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Versorungswerk MetallRente 2015 mit hohem Wachstum / Betriebliche Altersversorgung gerade in Niedringzinszeiten von Vorteil

Geschrieben am 19-02-2016

Berlin (ots) - Das Versorgungswerk MetallRente verzeichnete 2015
erneut ein hohes Wachstum. Rund 44.000 Verträge der staatlich
geförderten kapitalgedeckten Altersvorsorge wurden im letzten Jahr
abgeschlossen. 95 % der Beschäftigten entschieden sich für die
betriebliche Altersversorgung und 5 % für private Riester-geförderte
Angebote. Zum Bestand gehören inzwischen 580.000 Verträge (+7 % zum
Vorjahr). 51 Mio. Euro an Neubeiträgen wurden eingenommen. Rund 3.000
neue Kundenunternehmen konnte die gemeinsame Einrichtung von
Gesamtmetall und IG Metall 2015 gewinnen. 32.500 Unternehmen der
Metall- und Elektroindustrie und anderer Branchen bieten nunmehr
ihren Beschäftigten die Vorsorgelösungen von MetallRente an.

Heribert Karch, Geschäftsführer des Versorgungswerks MetallRente
zeigt sich zufrieden: "Auch gegen den allgemeinen Trend können
Versorgungswerke wie MetallRente gutes Wachstum verzeichnen. Und
selbst im Umfeld niedriger Zinsen sind gute reale Renditen möglich.
Hier zeigen sich die Vorteile betrieblicher Altersversorgung und das
Potential der bAV für die Zukunft". Versorgungswerke könnten sich als
Institutionen der Sozialpartner sehr gut für niedrige Kosten, eine
angemessene Rendite und eine sichere Anlagepolitik positionieren. Die
staatliche Förderung, tarifvertragliche Leistungen wie AVWL
(altersvorsorgewirksame Leistungen) oder auch die in vielen
Unternehmen gewährten Arbeitgeberzuschüsse erhöhten die Wirksamkeit
des eingesetzten Geldes im Vergleich zum privaten Sparen.

Beim Versorgungswerk MetallRente bekommen die
Altersvorsorge-Sparer für 2016 in der Direktversicherung, je nach
Anlagevariante, eine Gesamtverzinsung zwischen 3,65 und 3,95 %. Die
laufende Verzinsung aus Garantiezins und Überschussbeteiligung liegt
zwischen 3,00 und 3,25 %. Im nichtversicherungsförmigen,
kapitalmarktnahen Durchführungsweg MetallPensionsfonds konnte für
Sparer unter 55 Jahren seit Auflage im Jahr 2002 eine Wertentwicklung
von 5,6 % und für die letzten 5 Jahre von 6,9 % pro Jahr erzielt
werden. Das zeige eindeutig, so Karch, gute Renditen seien bei allen
Vorsorge-Angeboten betrieblicher Altersversorgung möglich, aber in
kapitalmarktnahen Instrumenten zunehmend besser als in den
klassischen Garantie-Modellen.

Die guten Zahlen von MetallRente dürften jedoch nicht darüber
hinwegtäuschen, dass Deutschland nach OECD-Angaben heute zur Handvoll
der Länder mit den am wenigsten armutsfesten Rentensystemen gehöre.
Es sei trotz verschiedener Fördermodelle nicht gelungen, die
Leistungsabsenkungen der gesetzlichen Rente aufzufangen durch
eigenverantwortliche betriebliche und private Vorsorge. "Der
Reformprozess braucht dringend einen entscheidenden Schub, denn die
Rahmenbedingungen stimmen nicht", appelliert Karch. Gerade die
betriebliche Altersversorgung könne als kollektives System bei der
Verbreitung zusätzlicher Altersvorsorge eine entscheidende Rolle
spielen, weil sie historisch bewährt und sozialpartnerschaftlich
breit etabliert sei. Dazu müssten jedoch die schon seit Jahren
diskutierten Behinderungen endlich eliminiert und die Strukturen für
Arbeitgeber und Beschäftigte vereinfacht werden.

Was es dazu laut Karch am allerwenigsten brauche, sei ein neues
Vehikel wie die aktuell so genannte Deutschland-Rente. "Wenn den
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über Opting-Out ein neues
Sparmodell aufgenötigt werden soll, ohne sämtliche bestehenden
Gerechtigkeitslücken auszugleichen, löst das kein Problem, sondern
schafft das nächste".

Auch die gesetzlichen Leistungen zur Arbeitskraftabsicherung seien
ungenügend, betont Karch. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente
erreicht im Durchschnitt nur das Niveau der Grundsicherung. Um den
Beschäftigten den notwendigen zusätzlichen Schutz zu ermöglichen,
stellt das Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie neben
Angeboten zum Berufsunfähigkeitsschutz nun auch eine selbständige
Erwerbsminderungsversicherung bereit, die MetallRente.EMI (MR.EMI).
Sie lehnt sich eng an das Bedingungswerk der gesetzlichen
Rentenversicherung an und verzichtet auch auf eine
Berufsgruppendifferenzierung. "Dadurch kann man mit der
MetallRente.EMI die staatliche Erwerbsminderungsrente sehr
kostengünstig aufstocken - ein derzeit in Deutschland einzigartiges
Angebot", so der MetallRente-Geschäftsführer, der damit das
Versorgungswerk erneut in einer Pionier-Rolle sieht.



Pressekontakt:
MetallRente GmbH
Bettina Theek, Medien / Öffentlichkeitsarbeit
Rotherstraße 7
10245 Berlin
Tel.: 030 / 20 65 85 81
E-Mail: bettina.theekmetallrente.de
www.metallrente.de


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