(Registrieren)

Gegen die Slowakei hat Joachim Löw zwei Tage vor der endgültigen Kadernominierung noch allen Wackelkandidaten eine Chance gegeben und dafür eine 1:3-Niederlage kassiert (AUDIO)

Geschrieben am 30-05-2016

Augsburg (ots) -

Anmoderation:

Joachim Löw hat sein Versprechen gehalten: Im vorletzten Test vor
der EM gegen die Slowakei hat der Bundestrainer in Augsburg seine
Novizen Julian Brandt, Julian Weigl und Joshua Kimmich eingesetzt und
der Schalker Jung-National Leroy Sané durfte bei der 1:3-Niederlagen
des deutschen Teams sogar durchspielen. Dass das Ergebnis des
Länderspiels keinerlei Bedeutung hat, das hatte Joachim Löw bereits
am Samstag in der Pressekonferenz gesagt. Ihm ging es darum, beim
letzten Spiel vor der endgültigen Kadernominierung noch einmal den
Konkurrenzkampf zu forcieren. Trotzdem war Joachim Löw nach der
Regenschlacht von Augsburg, bei der die Deutschen mit 1:0 durch Gomez
in Führung O-Ton Joachim Löw Dass die Halbzeitpause so lange dauert,
habe ich auch noch nie erlebt. Es war eigentlich ein bisschen schade,
dass der Platz in der zweiten Halbzeit nicht mehr so bespielbar war,
wie in der ersten Halbzeit. Das hat natürlich den Spielfluss und die
Kombinationen extrem gehemmt. Ich denke, in der ersten Halbzeit haben
wir zumindest nach vorne in der Offensive gute Aktionen gehabt, ein
paar gute Chancen gehabt und gute Laufwege gezeigt. Defensiv waren
wir nicht so gut organisiert. Die Slowakei hatte in der ersten
Halbzeit viele Räume um ihre Konter zu fahren und ihr Spiel
aufzuziehen. In der zweiten Halbzeit war manche Aktion dem Zufall
geschuldet manche Aktionen. War schade für die zweite Halbzeit, dass
die Platzverhältnisse so schlecht waren. (051)

Im Mercedes-Benz Sportpresse Club war verständlicherweise weniger
das Freundschaftsspiel in Augsburg als die EM in zehn Tagen das
vorherrschende Thema. Und natürlich wurde darüber diskutiert, ob es
die Verletzten Schweinsteiger oder Hummels noch rechtzeitig schaffen,
fit zu werden und welche vier Spieler Joachim Löw am Dienstag noch
streicht. Bundesligatrainer Felix Magath war sich im Mercedes-Benz
Sportpresseclub sicher, Löw wird von den jungen Spielern Sané,
Brandt, Weigl und Kimmich welche mit zur EM mitnehmen:

O-Ton Felix Magath

Er weiß selbst, welche Stärken und Schwächen er im Team hat und
wen er braucht und auf wen er verzichten kann. Also insofern glaube
ich, dass von den vier jungen, die er ins Trainingslager mitgenommen
hat, zwei auf der Strecke bleiben und zwei in den Kader
hineinrutschen. (0'20)

Auf einen wird Joachim Löw auf keinen Fall verzichten, auf Lukas
Podolski, glaubt Entertainer Oliver Pocher. Und hat - so kennen wir
ihn - auch eine plausible Erklärung parat:

O-Ton Oliver Pocher

Einer muss ja Social Media-mäßig den Fans zeigen, was in der
Kabine abgeht. Und er ist auf jeden Fall der "Post-Weltmeister". Den
Titel wird er sich nicht nehmen lassen. Und deshalb ist das OK und
für's Mannschaftsgefüge gut. Jetzt hat er natürlich den Pokalerfolg
im Rücken, bei dem er auch das entscheidende Tor geschossen hat. Also
er bringt immer eine gewisse Unruhe rein. Ich glaube, dass er
körperlich die Chancen hat. Den kann man mitnehmen, der macht auf
jeden Fall nichts kaputt. (0'31)

Ob Deutschland absoluter Favorit ist, das ließ Felix Magath nach
dem 1:3 lieber mal unbeantwortet. Zumindest sieht er die Mannschaft
von Joachim Löw als Weltmeister im Favoritenkreis. Und die Vorrunde,
die schaffen nach Magaths Meinung die Jungs mit Links:

O-Ton Felix Magath

Selbst wenn wir nicht Weltmeister wären, würde ich mal behaupten,
dass die Gruppe für uns kein Problem darstellen wird. Ich bin mir
sicher, dass wir die Gruppenphase problemlos überstehen. Und dann
wird's erst richtig interessant. (0'20)

Und wenn es mit dem Europameistertitel nicht klappt, gibt es für
Oliver Pocher einen Plan B. Und der heißt: Pocher! Denn der
Entertainer war schließlich schon mal Teamchef der
Fußball-Nationalmannschaft von Sansibar und steht bereit...

