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Ergebnis 1. Halbjahr 2016 / Meliá verdoppelt Nettogewinn / Positive Unternehmensentwicklung führt zur Rückkehr in den spanischen Leitindex IBEX 35

Geschrieben am 02-08-2016

Palma de Mallorca (ots) - Gabriel Escarrer Jaume, Vice-Chairman
und CEO von Meliá Hotels International (MHI) kommentiert die
glänzenden Ergebnisse des zurückliegenden Halbjahrs: "Im Jahr unseres
60. Jubiläums bin ich sehr stolz auf dieses außergewöhnlich positive
Ergebnis. Wichtigste Treiber für dieses Resultat waren die
erfolgreiche Neupositionierung unserer Hotels, die Investitionen in
Immobilien und strategische Märkte sowie eine erfolgreiche
Verkaufsstrategie (mit beachtlicher Entwicklung von melia.com) und
eine finanzielle Stabilität, die unser Wachstum in der Zukunft
nachhaltig sichert und uns die Rückkehr in den IBEX 35 ermöglicht
hat."

Die börsennotierte, spanische Kette Meliá Hotels International
wurde mit einem glänzenden Halbjahresergebnis für ihre Aufwertungs-
und Neupositionierungsstrategie von Kernimmobilien und wichtigen
Resorts im Mittelmeerraum oder auf den Kanarischen Inseln belohnt und
profitierte zudem von der außergewöhnlichen Entwicklung des
Reisemarkts. Einen positiven Einfluss auf die hervorragenden
Resultate hatten auch die Reduktion der Nettoverschuldung um 213 Mio.
Euro sowie ein erhöhter Cashflow und die weiterhin sehr gute
Umsatz-Entwicklung des digitalen Vertriebskanals melia.com (+35%).

Der weltweite Umsatz stieg bis Ende Juni um 5,7 Prozent auf 856,3
Mill. Euro, wodurch der fehlende Umsatz durch Immobilienverkäufe
ausgeglichen werden konnte. Ohne diesen Effekt legte der Gewinn vor
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 9,3 Prozent auf 134,7 Mill.
Euro zu. Der Nettogewinn erhöhte sich um beachtliche 123 Prozent auf
45 Mill. Euro (i.Vj. 20,3 Mill. Euro), obwohl keine Hotelimmobilien
verkauft wurden. Der weltweite Erlös pro Zimmer (RevPar) konnte um
9,4 Prozent angehoben werden, was zu 82 Prozent auf Erhöhungen der
Zimmerpreise zurückzuführen ist.

Mit dem Fokus auf einer starken internationalen Expansion
unterzeichnete MHI im zweiten Quartal Verträge für insgesamt fünf
neue Projekte: Meliá Almaty (Kasachstan), Gran Meliá Maldives, Meliá
Serengeti Lodge (Tansania), Meliá Salamansa (Kapverden), Meliá
Pekanbaru (Indonesien). 20 bis 25 Verträge sollen 2016 insgesamt
unterzeichnet werden. Parallel dazu steht eine Vielzahl an
Neueröffnungen bis Jahresende an. Zu den Häusern, die in der ersten
Jahreshälfte an den Start gingen, zählen das Innside Aachen, das Sol
Taghazout (Marokko), das ME Miami, das Sol Costa Atlantis
(Teneriffa), das Innside New York Nomad, das Meliá Braco Village
(Jamaika), das Sol Kuta Bali, das Sol Calas de Mallorca, das Meliá
Makassar (Indonesien) und das Meliá Yangon (Myanmar).

Mit Blick auf die vielversprechende zweite Jahreshälfte wagt das
Unternehmen für das Gesamtjahr eine optimistische
RevPar-Wachstumsprognose im mittleren bis hohen einstelligen Bereich,
die vorrangig durch Preiserhöhungen erzielt werden wird. Die Anzahl
der bereits vorliegenden Buchungen für Resorthotels im Heimatland wie
auch die weiterhin positive Entwicklung bei den spanischen
Stadthotels stehen den Schwankungen in anderen Städten Europas
entgegen. In Amerika geht man von einer guten Entwicklung der neu
eröffneten Hotels aus.

