(Registrieren)

Westfalen-Blatt: zu Volkswagen

Geschrieben am 21-04-2016

Bielefeld (ots) - Europäische Besitzer manipulierter
VW-Dieselfahrzeuge haben von heute an möglicherweise eine veränderte
Sicht auf den US-Verbraucherschutz. Während die Leidensgenossen dort
wählen können, ob sie ihr Auto zurückgeben und sich auszahlen lassen
oder 5000 Dollar - umgerechnet 4400 Euro - Entschädigung annehmen,
steht eine Regelung hier in weiter Ferne. Die Wolfsburger haben
schon klar gemacht, dass sie die jetzt in den USA gefundene Lösung
nicht einfach auf Europa übertragen wollen. Rechtlich gezwungen sind
sie dazu nicht. Doch sind die Abschläge zu groß, wird der Konzern
hierzulande wohl sehr viele Kunden verlieren. Zur Stunde freut
sich Volkswagen, dass ein Stück weit Klarheit herrscht. Aber die
Milliarden Euro, die Wolfsburg dafür bezahlen muss, reißen ein
riesiges Loch in die Konzernkasse. Dabei erfasst der Kompromiss erst
vier Fünftel der in den USA betroffenen Dieselautos. Wie viel
außeramerikanische Rechtsanwälte und Verbraucherschützer für ihre
Mitglieder herausverhandeln, ist offen. Hinzu kommt eine nicht
zu beziffernde Strafe durch die Aufsichtsbehörde. Wie groß der
Schaden für die Aktionäre ist, ist ebenfalls unklar. Man mag in
Wolfsburg ob des Kompromisses kurz durchatmen. Für eine Entwarnung
ist es aber viel zu früh.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

589435

weitere Artikel:
  • Börsen-Zeitung: Kampf um Größe, Kommentar zu Hapag-Lloyd von Carsten Steevens Frankfurt (ots) - Die Nachricht, dass Hapag-Lloyd einen Zusammenschluss mit dem kleineren staatlichen Rivalen United Arab Shipping Company (UASC) aus Dubai auslote, hat die Aktie der größten deutschen Containerreederei um 15% steigen lassen. Dennoch liegt der Kurs immer noch unter dem Niveau von 20 Euro beim Börsengang am 6. November. Die Botschaft ist klar: Nicht nur Großaktionär Klaus-Michael Kühne, der seit langem auch öffentlich auf einen Zusammenschluss der Hamburger mit einem Wettbewerber aus Asien drängt, sondern auch Investoren mehr...

  • DDB Worldwide begeht Earth Day 2016 mit "Social Brainstorm" Globale Kampagne zielt auf Kraft des "Wir" zur Kreativität zwecks Werben zum Schutze der Erde ab Miami (ots/PRNewswire) - DDB Worldwide, Teil der Omnicom Group (NYSE: OMC) hat heute im Zuge der Feier des Earth Day 2016 den Start von #EarthDayDDB (http://www.earthdayddb.com/) bekannt gegeben, einer Crowdsourcing-Kampagne zum Schutz des Planeten durch Kreativität und Ideen. Die globale Kampagne, von DM9DDB Brasilien erdacht, soll am Freitag, 22. April beginnen. "Kreativität wird immer eine Quelle der Veränderung sein. Wir mehr...

  • WAZ: Endlich mal eine gute Nachricht - Kommentar von Frank Meßing zum Pleiterisiko Essen (ots) - Nullwachstum in NRW, schlechte Rankings für Ruhrgebietsstädte - die Region musste zuletzt viele schlechte Nachrichten verkraften. Jetzt gibt es endlich auch eine gute: Das Pleiterisiko der hiesigen Unternehmen ist auf ein Rekordtief abgesunken. Der Abstand zum noch besseren Bundesergebnis wird kleiner. Die Auswertung von Creditreform ist ein Hinweis darauf, dass der Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet gar nicht so schlecht ist wie ihn manche Verbandsvertreter darstellen. Vor allem kleine Firmen sind von Insolvenz bedroht. mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: VW-Skandal Stuttgart (ots) - In letzter Minute hat VW in Amerika den Durchbruch zur Bewältigung der größten Krise der Unternehmensgeschichte geschafft. Viel zu spät hat Konzernchef Matthias Müller die Brisanz des Abgas-Skandals auf der anderen Seite des Atlantiks erkannt und die Suche nach einer Lösung zur Chefsache gemacht. VW kann nun beginnen, drohende Sammelklagen verärgerter US-Kunden abzuwenden, indem ihnen Geld für eine außergerichtliche Einigung angeboten wird. Die Chancen dafür stehen gut. Es ist allerdings ungerecht, dass US-Kunden mehr...

  • Mehr Farbauswahl und Speicherkapazität für Amazon Fire-Tablets (FOTO) Luxemburg (ots) - 16 Gigabyte Speicher für mehr Videos, Bücher, Musik und Spiele Gehäuse in Magenta, Blau und Orange erhältlich Fire Kids Edition jetzt standardmäßig mit 16 Gigabyte Speicherkapazität - zum Preis von 119,99 Euro (NASDAQ: AMZN) Amazon stellt heute neue Farb- und Speicheroptionen für das Fire, das am schnellsten verkaufte Tablet von Amazon, vor. Das Fire gibt es ab sofort in drei neuen Farben: Magenta, Blau und Orange. Zudem können sich Kunden zwischen 8 Gigabyte interner Speicherkapazität für 59,99 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht