(Registrieren)

Auto-Ankaufportale ausprobiert: Was Nutzer wissen sollten

Geschrieben am 09-06-2016

Berlin (ots) - Ein Auto privat zu verkaufen ist nicht jedermanns
Sache. Der Wagen muss inseriert werden, Probefahrten mit völlig
unbekannten Interessenten stehen an, und schließlich wird um den
Preis gefeilscht. Seit wenigen Jahren bieten spezielle Ankaufportale
im Internet eine Alternative, indem sie sich weitgehend um den
Verkauf kümmern. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip hat
die Probe aufs Exempel gemacht und neun Anbieter mit echten Autos
ausprobiert. Fazit: Wer solche Portale nutzen will, sollte einige
Punkte beachten.

In der Autonation Deutschland ist der Markt für Gebrauchtwagen
weit wichtiger als der für Neuwagen. Von den im Jahr 2015
angemeldeten Pkw waren 3,2 Millionen Neuwagen und 7,3 Millionen
Gebrauchte. Wer sein gebrauchtes Auto verkaufen will, kann es nicht
nur in Zahlung geben oder versuchen, es selbst zu verkaufen. Neue
Plattformen im Internet kaufen Gebrauchtwagen selbst an oder
vermitteln diese an einen Händler. Das Verbraucherportal Finanztip
hat sich im Selbstversuch diese Ankaufportale näher angeschaut. "Die
Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern waren bei identischen Autos
sehr unterschiedlich", sagt Jens Tartler, Auto-Experte bei Finanztip.
Das Verbraucherportal hat deshalb eine Liste mit den wichtigsten
Punkten zusammengestellt, die Nutzer von Ankaufportalen beachten
sollten.

1. Auto bewerten lassen

Verkäufer sind gut beraten, ihr Auto zunächst von unabhängiger
Stelle bewerten zu lassen. Das geht online bei der Deutschen
Automobil Treuhand (DAT) oder Schwacke. Eine Einschätzung, was für
vergleichbare Wagen zurzeit verlangt wird, bietet auch die
Meta-Suchmaschine Autouncle.

2. Auch die Ankaufportale verdienen mit

Über ein Ankaufportal werden Autobesitzer ihren Wagen leichter
los, doch die Preise sind geringer. Sowohl die Portale als auch ihre
angeschlossenen Händler wollen an dem Gebrauchtwagen etwas verdienen.

3. Unbedingt mehrere Portale nutzen

Wer dennoch über Ankaufportale verkaufen will, sollte mehrere
Portale nutzen, um beim Preis nicht übervorteilt zu werden. Die
Ankaufpreise können sich für identische Autos stark unterscheiden.

4. Stornogebühren beachten

Nach den Erfahrungen von Finanztip mit zwei realen Gebrauchtwagen
spricht einiges dafür, es zum Start mit den Portalen
Einfacherautoverkauf, Carsale24 und Easyautosale zu versuchen.
Easyautosale verlangt allerdings eine Stornogebühr von 149 Euro, wenn
der Nutzer seinen Wagen doch nicht verkaufen möchte, auch wenn der
vorher genannte Mindestverkaufspreis von einem Händler geboten wird.

5. Die Bieterfrist abwarten

Verkäufer sollten nicht auf die ersten Angebote eingehen, sondern
immer das Ende der Bieterfrist für ihr Auto abwarten. Oft kommen die
besten Angebote noch am Schluss.

6. Sich nicht drängen lassen

Manche Portale drängen die Nutzer dazu, ihren Wagen nach Ende der
Bieterfrist selbst zu einem schlechten Preis zu verkaufen. Solche
Vorstöße sollten Kunden strikt zurückweisen. Die Entscheidung über
den Verkauf liegt immer bei ihnen.

Weitere Informationen zum Thema:
http://www.finanztip.de/gebrauchtwagen-ankauf/

Auf Finanztip finden Autobesitzer zudem weitere Informationen rund um
den Autokauf:
http://www.finanztip.de/neuwagen-kaufen/
http://www.finanztip.de/gebrauchtwagen-kaufen/
http://www.finanztip.de/autokredit/
http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/

Über Finanztip

Finanztip ist das führende gemeinnützige Verbraucherportal für
Finanzen in Deutschland. Wir wollen Verbraucher befähigen, ihre
täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu
vermeiden und Geld zu sparen. Hierfür recherchieren und analysieren
die Finanztip-Experten ausschließlich im Interesse des Verbrauchers
und bieten praktische Handlungsempfehlungen. Kern unseres kostenlosen
Angebots ist der wöchentliche Finanztip-Newsletter mit mehr als
170.000 Abonnenten. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef
Tenhagen und das Finanztip-Team alle Themen, die für Verbraucher
aktuell wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über
Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern.
Darüber hinaus können sich Verbraucher in der großen
Finanztip-Community mit den Experten und anderen Verbrauchern
austauschen.

