| | | Geschrieben am 18-11-2015 Rücksitzinsassen im Auto leben gefährlich (VIDEO)
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 Berlin (ots) -
 
 Die unsichersten Plätze im Auto sind die Rücksitze. Das liegt
 einerseits an einer falschen Sitzposition der Mitfahrer, andererseits
 aber an einer gegenüber den Vordersitzen unzureichenden
 Sicherheitsausstattung. Das sind wesentliche Ergebnisse einer Studie
 der Unfallforschung der Versicherer (UDV), in der tatsächliche
 Unfälle analysiert und in einer Vielzahl von Simulationen Abläufe
 nachgestellt wurden. Darüber hinaus wurde in Befragungen und
 Feldtests Fehlverhalten auf den Rücksitzen ermittelt.
 
 Obwohl die Rückbank nur selten besetzt ist, saßen bei den
 erfassten Unfällen immerhin 10 Prozent aller verletzten Pkw-Insassen
 dort. Pro Jahr sterben etwa 130 Rücksitzinsassen, 2800 werden schwer
 verletzt. Wie die Untersuchungen ergaben, sind die hinten Sitzenden
 oft mit verantwortlich für ihre Verletzungen: Um sich zu unterhalten
 oder den Straßenverlauf besser sehen zu können, beugen sie sich zur
 Seite oder nach vorn und geben damit dem Gurt keine Chance, sie
 optimal zu schützen.
 
 Für ein anderes Gurtproblem tragen die Hersteller
 Mitverantwortung: Wegen meist nicht vorhandener Höhenverstellung
 verläuft der Gurt am Hals entlang und wird dann oft aus
 Komfortgründen unter den Arm geklemmt. In einem Crashtest konnte die
 UDV zeigen, dass der Gurt so fast keinen Schutz mehr bieten kann.
 
 Ganz fatal ist es, sich gar nicht anzuschnallen: Im Crashtest
 zeigte sich, dass nicht nur die nicht angeschnallte Person schwerste
 Verletzungen erleidet, sondern auch die Sitzlehne des Vordersitzes so
 weit nach vorne gedrückt wird, dass der davor platzierte Insasse
 ebenfalls schwer verletzt wird.
 
 Der laxe Umgang mit den vorhandenen Sicherheitseinrichtungen
 entsteht offenbar aus dem Glauben, dass die hinteren Plätze sicher
 sind: 75 Prozent der von der UDV befragten Personen gaben an, dass
 der Rücksitz genauso sicher oder sicherer sei als der Vordersitz. In
 der Unfallanalyse zeigte sich jedoch das umgekehrte Bild: Bei
 vergleichbaren Konstellationen fielen die Verletzungen auf den
 Rücksitzen zu 70 Prozent genauso schwer und zu rund 20 Prozent
 schwerer aus als auf den Vordersitzen.
 
 Aber selbst angeschnallt und in optimaler Sitzposition sind die
 hinteren Plätze unsicherer. Grund dafür ist, dass mit Gurtstraffer
 und Gurtkraftbegrenzer in Verbindung mit einem Airbag auf den
 Vordersitzen Sicherheitsstandards eingeführt wurden, die in dieser
 Kombination auf den Rücksitzen nicht angeboten werden. Siegfried
 Brockmann, Leiter der UDV: "Wir erwarten, dass die Fahrzeughersteller
 das gleiche Sicherheitsniveau für alle Fahrzeuginsassen
 bereitstellen." Dazu gehöre auch die auf den Vordersitzen
 selbstverständliche Sitzbelegungserkennung mit Gurterinnerer.
 
 "Rücksitzinsassen sollten sich immer anschnallen, einen optimalen
 Gurtverlauf am Körper sicherstellen und eine gerade und aufrechte
 Sitzposition einnehmen", empfiehlt Brockmann.
 
 Weitere Informationen auf www.udv.de.
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 Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) (www.udv.de) im
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 (www.gdv.de) forscht und berät seit über 50 Jahren im Dienste der
 Verbesserung der Sicherheit und der Unfallvermeidung auf Deutschlands
 Straßen. Sie ist gleichzeitig einer der größten Auftraggeber für
 universitäre und außeruniversitäre Verkehrssicherheitsforschung. Die
 drei Fachbereiche "Verkehrsinfrastruktur", "Fahrzeugsicherheit" sowie
 "Verkehrsverhalten und ñpsychologie" arbeiten interdisziplinär
 zusammen. Die UDV pflegt den Austausch mit anderen in der
 Verkehrssicherheitsarbeit tätigen Institutionen. Die deutschen
 Versicherer bekennen sich damit ausdrücklich zu ihrer
 gesellschaftlichen Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Siegfried Brockmann
 Leiter Unfallforschung
 Tel.: 030 / 20 20 - 58 20
 Mobil: 0172 / 399 58 56
 s.brockmann@gdv.de
 
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