Kaufprämie für Elektroautos: Neue Studie zeigt erste Prognose über deren Wirkung
Geschrieben am 02-05-2016 |   
 
 Düsseldorf/Vallendar (ots) - Eine im Journal of Business Economics 
veröffentlichte Studie der WHU - Otto Beisheim School of Management  
und TU Darmstadt zeigt: Kaufanreize über exklusive Mobilitätsdienste  
wirken deutlich stärker als Kaufanreize über den Preis. 
 
   Die kürzlich von der Bundesregierung und der Automobilindustrie  
beschlossene Kaufprämie in Höhe von 4.000 Euro für Elektroautos, wird 
die Nachfrage nach Elektroautos lediglich im niedrigen bis mittleren  
fünfstelligen Bereich erhöhen können. Eine im Journal of Business  
Economics veröffentlichte Studie der WHU - Otto Beisheim School of  
Management und TU Darmstadt prognostiziert die Wirkung von Anreizen  
wie Preissenkungen auf den Absatz. So steigert die beschlossene  
Kaufprämie die Nachfrage nach Elektroautos um höchstens 10.000 bis  
50.000 Einheiten pro Jahr, also nur um etwa 1 Prozent der  
prognostizierten 3,2 Millionen Neuzulassungen. 
 
   Prof. Dr. Christian Schlereth von der WHU erklärt: "Im Gegensatz  
zur Umwelt- beziehungsweise Abwrackprämie aus dem Jahr 2009 ist die  
neue Kaufprämie beschränkt auf Elektroautos, die allesamt eher im  
Premiumsegment angeboten werden und nur für Kunden interessant sind,  
die sich einen Zweitwagen für kürzere Distanzen vorstellen können.  
Bei dieser Kundengruppe ist die Preissensitivtät deutlich geringer,  
das heißt der Preis ist nicht das entscheidende Kaufargument." 
 
   Einen stärkeren Anreiz zum Kauf von Elektroautos deckt jedoch die  
aktuelle Studie auf: Exklusive Mobilitätsdienste, die das  
Fahrerlebnis von Elektroautos, beziehungsweise das generelle  
Fahrerlebnis verbessern. "Unsere Daten zeigen, dass innovative  
Konzepte, wie beispielsweise zum Auffinden und Bezahlen von  
Parkplätzen, intelligente Ladestationen und Augmented Reality-Dienste 
in der Fensterscheibe eine viermal so starke Wirkung auf  
Kaufentscheidungen haben, wie Preisnachlässe in Höhe von  
beispielsweise 10.000 Euro." 
 
   Die Studie wurde von Prof. Dr. Christian Schlereth (WHU) zusammen  
mit Prof. Dr. Oliver Hinz, sowie Wenyan Zhou (beide TU Darmstadt) in  
der vergangenen Novemberausgabe des Journal of Business Economics  
veröffentlicht. 
 
   Hinz, Oliver / Schlereth, Christian / Zhou, Wenyan (2015):  
"Fostering the adoption of electric vehicles: an application of best  
worst scaling and dual response on the role of complementary mobility 
services", Journal of Business Economics, 85(8), 921-951. 
 
   WHU - Otto Beisheim School of Management: 
 
   Die WHU - Otto Beisheim School of Management ist eine  
international ausgerichtete, privat finanzierte  
Wirtschaftshochschule. Die 1984 gegründete Business School gehört  
inzwischen zu den renommiertesten deutschen Wirtschaftshochschulen  
und genießt auch international hohes Ansehen. Mit dem WHU Campus  
Düsseldorf hat die Hochschule im Oktober 2012 ihren zweiten Standort  
eröffnet. 
 
   Weitere Informationen unter: http://www.whu.edu/ 
 
 
 
Pressekontakt: 
WHU - Otto Beisheim School of Management 
Campus Vallendar, Burgplatz 2, 56179 Vallendar, Germany 
Tel.: +49 261 6509-541; Fax: +49 261 6509-549 ; Mob. +49 171 4190 880 
jennifer.willms@whu.edu www.whu.edu 
 
Die Stiftung WHU ist Träger der WHU - Otto Beisheim School of  
Management.
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