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EANS-Adhoc: Frauenthal Holding AG / 2. Quartal 2015

Geschrieben am 27-08-2015

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Halbjahresergebnis/Quartalsbericht
27.08.2015

Aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern- und
Stabilisatoren (Closing fand am 23. Dezember 2014 statt) wird in ein
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches
automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und
Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener
Geschäftsbereich (Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren)
unterschieden.

Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden
Geschäftsbereiche:

- Der Umsatz der beiden Geschäftsbereiche Frauenthal Automotive und
Frauenthal Handel stieg zum Vorjahrsvergleichswert um MEUR 132,2
(+54,5 %) auf MEUR 374,5 (davon Frauenthal Automotive +5,6 %, davon
Frauenthal Handel +89,5 %). Der Umsatzanstieg ist auf die Akquisition
der ÖAG AG (Umsatzbeitrag von MEUR 125,6 für die Monate Jänner bis
Juni, im Vorjahr war die ÖAG ab Juli 2014 inkludiert) zurück zu
führen.

- Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe lag im 2. Quartal 2015 mit MEUR
12,6 um MEUR 2,1 über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die
Veränderung resultiert einerseits aus einem Rückgang aus der Division
Frauenthal Automotive mit MEUR - 0,8, andererseits aus einer
Verbesserung der Division Frauenthal Handel mit MEUR 2,1, sowie
geringere Kosten in der Holding von MEUR 0,8. Der Ergebnisrückgang in
der Division Frauenthal Automotive ist auf besonders hohe Ergebnisse
im Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgrund eines atypischen
Produktmix bei der Gnotec Gruppe zurück zu führen; der Zuwachs in der
Division Frauenthal Handel stammt aus dem Zugang der ÖAG AG.

- Das Eigenkapital stieg aufgrund des Jahresergebnisses von MEUR 85,6
zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 um MEUR 3,8 auf MEUR 89,4. Die
Eigenkapitalquote von 22,9 % zum 31. Dezember 2014 reduzierte sich
vor allem aufgrund der höheren Bilanzsumme (saisonal bedingter
Working-Capital Aufbau) auf 20,8 % per 30. Juni 2015.

in MEUR 1-6/2015 Veränderung
1-6/2014
Umsatz 374,5 54,5%
242,3
fortzuführende Geschäftsbereiche

EBITDA 12,6 20,5%
10,5
fortzuführende Geschäftsbereiche

EBIT 5,8 6,9%
5,4
fortzuführende Geschäftsbereiche
Ergebnis nach Steuern 2,9 -1,3%
2,9
fortzuführende Geschäftsbereiche
Ergebnis nach Steuern 0,0 100,0%
-7,3
aufgegebener Geschäftsbereich*
Ergebnis nach Steuern 2,9 165,2%
-4,4
Eigenkapital 89,4 5,7%
84,6
EK-Quote 20,8% 3,4%
17,4%

*Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern
und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das
Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt
angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses
Bereiches gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen zusammengefasst. Im Ergebnis sind außerplanmäßige
Abschreibungen, Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem
Kaufvertrag, Transaktionskosten sowie ein Entkonsolidierungsaufwand
enthalten.

In der Division Frauenthal Automotive wird langfristig keine
Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich erwartet, man ist
jedoch für das PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) optimistisch, dass
aufgrund der guten Entwicklung von Schlüsselkunden sowie des Anlaufs
der Belieferungen von PKW-Herstellern in China Wachstum erzielt
werden kann. Im laufenden Geschäftsjahr entwickelt sich der
Nutzfahrzeugmarkt deutlich positiv.

In der Division Frauenthal Handel wird bei leicht ansteigendem
Marktanteil in einem leicht rückläufigen Sanitär- und Heizungsmarkt
für das Gesamtjahr lediglich durch die Integration der ÖAG AG ein
Umsatz- und Ergebniszuwachs aus dem operativen Geschäft erwartet.
Das Ergebnis wird einerseits durch Integrationskosten belastet,
andererseits wurde im Vorjahr ein positiver, einmaliger
Ergebniseffekt aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG ("Lucky-Buy") in
Höhe von MEUR 8,9 erzielt, der im Jahr 2015 nicht mehr anfällt.

Im Bereich Business Development sind angesichts des M&A - Marktes
keine neuen Entwicklungen erkennbar, die die Akquisition eines neuen
Standbeins (,,Dritte Division") in absehbarer Zukunft wahrscheinlich
machen. Die hohe verfügbare Liquidität führt angesichts des anhaltend
niedrigen Zinsniveaus zu einer Zunahme des Transaktionsvolumens im
M&A Markt bei vergleichsweise hohen Bewertungen (,,Seller Markt").
Dies macht es zunehmend schwerer Akquisitionstargets zu finden, die
nicht im Wege eines Auktionsverfahrens abgewickelt werden und aus
Sicht der Frauenthal-Gruppe eine attraktive Investition darstellen
könnten. Dieser Markttrend hat sich über die letzten Jahre
verschärft. Das Ziel des Aufbaus eines neuen Standbeins bleibt aber
unverändert aufrecht.

Auf der Homepage www.frauenthal.at unter der Rubrik Investor
Relations / Berichte / Zwischenberichte ist der komplette
Halbjahresfinanzbericht 2015 abrufbar.

Rückfragehinweis:
Frauenthal Holding AG

Dr. Martin Sailer
E-Mail: m.sailer@frauenthal.at

Mag. Erika Hochrieser
E-Mail: e.hochrieser@frauenthal.at

Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Tel + 43(1) 505 42 06
Fax + 43(1) 505 42 06-33
www.frauenthal.at

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Frauenthal Holding AG
Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Telefon: +43 1 505 42 06
FAX: +43 1 505 42 06 -33
Email: holding@frauenthal.at
WWW: www.frauenthal.at
Branche: Technologie
ISIN: AT0000762406, AT0000492749
Indizes: ATX Prime
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch


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