O-Ton Oliver Pocher

Also als Teamchef ganz klar. Ich hab internationale Erfahrung, ich
habe große Turniere gespielt, zum Beispiel den Fifi-Wildcup mit
Sansibar, den wir erfolgreich bestritten haben. Die Erfahrung ist da.
Wenn der DFB mich fragt, ich habe sehr großes Interesse an einem
langfristigen Engagement.(0'17)

Abmoderation:

Die deutsche Nationalmannschaft hat gestern Abend das
Freundschaftsspiel gegen die Slowakei mit 1:3 verloren. Einen letzten
Test vor der EM in Frankreich gibt es diese Woche am Samstag in
Gelsenkirchen gegen Ungarn.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, 0711 17 95379
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

591929

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Aufstieg des SSV Jahn Regensburg: Hut ab! Von Jürgen Scharf Regensburg (ots) - Der SSV Jahn Regensburg hat es geschafft. Bereits nach einem Jahr ist der Ausflug zu den Amateuren wieder beendet. Der Jahn steigt in die 3. Liga auf und ist damit zurück im Profifußball. Zu dieser Leistung muss dem gesamten Klub, vom Ersatztorwart bis zum Masseur, uneingeschränkt gratuliert werden. Am Ende haben zwei Relegationspartien über das Schicksal der Mannschaft entschieden. Hätte sie in der Relegation den Kürzeren gezogen, wäre sie dafür hart kritisiert worden. Sie hat sich aber durchgesetzt - und kann mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Schmähung von Jérôme Boateng Stuttgart (ots) - Die Leute wollen also nicht, dass eine Stütze der Fußballnationalmannschaft, die sie so begeistert anfeuern, in ihrer Nachbarschaft wohnt - weil er schwarz ist. So glaubt es Alexander Gauland, der stellvertretende Bundeschef der AfD. Er greift damit nicht nur Jérôme Boateng, einen waschechten Berliner Jung, in einer unakzeptablen Art an, sondern auch die "Leute", auf die er sich bezieht. Kurz vor der Europameisterschaft in Frankreich könnte die Schmähung des Bayern-Stars für die Rechtspopulisten zum Bumerang werden. mehr...

  • "Hamburger SV Fanclub Moin Moin" ist Deutscher Fußball-Fanmeister 2016 (FOTO) Unterföhring (ots) - - Insgesamt 24 Fanclubs der Bundesliga und 2. Bundesliga spielten am Samstag für ihren Verein beim Sky Fan Cup 2016 in Essen - Im Finale bezwangen die Fans des HSV den VfB-Stuttgart-Fanclub "Lotsen" Bei bestem Fußballwetter fand am Samstag bereits zum fünften Mal in Folge der Sky Fan Cup in Essen statt. 24 Fanclubs der Bundesliga und 2. Bundesliga waren angereist, um ihren Lieblingsverein zu vertreten und um den Titel "Deutscher Fußball-Fanmeister 2016" zu kämpfen. Der "Hamburger SV Fanclub mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Nationalmannschaft: Baustellen von Felix Kronawitter Regensburg (ots) - Joachim Löw hat die Qual der Wahl. Vier Spieler seines erlesenen EM-Kaders muss er wieder heimschicken. Doch egal, wen der Bundestrainer letztlich streicht, das deutsche Team fährt mit einigen Baustellen nach Frankreich. 1:3 gegen die Slowakei. Schwamm drüber! Testspiele sind schließlich zum Testen da. Der Ausrutscher bei der Wasserschlacht in Augsburg nährt aber die Erkenntnis, dass Löw vor allem seine Stammkräfte braucht. Doch auch mit denen ist eine titelreife Mannschaft derzeit noch nicht so ganz in Sicht. Die mehr...

  • VfL Wolfsburg-Presseservice: Vertrag verlängert: Max Grün unterschreibt für weitere zwei Jahre beim VfL Wolfsburg Wolfsburg (ots) - Max Grün bleibt beim VfL Wolfsburg. Der 29 Jahre alte Torhüter verlängerte seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag jetzt um zwei weitere Jahre bis 2018. "Seit er beim VfL Wolfsburg ist, hat sich Max stets durch professionelles Auftreten und Einsatzwillen ausgezeichnet. Er gibt in jedem Training Vollgas und ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Von daher freuen wir uns, dass wir ihn von einem Verbleib überzeugen konnten", so VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs. Auch Max Grün freut sich, weiterhin das VfL-Trikot mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht