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Mietpreise stagnieren auf hohem Niveau, Kaufpreise ziehen flächendeckend weiter an (FOTO)

Geschrieben am 29-04-2016

Frankfurt/Main (ots) -

Die Nachfrage auf den deutschen Retailmärkten war auch 2015
zufriedenstellend. Allerdings waren bei der Mietpreisentwicklung
einige strukturelle Veränderungen zu beobachten: Nachdem die Mieten
viele Jahre kontinuierlich gestiegen sind, haben sie sich 2015 in den
meisten deutschen Städten auf dem Vorjahresniveau stabilisiert. Bei
den Kaufpreisen war im Jahresvergleich dagegen noch eine Steigerung
zu verzeichnen.

In den insgesamt 64 regelmäßig von BNP Paribas Real Estate
analysierten Märkten hat sich die Spitzenmiete in 45 Städten nicht
verändert. An 7 Standorten hat sie noch einmal leicht zugelegt
wogegen 12 Städte leicht rückläufige Höchstmieten hinnehmen mussten.
Verantwortlich hierfür sind mehrere Einflussfaktoren, die im Ergebnis
zu sinkenden Frequenzen und stagnierenden Umsätzen in den 1A-Lagen
führen, hierzu zählen ein verändertes Käuferverhalten durch den
wachsenden Online-Handel, ein zunehmender Einfluss vertikaler
Einzelhändler (u. a. H&M, Inditex und Primark) und ein höheres
Anspruchsdenken der Kunden an den stationären Handel. An den 7
Top-Märkten verzeichnete lediglich Düsseldorf einen leichten Anstieg
um knapp 2 % und Frankfurt einen Rückgang im gleichen Umfang.
Spitzenreiter bleibt damit München mit 370 EUR/m² Euro für einen
idealtypischen 100-m²-Standardshop, gefolgt von Berlin mit 310
EUR/m². Frankfurt konnte die Höchstmiete zwar nicht halten, ist mit
305 EUR/m² aber immer noch unter den Top 3. Auf dem vierten Platz
folgt Düsseldorf mit 285 EUR/m² und setzte sich damit vor Hamburg und
Köln, wo jeweils 280 EUR/m² zu verzeichnen sind. Schlusslicht unter
den Big Seven ist Stuttgart mit 275 EUR/m². Auch in Leipzig hat sich
die Spitzenmiete stabil entwickelt und liegt unverändert bei 120
EUR/m².

Highstreet Investments weiter stark nachgefragt

Highstreet Investments zählten auch im Jahr 2015 zu den
gefragtesten Anlageklassen. Insgesamt flossen mehr als 3,9 Mrd. EUR
in Deutschlands Einkaufslagen und damit fast doppelt so viel wie im
Vorjahreszeitraum. Die starke Nachfrage und der damit einhergehende
Wettbewerb unter den Investoren haben auch im Jahr 2015 die Preise
weiter steigen lassen. Bei den Kaufpreisen für Geschäftshäuser in den
bestfrequentierten Lagen der großen Einkaufsstraßen bleibt München
der teuerste deutsche Standort (Kaufpreisvervielfältiger : 24,0 bis
30,0). Den größten Sprung hat die Hauptstadt Berlin gemacht (23,0 bis
28,0), die sich mittlerweile auf Rang zwei geschoben und Hamburg auf
Platz drei verdrängt hat (22,5 bis 27,5). Dahinter folgen gleichauf
Frankfurt, Düsseldorf und Köln (je 22,0 bis 27,0). Grundsätzlich
lässt sich aber festhalten, dass gerade in dieser Assetklasse
vereinzelt immer wieder Ausreißer zu beobachten sind, bei denen die
Preise noch deutlich höher liegen.



Pressekontakt:

Chantal Schaum - Tel: +49 (0)69-298 99-948,
Mobil: +49 (0)174-903 85 77, chantal.schaum@bnpparibas.com
Jessica Schnabel - Tel: +49 (0)69-298 99-946,
jessica.schnabel@bnpparibas.com
Melanie Engel - Tel: +49 (0)40-348 48-443,
Mobil: +49 (0)151-117 615 50, melanie.engel@bnpparibas.com


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