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Neue Studie "Mittelstandskommunikation 2016"

Geschrieben am 20-09-2016

Leipzig/Wiesbaden (ots) - Unternehmenskommunikation im Mittelstand
wird zunehmend professioneller und digitaler. Aber es fehlen nach wie
vor oft klare Kommunikations- und Digitalisierungsstrategien,
übergreifende Kommunikationsziele und fachkundige
Kommunikationsabteilungen. Zudem behindert die kommunikative
Zurückhaltung vieler Unternehmer oft die notwendige Weiterentwicklung
in Marketing und Public Relations. Dies sind einige Ergebnisse der
neuen Untersuchung "Mittelstandskommunikation 2016 - Studie zur
Professionalisierung, Digitalisierung und Führung der
Unternehmenskommunikation".

Die Studie ist Teil einer dreijährigen Kooperation der Universität
Leipzig mit der Fink & Fuchs AG (Wiesbaden), unterstützt vom Magazin
pressesprecher aus dem Verlag Quadriga Media (Berlin). Insgesamt
wurden im Frühjahr 2016 im Rahmen einer Online-Befragung 561
Unternehmen in Deutschland befragt, darunter 270 Entscheider aus
mittelständischen Unternehmen. Die Studie illustriert den Status quo
der Kommunikation in konzernunabhängigen Unternehmen mit maximal 499
Mitarbeitern und einem Umsatz von bis zu 50 Mio. Euro. Der 89-seitige
Ergebnisbericht ist unter www.mittelstandskommunikation.com im
Internet frei verfügbar.

Digitalisierung und Zielorientierung sind zentrale
Herausforderungen für die Kommunikation im Mittelstand

Eine Mehrheit (59,3%) der mittelständischen Unternehmen bewertet
die Professionalisierung ihrer Kommunikation als hoch. Dennoch hat
nur eine Minderheit (23,4%) für Planung und Umsetzung von
Kommunikationsmaßnahmen eine übergeordnete Kommunikationsstrategie.

Die Bedeutung der Digitalisierung für Kommunikation und Marketing
wird von neun von zehn Unternehmen als besonders hoch eingeschätzt.
Immerhin 58,5 Prozent der Befragten beschrieben ihre eigene
Unternehmenskommunikation bereits als sehr stark digitalisiert. Aber
nur ein Zehntel hat für die Digitalisierung der Kommunikation eine
übergeordnete Strategie. Der Wandel erfolgt meist nur schrittweise
mittels einzelner Maßnahmen und wird eher durch externe Anforderungen
ausgelöst, jedoch weniger durch visionäre eigene Strategien
vorangetrieben.

Mittelständische Unternehmenskommunikation ist noch immer
überwiegend auf Marketingaktivitäten rund um Produkte und
Dienstleistungen (85,9%) sowie Branchenthemen (65,6%) ausgerichtet.
Die Ziele der Kommunikation sind entsprechend stark auf die
Unternehmensmarke fokussiert. Bekanntheit und Publizität fördern
(90,4%) sowie Marken aufbauen und stärken (85,2%) stehen im
Zielkatalog weit vorne. Anderen wichtigen Kommunikationszielen wie
Mitarbeitermotivation, Förderung der Unternehmenskultur, Entwicklung
von Krisenresilizenz und Themenführerschaft oder Erhöhung des
Innovationspotenzials wird hingegen nur eine untergeordnete Bedeutung
zugemessen.

Professionalisierung und Erfolg der Mittelstandskommunikation
hängen von der Haltung der Geschäftsführung ab

Charakteristisch für die Kommunikation des Mittelstands ist der
starke Einfluss der Geschäftsführung. Im vielen Unternehmen trägt sie
die Hauptverantwortung (38,3%) oder zumindest Nebenverantwortung
(43,1%) für Kommunikation. Mittelständische Unternehmer werden häufig
als kreativ und innovativ charakterisiert (61,9%) und haben
überwiegend ein dialogisches Kommunikationsverständnis (51,5%).
Dennoch behindern eher traditionsbewusste Manager teilweise die
notwendige Weiterentwicklung und die Digitalisierung der
Unternehmenskommunikation.

Die Untersuchung identifiziert drei Professionalisierungstypen in
der Mittelstandskommunikation: 60,8 Prozent sind eher
"Dialogorientierte Strategen" und treiben die Professionalisierung
und Digitalisierung bereits stark voran. 30,4 Prozent werden als
"Monologische Planer" beschrieben, gehen strategisch vor,
kommunizieren aber primär monologisch. 7,8 Prozent werden der Gruppe
"Spontane Entscheider" zugerechnet und treffen vor allem situative
Entscheidungen.

Neben dem fehlendem Verständnis mancher Geschäftsführer für
Kommunikation gelten begrenzte Budgets, fehlende
Kommunikationsstrategien und Know-how-Defizite als zentrale
Hindernisse für erfolgreiche Kommunikationsarbeit im Mittelstand.

Weitere Informationen online unter
www.mittelstandskommunikation.com

Kurzprofil Fink & Fuchs Public Relations AG

Als Spezialist für die Kommunikation von Veränderung und
technologischem Wandel ist Fink & Fuchs Public Relations seit über 25
Jahren der strategische Partner für Unternehmen, Verbände und
öffentliche Auftraggeber. Das Unternehmen beschäftigt in Wiesbaden,
München und Berlin 70 Mitarbeiter und zählt zu den drei am meisten
empfohlenen PR-Agenturen in Deutschland (Quelle: Brandeins,
Statista-Ranking 2014). Zu den über 70 Kunden gehören unter anderem
Cisco Deutschland, Computacenter, Hasbro, Mobotix, Salesforce,
Schott, Sopra Steria Consulting oder Techem sowie Bundesbehörden und
-ministerien. Seit 2016 ist Fink & Fuchs Mitglied der GPRA.



Pressekontakt:
Fink & Fuchs Public Relations AG
Stephan Fink
Berliner Straße 164
65205 Wiesbaden
0611-741310
stephan.fink@ffpr.de
www.ffpr.de


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