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Neues Elektrogesetz: 90 Prozent der Deutschen würden kostenlose Rücknahme nutzen

Geschrieben am 11-10-2015

Amsterdam (ots) -

- 4 von 10 haben noch nichts von der künftigen Rücknahmepflicht
gehört - aber 60 Prozent würden entsprechende Angebote des
Online-Handels nutzen
- 7 Prozent der Bundesbürger nutzen derzeit freiwillige
Rücknahme-Angebote des Handels
- Über die Hälfte der Kritiker verkauft ihre gebrauchten
Elektrogeräte lieber weiter

Damit Elektroschrott zukünftig seltener auf dem Hausmüll landet, wird
die Entsorgung bald zur Händlersache: Dank des in diesem Jahr
beschlossenen Elektrogesetzes können Verbraucher ab 2016 kleine
Elektrogeräte - wie etwa Toaster oder Handys - bei Händlern mit einer
Verkaufsfläche von mehr als 400 m2 kostenfrei und ohne Vorlage eines
Kaufbelegs zurückgeben. Großer Elektroschrott muss beim Kauf eines
gleichwertigen Neugeräts zurückgenommen werden. Die Rücknahmeregelung
gilt auch für den Online-Handel.

Obwohl die Umsetzung der EU-Richtlinie die fachgerechte
Altgerätentsorgung deutlich vereinfacht, haben 39 Prozent der
Deutschen noch nichts von den neuen Rückgabemöglichkeiten gehört. Das
ergab eine repräsentative Studie von deals.com
(http://www.deals.com), der Suchmaschine für digitales Sparen.
Bisherige freiwillige Rücknahmeangebote seitens einiger Händler
werden aktuell nur von sieben Prozent der Bundesbürger zwischen 18
und 64 Jahren genutzt - weniger als die Hälfte davon schickt ihre
ausgediente Technik an Online-Händler zurück (43 Prozent).

Rücknahmepflicht als Beitrag zum Umweltschutz und zur eigenen
Entlastung

Doch eine verstärkte Aufklärungsarbeit seitens der
Gesetzesbefürworter könnte sich lohnen, denn das Interesse der
Deutschen an dem Angebot ist groß: Ganze 90 Prozent der Deutschen
können sich vorstellen, die vereinfachte Rückgabeoption zu nutzen -
sechs von zehn (60 Prozent) würden ihre alten Elektro-Apparate auch
direkt an Online-Händler schicken.

Bei den Argumenten für die Entsorgung durch die Händler halten sich
für die Deutschen pragmatische und ökologische Gründe die Waage: 85
Prozent würden diese Möglichkeit nutzen, weil sie so die
ausrangierten Geräte nicht selber entsorgen müssten. Genauso viele
sehen darin einen aktiven Beitrag für den Umweltschutz. Das Angebot
trifft aber auch auf Ablehnung: Etwa drei Vierteln der Kritiker ist
der Weg zum Ladengeschäft schlichtweg zu umständlich - genauso wie
für 80 Prozent der Rückversand zum Online-Shop. Über die Hälfte der
Gegner (54 Prozent) leistet ihren Beitrag zur Wiederverwertung, indem
sie ihren wertvollen Elektroschrott offline oder online
weiterverkaufen, um aus ihm noch ein wenig Profit zu schlagen.

"Das neue Elektrogesetz kann eine Win-Win-Situation für alle
Marktakteure kreieren: Verbraucher schätzen die unkomplizierte
Rückgabe, Umweltschützer die fachgerechte Entsorgung und
Ressourcenschonung - und Händlern bietet ein reibungsloser
Rücknahmeprozess zudem die Chance, durch Servicequalität und
Kundenorientierung bei den Verbrauchern zu punkten und Kaufanreize zu
schaffen", so Karina Spronk, Leiterin Partner Management bei
deals.com. "Online-Händler sollten daher die Rückgabe so einfach wie
möglich gestalten, beispielsweise indem sie - insbesondere bei
höherer Stückzahl oder bei größeren Geräten - einen Abholdienst
anbieten oder in Kooperation mit Offline-Partnern Annahmestellen
einrichten."

Zur Studie:

Die repräsentative Studie wurde von deals.com in Zusammenarbeit mit
dem Marktforschungsinstitut Ipsos im Mai 2015 umgesetzt. An der
Befragung nahmen 1.020 deutschsprachige Verbraucher im Alter von 18
bis 64 Jahren teil. Die detaillierten Ergebnissen sind zu finden
unter: http://www.deals.com/umfragen/elektrogesetz.


Über deals.com

deals.com ist eine Suchmaschine für digitales Sparen, die ihren
Nutzern tagesaktuell und kostenlos Gutscheine und Angebote für über
1.500 Online-Händler übersichtlich zusammenstellt. So können
Online-Shopper Markenartikel aus zahlreichen Branchen wie Mode,
Elektronik, Sport und Reise mit Hilfe von monatlich über 25.000
Gutscheincodes, Rabattangeboten oder anderen Aktionen sofort
günstiger erwerben. 2014 konnten rund 15 Millionen Euro in
Einzelhandelsumsätzen auf den Besucherverkehr von deals.com
zurückgeführt werden. deals.com ging im Mai 2012 an den Start und
gehört zu RetailMeNot, Inc., dem weltweit größten Marktplatz für
digitale Angebote. RetailMeNot, Inc. wurde 2009 in Austin, Texas
(USA), gegründet und betreibt neben deals.com führende
Gutscheinportale in den USA und Kanada (RetailMeNot), UK
(VoucherCodes), den Niederlanden (ActiePagina) und Frankreich
(Bons-de-Reduction, ma-reduc und Poulpeo). RetailMeNot, Inc. ging im
Juli 2013 an die Börse und ist an der NASDAQ unter dem Kürzel "SALE"
gelistet.



Pressekontakt deals.com:

Christian Ulrich
presse@deals.com

PR-Agentur deals.com
markengold PR
Katarzyna Rezza Vega
Tel: +49 (0)30 - 219 159 60
presse@deals.com


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