Täglich neue Tipps auf Twitter (https://twitter.com/Finanztip),
Google+ (https://plus.google.com/+FinanztipDe/posts) und Facebook
(https://www.facebook.com/Finanztip).



Pressekontakt:
Marcus Drost
Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH
Hasenheide 54,
10967 Berlin
Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
http://www.finanztip.de/presse/


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

592761

weitere Artikel:
  • Coface: Deutschland "sichere Wette" / Kreditversicherer betrachtet EM-Teilnehmer nach Länderbewertung Mainz (ots) - A1 gegen D. A1 gegen A3. Und nochmal A1 gegen A3. So lauten die Paarungen der deutschen Gruppe bei der Fußball-Europameisterschaft. Wenn man die Länderbewertungen des internationalen Kreditversicherers Coface zugrunde legt und sich eine Grafik mit den Länderbewertungen der EM-Teilnehmer anschaut. Da spielt Deutschland in der besten Risikokategorie A1, die Vorrundengegner Polen und Nordirland befinden sich jeweils im gesicherten Mittelfeld in A3. Die Ukraine dagegen ist Schlusslicht in der schlechtesten Risikostufe D. mehr...

  • Immobilienanlage für jeden: zinsbaustein.de bietet Privatanlegern Zugang zu Immobilieninvestments Berlin (ots) - - FinTech Start-up ermöglicht den Aufbau von individuellen Immobilieninvestment-Portfolios bereits ab kleinen Beträgen - Erste TÜV-geprüfte Crowdinvesting-Plattform - Prominenter Beirat u.a. mit Ex-Immobilienscout CEO Marc Stilke zinsbaustein.de - so heißt die neue digitale Plattform für Immobilieninvestments. Mit einem transparenten Portal, attraktiven Anlageprojekten und niedrigen Einstiegsinvestments öffnet das Start-up den Markt für neue Zielgruppen. Hinter dem Unternehmen stehen mit der sontowski & mehr...

  • 25 Jahre Helaba Invest Frankfurt (ots) - - Drei-Säulen-Strategie zahlt sich aus - Als führender Anbieter im institutionellen Asset Management positioniert Am 9. Juni 2016 feiert die Helaba Invest ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Die Gesellschaft blickt auf eine erfolgreiche Wachstumsstory zurück. Die Wurzeln der Helaba Invest liegen im Asset Management für Wertpapiere. Mit der Dienstleistung als Master-KVG und dem Asset Management für Immobilien und alternative Assetklassen hat sich die Helaba Invest kontinuierlich zu einer Full-Service-KVG mehr...

  • Neue Richtlinie für Immobiliendarlehen: Senioren fallen durchs Raster / Jeder Dritte ab 70 Jahren hat kein Vermögen außer der Immobilie Frankfurt (ots) - Die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie in Deutschland trifft vor allem Senioren mit Wohneigentum. Aufgrund der niedrigeren Einkommen im Rentenhalter werden Eigentümer noch seltener als bisher an Geld von der Bank kommen. Denn die Immobilie tritt nun als Sicherheit bei der Kreditvergabe erheblich gegenüber der Einkommenssituation zurück. Größere Instandhaltungen oder altersgerechter Umbau werden unter diesen Umständen für eine große Zahl von Menschen im Rentenalter kaum noch zu stemmen sein. Ein Drittel mehr...

  • NORD/LB, Sparkassenverband Niedersachsen und Freie Hansestadt Bremen übernehmen gemeinsam die Verantwortung, das Kapital der Bremer Landesbank in einem angemessenen Umfang intakt zu halten (FOTO) Bremen (ots) - Die weiterhin anhaltende Krise der Schiffsmärkte und die erhöhten regulatorischen Anforderungen an die Schiffsbewertungen werden wie bekannt zu einem Verlustausweis der Bank führen und eine Kapitalerhöhung erforderlich machen. Fest steht, dass die Träger dafür Sorge tragen, dass das Kapital der Bank in einem angemessenen Umfang intakt gehalten wird. Über die Art und Weise der Kapitalerhöhung werden derzeit intensive Gespräche geführt. Dabei wird insbesondere die Einbringung der Anteile der Freien Hansestadt Bremen mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht