BERLINER MORGENPOST: Theaterdonner im Gericht - Kommentar von Isabell Jürgens
Geschrieben am 18-10-2016 |   
 
 Berlin (ots) - Nun ist eingetroffen, was Theaterfreunde seit mehr  
als zehn Jahren befürchtet haben. Die traditionsreichen Kudamm-Bühnen 
müssen das Kudamm-Karree räumen. Ob eine Berufung, wie sie  
Theaterdirektor Martin Woelffer angekündigt hat, Erfolg haben wird,  
ist fraglich. Schuld an der verfahrenen Situation sind aber nicht die 
Investoren. Schuld ist das kurzsichtige Handeln des Senats - und des  
Theaterchefs. 
 
   Es war der damalige Senat, der den Gebäudekomplex vor 26 Jahren  
verscherbelte und sich später auch noch die Nutzungsbindung für die  
Theater abkaufen ließ. Erst dadurch wurde die Möglichkeit eröffnet,  
die Bühnen vor die Tür zu setzen. Zudem versagte der Senat den  
Theatern die finanzielle Unterstützung, die vergleichbaren  
Privatbühnen gewährt wird. 
 
   Einen Teil der Schuld trägt der Theaterdirektor auch selbst. Denn  
obwohl die Einnahmen nicht auskömmlich sind, beharrt Woelffer auf dem 
weiteren Betrieb zu ebener Erde und diffamiert den im Sanierungsplan  
des Investors vorgesehenen Ersatzstandort als lichtloses  
Kellertheater. Nüchtern betrachtet bietet der Entwurf des  
Architekturbüros Kleihues langfristig die Chance, einen  
wirtschaftlich funktionierenden Theaterbetrieb am Kurfürstendamm zu  
erhalten. 
 
   Die Rettung kann nur gelingen, wenn ein Kompromiss gefunden wird,  
der die Interessen des Investors und die Leistungsfähigkeit des  
Betreibers berücksichtigt. Falls es dazu nicht schon zu spät ist. 
 
   Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/208447897 
 
 
 
Pressekontakt: 
BERLINER MORGENPOST 
  
Telefon: 030/887277 - 878 
bmcvd@morgenpost.de 
 
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
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