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"Verblendete Enteignungspläne" / Bargeldinitiativen kritisieren Vorstöße von Kenneth Rogoff scharf

Geschrieben am 21-09-2016

München (ots) - "Rogoff spricht sich nicht nur für die Fortführung
der völlig verfehlten Zentralbankpolitik aus, er will sie sogar noch
potenzieren und hierfür ein Kernelement der Freiheit opfern", so
kommentiert Prof. Joachim Starbatty, Erstunterzeichner der Initiative
Stop-Bargeldverbot.de, die jüngsten Äußerungen von Kenneth Rogoff.
Der Harvard-Professor Rogoff hatte koordinierte Aktionen der
Zentralbanken gefordert und sich für deutlich höhere, negative
Zinssätze ausgesprochen, um die nächste Krise "schnell überwinden" zu
können. Um diese Negativzinsen überhaupt durchsetzen zu können, setzt
er auf die weltweite Abschaffung des Bargelds oder zumindest eine
drastische Einschränkung des Bargeldverkehrs.

"Die Äußerungen Rogoffs sind blanker Hohn", so Starbatty weiter.
Weder die QE-Programme noch die Null- bzw. Negativzinssätze der
Zentralbanken haben die Krise gelöst. Im Gegenteil, sie haben nur
dazu geführt, dass sich neue Blasen bei den Vermögenswerten bilden
konnten. "Nun will Rogoff mehr vom gleichen Gift. Dieses Gift aber
wollen die Bürger nicht schlucken. Deshalb kämpft Rogoff so vehement
für die Abschaffung des Bargelds. Es ist die effektivste Methode,
sich gegen negative Zinssätze zu verteidigen. Damit steht es den
verblendeten Enteignungsplänen dieses angeblichen Wirtschaftsexperten
im Wege."

"In der Tat", ergänzt Gottfried Heller, ebenfalls
Erstunterzeichner der Initiative Stop-Bargeldverbot.de "ist Bargeld
die Bastion wirtschaftlicher Selbstbestimmung und damit eine
essentielle Säule der Freiheit." Ohne Bargeld wäre nicht nur eine
vollständige Überwachung und Kontrolle der Bürger möglich, es
bestünde dann auch keinerlei Möglichkeit mehr, sich gegen staatliche
Zugriffe auf die erarbeiteten Ersparnisse zu schützen. Dabei sind
Negativzinsen die extremste Form der Enteignung. Der IWF hat bereits
eine einmalige Vermögensabgabe ins Spiel gebracht, um die
Schuldenkrise zu lösen. Auch werden dann Bail-Ins, bei denen die
Sparer für eine Bankpleite haften, problemlos möglich. "Ohne Bargeld
ist der Bürger den staatlichen Enteignungs- und Überwachungsträumen
schutzlos ausgeliefert. Dies dürfen wir nicht zulassen."

Die Initiative www.stop-bargeldverbot.de kommt gemeinsam mit der
Volkspetition Bargeldverbot stoppen! auf mehr als 155.000
Unterstützer, die das Bargeld erhalten wissen wollen. Zusammen mit
dem Verein Pro Bargeld e.V. veranstalten sie am 22. Oktober eine
große Kundgebung in Frankfurt am Main für den Erhalt des Bargelds.
Als Redner werden unter anderem Joachim Starbatty und Gottfried
Heller auftreten.



Pressekontakt:
Dagmar Metzger
Tel: +49 89 3577579-0
Email: info@wordstatt.de


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