(Registrieren)

Kfz-Gewerbe fordert verpflichtende Abgasmessung am Auspuff-Endrohr

Geschrieben am 05-10-2015

Köln (ots) - Die Abgasuntersuchung (AU) darf auch in Zukunft nicht
den Selbstüberwachungssystemen in den Fahrzeugen überlassen bleiben.
Das forderte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski auf der 43. Bundestagung
des Kfz-Gewerbes in Köln. Der Skandal um manipulierte Emissionswerte
habe das Vertrauen in die reine Prüfung der Software und das Auslesen
der Kennfelder an der OBD-Steckdose (On-Board-Diagnose) nachhaltig
erschüttert. Daher fordere das Kfz-Gewerbe die verpflichtende
periodische Prüfung auch zukünftiger Fahrzeuggenerationen mit echter
Abgasmessung am Auspuff-Endrohr nach den heutigen Messverfahren über
das Jahr 2019 hinaus. Bis dahin ist das aktuell gültige zweistufige
AU-Prüfverfahren [Funktionsprüfung des On-Board-Diagnosesystems (OBD)
und gegebenenfalls Abgasmessung am Endrohr] festgeschrieben.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sagte vor den 450
Verbandsvertretern seine Unterstützung dabei zu, zukünftig bei der AU
mehr am Endrohr messen zu lassen.

Dass eine verpflichtende Endrohrmessung sinnvoll ist, zeigen die
Ergebnisse des ZDK-Abschlussberichts zur AU-Mängelstatistik 2014.
Über sechs Prozent der untersuchten Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder
hatten die Abgasuntersuchung (AU) nicht bestanden. Insgesamt führten
die anerkannten AU-Betriebe 12,4 Millionen Abgasuntersuchungen an
Pkw, Nutzfahrzeugen und Krafträdern durch. Dabei wurden 1,125
Millionen abgasrelevante Mängel an 781 650 beanstandeten Fahrzeugen
festgestellt.

Von den statistisch erfassten Mängelfahrzeugen konnten 539 741
Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder mit einer Wartung, Inspektion oder
Reparatur wieder instand gesetzt werden und so das zulässige
Emissionsniveau erreichen.



Pressekontakt:
Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Franz-Lohe-Straße 21
53129 Bonn
Tel.: 0228/91 27 270
Fax: 0228/91 27 154
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Internet: www.kfzgewerbe.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576912

weitere Artikel:
  • Türkei-Zypern-Pipeline verläuft durch das Mittelmeer / Schwebende Wasserleitung dank winziger Glaskugeln (FOTO) Neuss (ots) - Voraussichtlich im Oktober dieses Jahres wird eine über 100 Kilometer lange Pipeline in Betrieb genommen, die Nord-Zypern jährlich mit 75 Millionen Kubikmetern frischem Trinkwasser aus der Türkei versorgt. Der Erfolg der weltweit längsten Untersee-Wasserleitung hängt unter anderem von mikroskopisch kleinen Glaskugeln von 3M ab. 430 Tonnen dieser Glaskugeln, auch Glass Bubbles genannt, werden als Füllmaterial in riesigen Bojen der Firma Trelleborg genutzt. Diese verhindern, dass die Wasserleitung am Meeresboden mehr...

  • Alles unter Dach - Technischer Ausbau und Fassadenarbeiten für neues Amtsgericht in Erkelenz liegen im Zeitplan / Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW investiert 11 Millionen Euro Erkelenz (ots) - Der technische Ausbau und die Fassadenarbeiten für das neue Amtsgericht schreiten gut voran und liegen im Zeitplan. Am Freitag (2. Oktober 2015) hatte die Aachener Niederlassung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW) zu einem Baustellenfest geladen und den planmäßigen Fortschritt der Ausbaugewerke vorgestellt. Rund elf Millionen Euro investiert der BLB NRW als Bauherr und Vermieter insgesamt in den Neubau am Konrad-Adenauer-Platz. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty, Erkelenz' Bürgermeister Peter Jansen, mehr...

  • Ground-breaking Ceremony Launches Construction Start of Frankfurt Airport's New Terminal 3 Frankfurt (ots) - 400 Fraport employees share in milestone ceremony - Terminal 3 secures Frankfurt Airport's future competiveness - First phase for up to 14 million passengers annually to be inaugurated in 2022 More than 400 employees of Fraport AG simultaneously performed the symbolic first cut of the spade today, marking the ground-breaking and start of construction for Frankfurt Airport's new Terminal 3. This symbolic act has set the stage for securing the future competitiveness of Frankfurt Airport and, consequently, new mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: EuGH/Datenschutz / Europa setzt gegenüber den USA ein Zeichen - verändert aber wenig. Stuttgart (ots) - Wenn die Nutzer soziale Netzwerke wie Facebook verwenden, gehen sie auch in Europa weiterhin sehenden Auges den Deal ein: Dienstleistungen gegen Daten. Das war ja der Kern der Klage, die der Wiener Jurist Max Schrems gegen Facebook eingebracht hat. Darüber hat der EuGH nicht entschieden; "Safe Harbor" war für Schrems nur ein juristischer Hebel, um sein eigentliches Anliegen voranzutreiben. Auch in Europa verzichtet heutzutage keine auf Werbefinanzierung basierende Webseite auf diesen Deal. Die größte Bedrohung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Volkswagen Bielefeld (ots) - Wer eine Zukunft mit Schmerzen ankündigt, macht sich nicht unbedingt Freunde. Doch Schönrederei ist nicht das Ding des Matthias Müller. Schon während seiner Zeit als Porsche-Chef hat er immer Klartext gesprochen, weder Mitarbeiter noch Gesprächspartner im Unklaren gelassen. Dass er seiner Linie treu bleibt, war und ist zu erwarten. Mit seiner Rede gestern vor 22 000 VW-Mitarbeitern in Wolfsburg hat er das nachhaltig unterstrichen. Wenn der neue Mann an der Spitze des VW-Konzerns verschärfte Effizienzprogramme, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht