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WAZ: Ryanair macht sich breit. Kommentar von Frank Preuß zu Ryanair

Geschrieben am 16-10-2015

Essen (ots) - Als sich Michael O'Leary vor etwas mehr als 15
Jahren mit flapsigen Bemerkungen und Raufboldmanieren in die deutsche
Öffentlichkeit drängte, schien seine Fluglinie Ryanair ein typisches
Zeitgeistphänomen der hemmungslosen Lust, für 30 Euro durch Europa zu
fliegen. Längst weiß man: Ryanair ist, allen Kuriositäten, allen
zweifelhaften Methoden und aller Kritik zum Trotz, zum Riesen am
Himmel aufgestiegen, bei den Passagierzahlen gar zur fünftgrößten
Airline der Welt. Wenn die Iren in diesen Tagen also vollmundig
ankündigen, sie wollten ihren Marktanteil in Deutschland von fünf auf
20 Prozent steigern, dann dürfte das bei der Lufthansa zu
Stirnrunzeln, bei Air Berlin zu Schweißausbrüchen führen: Ryanair ist
bekannt für aggressive Expansion. Und für Erfolg. Weil das bisherige
Geschäftsmodell, aus der Prärie zu starten, an seine Grenzen stößt,
zieht es die Iren nun auch an die etablierten Flughäfen. Wie sie das
mit ihren radikalen Kostenkalkulationen unter einen Hut bringen, wird
die spannende Frage sein: Düsseldorf hat es nicht nötig und kann es
sich auch nicht leisten, sich billig zu verkaufen. Ob Weeze zittern
muss, das zu 90 Prozent von Ryanair lebt, falls die Iren in
Düsseldorf Fuß fassen, ist nicht einmal sicher. Ryanair könnte auch
beide Standorte bedienen. Und O'Leary hätte dazu sicher ein paar
Sprüche parat.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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