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Heidelberg liegt zum Halbjahr 2015/2016 im Plan - Umsatz und Ergebnis über Vorjahrjahreswerten

Geschrieben am 13-11-2015

Heidelberg (ots) -
- Strategische Neuausrichtung zeigt weitere Fortschritte
- Umsatz nach 6 Monaten auf 1,162 Mrd. EUR gesteigert
- EBITDA ohne Sondereinflüsse legt auf 79 Mio. EUR zu
- Verkauf der Hauptverwaltung in Heidelberg im 2. Halbjahr
ertragswirksam
- Ausblick Gesamtjahr: Angestrebte Jahresziele fest im Blick

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im ersten
Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/2016 (1. April bis 30. September
2015) die strategische Neuausrichtung des Konzerns konsequent
umgesetzt und in diesem Zeitraum weitere Fortschritte erzielt. So
wurden die Wachstumsbereiche Services und Digital deutlich ausgebaut
und im Bereich Bogendruckmaschinen Strukturen und Prozesse weiter
verschlankt.

Durch die Übernahme der Printing Systems Group (PSG) konnte der
Umsatz mit Service und Verbrauchsmaterialien wie geplant erhöht
werden. Die fünf Landesgesellschaften wurden vollständig in die
Heidelberg-Vertriebsorganisation integriert und die
Managementstruktur dementsprechend angepasst. Die Hälfte des
geplanten Mehrumsatzes von rund 100 Mio. EUR durch die Übernahme
wurde nach 6 Monaten realisiert. Heidelberg plant in diesem
Wachstumssegment auch in der Zukunft weitere Zukäufe und rechnet,
mittelfristig damit rund 50 Prozent des Konzernumsatzes mit Service
und Verbrauchsmaterialien zu erzielen.

Auch die stärkere Fokussierung des Forschungs- und
Entwicklungsbudgets auf den Bereich Digitaldruck wird zunehmend
sichtbar. So verlief der Verkaufsstart der neuen digitalen
Etikettendruckmaschine von Heidelberg für den Verpackungsmarkt
erfolgreich. Ebenso konnte Heidelberg ein deutsches
Start-up-Unternehmen aus der Nahrungsmittelbranche für seine neueste
Entwicklung im Bereich des 4D-Drucks gewinnen. Mit der Vorstellung
der ersten industriellen Bogen-Digitaldruckmaschine auf der
Branchenmesse drupa im kommenden Jahr wird der nächste Meilenstein in
der Digitalstrategie erreicht.

Im Bereich Bogendruckmaschinen wurden die geplanten
Effizienzmaßnahmen weiter vorangetrieben, mit dem Ziel, die
Flexibilität zu erhöhen und die künftige Profitabilität zu steigern.
Die vollständige Umsetzung bis zum Geschäftsjahresende wird vor allem
im zweiten Halbjahr die Profitabilität im Bereich Bogendruckmaschinen
zusätzlich verbessern. Mit dem Umzug der Hauptverwaltung und des
Print Media Center Commercial von Heidelberg nach Wiesloch-Walldorf
ist eine wichtige Strukturmaßnahme abgeschlossen. Dadurch werden
künftig Prozesse beschleunigt und die jährlichen Betriebskosten für
die Standorte weiter reduziert. Zusammen mit dem Print Media Center
Packaging entsteht so in Wiesloch-Walldorf das weltweit größte
Vorführzentrum für den Akzidenz- und Verpackungsdruck in der
Industrie. Der Verkauf der freien Verwaltungsliegenschaften in
Heidelberg wurde vertraglich fixiert und wird voraussichtlich im
Laufe des Geschäftsjahres ertragswirksam.

"Wir setzen unsere Wachstumsstrategie konsequent um. Neue
Geschäftsmodelle und ein dynamisches Portfolio haben zu einer
deutlichen Umsatzsteigerung geführt", sagte Dirk Kaliebe,
Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des
Unternehmens. "Durch die Neuausrichtung von Heidelberg haben wir
zudem unsere Flexibilität erhöht, um auf Marktschwankungen besser
reagieren zu können und die Profitabilität weiter zu steigern."

Heidelberg liegt zum Halbjahr 2015/16 im Plan - Umsatz und
Ergebnis über Vorjahrjahreswerten

Die Geschäftsergebnisse von Heidelberg liegen nach 6 Monaten im
Geschäftsjahr 2015/2016 im Rahmen der eigenen Planungen. So lagen
Umsatz und operatives Ergebnis zum Halbjahr wie erwartet über den
Vorjahreswerten. Vor allem der Erwerb der europäischen Printing
Systems Group (PSG) sowie Währungseffekte machten sich positiv im
Umsatz bemerkbar. Der nochmals gestiegene Auftragsbestand zum Ende
des zweiten Quartals sowie positive Effekte aus den
Portfoliomaßnahmen bilden die Grundlage, im zweiten Halbjahr den
Umsatz und vor allem die Profitabilität im Bereich Heidelberg
Equipment weiter zu verbessern.

Der Konzernumsatz erhöhte sich nach 6 Monaten auf 1,162 Mrd. EUR
(Vorjahr: 996 Mio. EUR). Darin enthalten sind 68 Mio. EUR positive
Währungseffekte. In allen Regionen außer Eastern Europe (stabil)
konnte der Umsatz gesteigert werden. Der Auftragseingang verbesserte
sich im Berichtszeitraum auf 1,323 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,167 Mrd.
EUR).