Geschäftsentwicklung in den einzelnen Regionen

Amerika

In Nord-, Mittel- und Südamerika lag der RevPar um 1,7 Prozent
unter den Vorjahreszahlen. Das beruht unter anderem auf einer
geringeren Belegung in den Resorts in der Dominikanischen Republik
und Mexiko als Folge des wärmeren Wetters in Nordamerika (die USA und
Kanada sind hier die wichtigsten Quellmärkte) und der
überdurchschnittlich hohen Niederschlagsmenge in der Karibik.
Ebenfalls Einfluss hatten die Abwertung des Kanadischen Dollar und
die wirtschaftliche Abkühlung in Brasilien und Argentinien in
Kombination mit Stornierungen und Verschiebungen infolge des
Zika-Virus. Das neue Innside New York Nomad und das neu positionierte
ME Cabo verzeichneten dagegen einen spektakulären Umsatzanstieg. Nach
einem schwierigen ersten Halbjahr erhofft sich Meliá Verbesserungen
im dritten und vierten Quartal, welche die schwache Entwicklung in
den wichtigen ersten sechs Monaten voraussichtlich teilweise
ausgleichen. Zu den bis Jahresende geplanten Eröffnungen zählen das
Meliá Cartagena (Kolumbien) und das Meliá Costa Hollywood (USA).

Brasilien

Die politische und wirtschaftliche Lage in Brasilien wirkt sich
mit Preiskriegen sowie einer sinkenden Nachfrage durch Firmen und
Regierungsstellen auf das Stadthotel-Portfolio aus. Auch die infolge
der Inflation gestiegenen Löhne und Energiekosten haben einen
negativen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Hotels. Zwar gibt
es keine konkreten Anzeichen einer Erholung, doch MHI geht davon aus,
dass sich die auf November verschobene Eröffnung des Gran Meliá
Nacional Rio positiv auf die Geschäftsentwicklung in der Hauptsaison
auswirken wird. Meliá hat derzeit vier Hotels in der Pipeline, von
denen zwei in 2016 eröffnen werden: das Gran Meliá Nacional Rio und
das Tryp Pernambuco.

EMEA (einschließlich der Premium-Hotels in Spanien unter den
Marken Gran Meliá, ME und einzelner luxuriöser Meliá-Hotels)

Die Gesamtentwicklung mit einem durchschnittlichen RevPar-Anstieg
von 7,8 Prozent setzt sich aus zweistelligen Zuwächsen in Italien und
Deutschland einerseits und ebenso hohen Rückgängen in Frankreich oder
Großbritannien andererseits zusammen und spiegelt auch die Einflüsse
der Anschläge von Paris und Brüssel, die durch verbesserte Ergebnisse
im zweiten Quartal ausgeglichen werden konnten.

In Deutschland, mittlerweile gemessen an der Anzahl der Hotels der
weltweit drittgrößte Markt, zählen die Innside-Hotels in Wolfsburg
und Düsseldorf sowie das im Mai neu eröffnete Innside Aachen zu den
größten Umsatzbringern. Italien konnte ebenfalls positive Ergebnisse
vermelden, vor allem mit den Hotels in Rom, auf Capri und in Genua,
während die Performance der Mailänder Häuser nicht an das Expo-Jahr
2015 heranreichte. Für Deutschland und Italien verspricht sich MHI
nachhaltige Verbesserungen im dritten und vierten Quartal. In
Frankreich ist die Lage aufgrund der neuerlichen Terroranschläge nach
wie vor kompliziert. In Großbritannien sind Prognosen aufgrund des
Brexits schwieriger geworden. Es gab zwar eine geringe Anzahl von
Stornierungen durch Gruppen und Unternehmen, die unmittelbar mit dem
Finanzsektor zu tun haben, allerdings spürt der Markt allmählich auch
den positiven Einfluss der Abwertung des Pfunds in Form steigender
Gästezahlen aus dem Ausland.

Ausgezeichnete Ergebnisse lieferten die Premium-Hotels in Spanien,
insbesondere die Häuser Gran Meliá Don Pepe (Marbella), Gran Meliá
Victoria (Palma de Mallorca) und Gran Meliá Palacio de Isora
(Teneriffa). Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte geht Meliá von
einer weiterhin positiven Entwicklung der Premium-Häuser in Spanien
aus, vor allem bei den Resorts sowie den Stadthotels in
"Bleisure"-Destinationen (urbane Standorte mit ausgeprägter
Freizeitkomponente), deren wichtigste Saison das dritte Quartal ist.

Zu den Neueröffnungen des ersten Halbjahres in der EMEA-Region
zählten das Sol House Taghazout (Marokko) und das Innside Aachen.
Aufgrund der gesellschaftlichen und politischen Instabilität trennte
sich MHI von seinen Hotels in Ägypten (Meliá Sharm, Sol Taba und Sol
Dahab). Die EMEA-Projektpipeline umfasst 23 Hotels, die bis 2018
eröffnen werden, zwei davon noch in 2016: das Innside Leipzig (1.
September) und das Innside Frankfurt Ostend (1. Oktober).

