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Tabakwerbeverbot diskriminiert legale Genussmittel / Grundrechtsrelevanter Markteingriff offenbart falsches Verbraucherleitbild

Geschrieben am 14-04-2016

Berlin (ots) - Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR)
hat seinen neuesten Politikbrief sowie seinen aktuellen Brennpunkt
zum Thema Totalwerbeverbot veröffentlicht. Mit dem aktuellen
Politikbrief will der VdR auf den grundrechtsrelevanten Markteingriff
ohne verbraucherschützende Effekte hinweisen.

"Der Gesetzesentwurf offenbart ein falsches und
anti-aufklärerisches Verbraucherverständnis. Er geht von unmündigen
und leicht manipulierbaren Verbrauchern aus, die vor der
Beeinflussung von Werbung geschützt werden müssten. Die gesamte
Wissenschaft geht doch ganz klar davon aus, dass es keinen
monokausalen Zusammenhang zwischen Tabakwerbung und dem
Rauchverhalten gibt. Werbung funktioniert nicht wie bei dressierten
Hunden, die mit Pawlow'schen Reflexen alles konsumieren, was ihnen
die Werbung vor die Nase hält," sagt Michael von Foerster,
Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Rauchtabakindustrie.

Von Foerster stellt klar, "dass die WHO-Tabakrahmenkonvention zum
Werbeverbot nur empfehlenden Charakter hat und die Bundesregierung
nicht verpflichtet ist, ein Außenwerbeverbot einzuführen. Deutschland
hat zu dieser Regelung einen ausdrücklichen Verfassungsvorbehalt
eingebracht. Zumal der Bund keine Gesetzgebungskompetenz für ein
Verbot der Außenwerbung von Tabakerzeugnissen hat!".

Auch die neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung zum Rauchverhalten verdeutliche einmal mehr, dass sich die
bestehende Regulierung ohne Schockbilder und Totalwerbeverbote
bewährt habe. Aktuell rauchen 7,8 Prozent der Jugendlichen im Alter
von 12 bis 17 Jahren. Zum Vergleich: 2001 lag der Anteil noch bei 28
Prozent. "Diese Entwicklung wird gar nicht gewürdigt. Warum strebt
das Bundeslandwirtschaftsministerium - trotz so bemerkenswerter
Erfolge - de facto ein Totalwerbeverbot für Tabakprodukte an?", so
von Foerster. Denn auch der europäische Vergleich mit Frankreich,
Polen, Irland, Großbritannien und auch Belgien belegt den fehlenden
monokausalen Zusammenhang zwischen Tabakwerbung und Raucheranteil in
der Bevölkerung. Obwohl in diesen EU-Ländern seit über 10 Jahren die
Außenwerbung untersagt ist, verzeichnet Deutschland seit 2005 den
stärksten Rückgang der Raucherquote. Warum ausgerechnet beim Rauchen
die Werbung besonders manipulativ wirken soll - diese Antwort bleibt
der Gesetzgeber schuldig.

Näheres unter
http://www.verband-rauchtabak.de/politik-aktuell/#politikbrief

Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) ist seit 1920
der Zusammenschluss der überwiegend mittelständischen Hersteller und
Importeure von Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak,
Zigarren und Zigarillos. Der VdR hat eine lange Tradition als
Interessenvertreter für verantwortungsvollen Tabakgenuss und ist die
Stimme des Mittelstands der Tabakwirtschaft gegenüber der
Öffentlichkeit sowie der Politik. http://www.verband-rauchtabak.de



Pressekontakt:
Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster: +49 (30) 20965650;
social-media@verband-rauchtabak.de


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