"Wir liegen zur Halbzeit des laufenden Geschäftsjahres im Plan,
unsere angestrebten Jahresziele zu erreichen", sagte Dirk Kaliebe.
"Wie in den Vorjahren erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte einen
weiteren Anstieg bei Umsatz und Ergebnis."

Das operative Ergebnis wurde im Berichtszeitraum gegenüber dem
Vorjahr gesteigert. So lag das EBITDA ohne Sondereinflüsse bei 79
Mio. EUR (Vorjahr: 53 Mio. EUR) und das EBIT ohne Sondereinflüsse bei
43 Mio. EUR (Vorjahr: 19 Mio. EUR). Beide Kennziffern profitierten im
laufenden Geschäftsjahr vom Ertrag aus der Übernahme der PSG in Höhe
von rund 19 Mio. EUR, dem im Vorjahr ebenfalls ein Ertrag von 18 Mio.
EUR aus der Gallus-Transaktion gegenüber stand. Im Segment Heidelberg
Services wurde das Ergebnis durch erzielte Verbesserungen aus den
Portfoliomaßnahmen gesteigert und lag damit bereits zum Halbjahr auf
Zielkurs, die geplante EBITDA-Marge von 9 bis 11 Prozent zu
erreichen. Der für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres erwartete
und saisonal typische Anstieg des Umsatzvolumens sowie die positiven
Effekte der Effizienzmaßnahmen sollen im zweiten Halbjahr wie geplant
in zunehmendem Umfang zu Ergebnisverbesserungen im Segment Heidelberg
Equipment führen, um die EBITDA-Zielmarge von 4 bis 6 Prozent zu
erreichen.

Nach der abgeschlossenen Refinanzierung des Kreditrahmens sank das
Finanzergebnis zum Halbjahr auf minus 30 Mio. EUR (Vorjahr: minus 33
Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von minus 32
Mio. EUR im Vorjahr auf minus 8 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern
verbesserte sich deutlich auf minus 14 Mio. EUR nach minus 42 Mio.
EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Free Cashflow lag im Berichtszeitraum mit minus 30 Mio. EUR
auf dem Niveau des Vorjahres (minus 30 Mio. EUR). Ohne die
Kaufpreiszahlung für die PSG-Akquisition, Einmalauszahlungen für die
vorzeitige Ablösung einer Anleihe und im Rahmen der Neuausrichtung
wäre er positiv ausgefallen.

Die Nettofinanzverschuldung stieg zum 30. September leicht auf 284
Mio. EUR (31. März 2015: 256 Mio. EUR) und liegt so weiterhin auf
niedrigem Niveau. Mit einem Faktor von 1,3 konnte der Leverage
(Verhältnis der Nettofinanzverschuldung zum EBITDA ohne
Sondereinflüsse der letzten vier Quartale) deutlich unter dem
Zielwert von 2 gehalten werden.

Zum 30. September 2015 beschäftigte der Heidelberg-Konzern
weltweit 11.753 Mitarbeiter, zuzüglich 473 Auszubildender (Vorjahr:
12.393, zuzüglich 550 Auszubildender). Darin sind rund 380 neue
Mitarbeiter aus dem Erwerb der PSG enthalten.

Ausblick Gesamtjahr: Angestrebte Jahresziele fest im Blick

Vor dem Hintergrund der soliden Auftragsentwicklung strebt
Heidelberg im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 ein
währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent an. Das
Unternehmen rechnet wie im Vorjahr damit, dass der Umsatzanteil in
der zweiten Jahreshälfte höher ausfallen wird als in der ersten
Hälfte des Geschäftsjahres.

Unter der Prämisse, dass die Initiativen zur Margensteigerung und
Portfoliooptimierung insbesondere im Bereich Equipment im laufenden
Geschäftsjahr wie geplant greifen, geht das Unternehmen davon aus,
dass im Geschäftsjahr 2015/2016 eine operative Marge gemessen am
EBITDA von mindestens 8 Prozent vom währungsbereinigten Umsatz
erreicht werden kann. Das Segment Heidelberg Equipment soll zu diesem
Ergebnis innerhalb einer Bandbreite von 4 bis 6 Prozent beitragen und
das Segment Heidelberg Services mit 9 bis 11 Prozent. Im Segment
Heidelberg Financial Services werden Kundenfinanzierungen weiterhin
primär externalisiert. Das Segment soll auch künftig einen positiven
EBITDA-Beitrag leisten.

Weitere Termine:

Die Veröffentlichung der Zahlen zum 3. Quartal für das
Geschäftsjahr 2015/2016 ist für den 10. Februar 2016 vorgesehen.

Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen
stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter
www.heidelberg.com zur Verfügung.

Der Quartalsbericht über das zweite Quartal 2015/2016 kann unter
www.heidelberg.com abgerufen werden.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: +49 6221 92- 67123
Telefax: +49 6221 92- 67129
E-Mail: Thomas.Fichtl@heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Tel: +49 (0)6222 82-67120
Fax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com


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