Mittelmeerraum

Die spektakuläre Entwicklung des Mittelmeerraums und der Kanaren
sorgte für einen beispiellosen Anstieg des RevPar um 30,9 Prozent,
hauptsächlich aufgrund einer gestiegenen Nachfrage aus großen Märkten
wie Großbritannien, Deutschland und Russland sowie deutlicher
Preiserhöhungen. 50 Prozent des Gesamtumsatzes in der Region
generierten die Kanarischen Inseln. Eine konstant positive
Entwicklung zeigen auch die Resorts (beispielsweise das aufgewertete
Meliá Antillas Calvià Beach) in der neu positionierten
Feriendestination Magaluf (Mallorca), in der sich immer mehr
internationale Freizeitmarken sowie neue Konzepte ansiedeln und damit
auch zu einer anspruchsvolleren Gästeklientel und einer höheren
Profitabilität führen.

Prognosen für den Sommer gehen verglichen mit 2015 von einer
deutlichen Verbesserung und einem zweistelligem Wachstum in allen
Märkten aus. Angeführt von den Hotels auf Ibiza mit Zuwächsen von 60
Prozent zwischen Juli und September weisen auch die Häuser auf den
Kanarischen Inseln, in Andalusien und auf den Balearen mit einem
Wachstum um 20 Prozent eine starke Entwicklung auf. Das Brexit-Votum
hatte bisher keine nennenswerten Auswirkungen auf die Buchungen aus
Großbritannien.

Spanische Städte

Die spanischen Stadthotels vermeldeten einen RevPar-Anstieg von
10,6 Prozent. Hotels in Madrid, an der Ostküste und auf den Balearen
wiesen mit einem zweistelligen RevPar-Anstieg den größten Zuwachs
auf. Punkten konnte MHI hier u.a. mit seiner erfolgreichen
"Bleisure"-Strategie (Business + Leisure), die sowohl die Geschäfts-
als auch die Freizeitreisenden im Blick hat und dadurch den Umsatz
maximieren hilft. Auch die Erholung im MICE-Segment schlägt mit einem
Wachstum von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr positiv zu Buche.
Ausblick: Zwar gilt das dritte Quartal in einigen Regionen Spaniens,
vor allem in Madrid, als Nebensaison, doch dieser Effekt dürfte durch
die gesunde Entwicklung der Hotels in anderen Teilen des Landes,
insbesondere in Katalonien und auf den Balearen, durch einen
deutlichen Anstieg der Durchschnittspreise wieder ausgeglichen
werden.

Kuba

Der konsolidierte Umsatz der kubanischen Hotels stieg um 29
Prozent auf mehr als 14 Mill. Euro. Aufgrund von Preiserhöhungen
konnte der RevPar um knapp zehn Prozent angehoben werden. Bis Juni
kamen zwei Millionen (+11,9%) internationale Touristen nach Kuba, bis
Jahresende werden insgesamt 3,7 Millionen Reisende erwartet (93% mehr
als im Vorjahr). Die meisten von ihnen stammen aus Kanada,
Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich, Italien, Spanien,
Mexiko und Argentinien. Der RevPar wird im Gesamtjahr 2016
voraussichtlich um fast zehn Prozent ansteigen.

Asien-Pazifik

In den letzten Jahren hat Meliá sein Portfolio in der strategisch
wichtigen APAC-Region (momentan 13 Hotels) mehr als verdreifacht und
bestehende Häuser kontinuierlich renoviert und aufgewertet, weshalb
auch bei der RevPar-Entwicklung (-0,2% im ersten Halbjahr) mit einer
deutlichen Verbesserung zu rechnen ist. Indonesien ist für Meliá mit
mehr als 3.500 Zimmern und sechs bestehenden Hotels die wichtigste
Destination in der Region. Weitere zehn Häuser stehen dort in der
Pipeline. Die beiden Hotels in China, das Gran Meliá Xian und das
Meliá Jinan, glänzten mit äußerst positiven Umsätzen im ersten
Halbjahr. Sechs weitere Hotels gehen demnächst in China an den Start.



Pressekontakt:
W&P PUBLIPRESS GmbH
Sabine von der Heyde
München-Ottobrunn
Tel.: +49 89-660396-6
melia@wp-publipress.de


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