firmenkundenbereich gezielter auszubauen.
Zudem müssen sie den tatsächlichen Bedarf ihrer Geschäftskunden
ermitteln, verstehen und ein passendes, zielgruppenspezifisches
Lösungsportfolio an Produkten und Services bereitstellen. Unsere
Studie zeigt, dass ein hoher Anteil der Befragten grundsätzlich sogar
bereit wäre, mehr für passende Bankprodukte und -services zu
bezahlen. Dies ist insbesondere bei Produkten und Services mit
höherer Beratungsintensität der Fall. Trotzdem machen die Banken
hierbei wenig Fortschritte", kommentiert Michael Arndt, Partner bei
BearingPoint mit umfangreicher Erfahrung in der digitalen
Transformation von Finanzinstituten.

Datensicherheit bislang noch die größte Herausforderung

Auf ihrem Weg zu digitalen Dienstleistungen ist Datensicherheit
für Banken bislang noch die größte Herausforderung. Die Angst vor
mangelnder Datensicherheit sowie einem daraus resultierenden
Missbrauch zu Lasten der Kunden ist für die Mehrheit der befragten
Unternehmen (57 Prozent) der Hauptgrund, sich in bestimmten Fällen
gegen einen digitalen Bankservice zu entscheiden. Weitere 33 Prozent
schätzen die angebotenen Online-Produkte als zu komplex ein, um sie
über den digitalen Weg in Anspruch zu nehmen. Dass Banken den
Wünschen der Geschäftskunden nicht nachkommen zeigt auch die Aussage,
dass knapp ein Viertel der Befragten (23 Prozent) keinen Mehrwert in
den angebotenen Lösungen sieht.

"Banken stehen vor einigen Herausforderungen im Digital Banking.
Sie müssen diese Hürden sehr schnell überwinden, vor allem im
Hinblick auf die wachsende Konkurrenz seitens der FinTechs. Eine
schnellere Bereitstellung und effiziente Ausführung der Services ist
entscheidend für fast die Hälfte aller befragten Firmenkunden (47
Prozent), ein FinTech auszuwählen. FinTechs bieten auch niedrigere
Preise und haben eine höhere Innovationskraft. Durch ihre agilen
Strukturen sind sie in der Lage, hochwertige Lösungen mit starker
Kundenorientierung zu entwickeln. Daher müssen Banken qualitativ
hochwertigere Lösungen anbieten bzw. die von den Kunden
wahrgenommenen Qualitätskriterien identifizieren und als
Anknüpfungspunkte nutzen", erläutert Michael Arndt.

Über die Studie

Die Online-Studie "Digital & Strategy Banking - Business Strategy
& Customer Management" wurde von Juni bis August 2016 durchgeführt
und umfasste 200 Teilnehmer. Die befragten Unternehmen bildeten einen
repräsentativen Mix hinsichtlich ihrer Größe und
Branchenzugehörigkeit.

Die Studie ist unter dem folgenden Link verfügbar:
http://ots.de/zIgHq

Über BearingPoint

BearingPoint Berater haben immer im Blick, dass sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und die daraus
entstehenden komplexen Systeme flexible, fokussierte und individuelle
Lösungswege erfordern. Unsere Kunden, ob aus Industrie und Handel,
der Finanz- und Versicherungswirtschaft oder aus der öffentlichen
Verwaltung, profitieren von messbaren Ergebnissen, wenn sie mit uns
zusammenarbeiten. Wir kombinieren branchenspezifische Management- und
Fachkompetenz mit neuen technischen Möglichkeiten und eigenen
Produkt-Entwicklungen, um unsere Lösungen an die individuellen
Fragestellungen unserer Kunden anzupassen. Dieser partnerschaftliche,
ergebnisorientierte Ansatz bildet das Herz unserer Unternehmenskultur
und hat zu nachhaltigen Beziehungen mit vielen der weltweit führenden
Unternehmen und Organisationen geführt. Unser globales
Beratungs-Netzwerk mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt
Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für
einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Weitere Informationen:

Homepage: www.bearingpoint.com
Toolbox: http://ots.de/Nre0W
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/bearingpoint
Twitter: @BE_DACH



Pressekontakt:
Alexander Bock
Manager Communications
Tel.: +49 89 540338029
E-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com
Twitter: @BE_DACH

Original-Content von: BearingPoint GmbH, übermittelt durch news aktuell


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