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Mit Monitoren den toten Winkel überwachen / ADAC befürwortet Assistenzsysteme für Lkw / Zu viele Spiegel erhöhen die Unfallgefahr

Geschrieben am 21-08-2015

München (ots) - Sehen und gesehen werden - wohl nirgendwo sonst
ist diese Devise wichtiger als beim Aufeinandertreffen von Lkw mit
Radfahrern und Fußgängern in Kreuzungsbereichen. Übersieht ein
Trucker beim Abbiegen die schwächeren Verkehrsteilnehmer im toten
Winkel, können die Folgen katastrophal sein.

Völlig vermeiden lassen sich laut ADAC tote Winkel nicht: Trotz
mehrerer Spiegel, deren Zahl und Anbringung in den
Zulassungsrichtlinien geregelt sind, gibt es vier nicht einsehbare
Außenbereiche rund um das Fahrzeug. Besonders gefährlich ist der tote
Winkel auf der rechten Fahrzeugseite. Mehr Spiegel sind nicht die
Lösung, denn die Fahrer können nicht beliebig lange nach dem
passenden Spiegel suchen. Außerdem könnten zu viele Spiegel sogar die
Sicht auf andere wichtige Bereiche rund um den Lkw verdecken.

Seit mehreren Jahren arbeitet die Industrie an technischen
Lösungen, um den Lkw-Fahrer beim Abbiegen zu unterstützen. Bislang
hat jedoch kein System die notwendige Marktreife erlangt. So setzt
sich jetzt die Bundesregierung dafür ein, dass für Lkw künftig
Abbiegeassistenten vorgeschrieben sind. Sie sollen den Lkw-Fahrer
nicht nur warnen, sondern notfalls auch eine automatische Bremsung
einleiten.

Langfristig könnten laut ADAC vor allem Kamera-Monitor-Systeme
einen besseren Überblick über das Geschehen ermöglichen und somit
einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
leisten. Von Vorteil wäre, dass der Fahrer auf nur einem Monitor den
Überblick über die Bilder mehrerer Kameras hätte. Auch sind Kameras
viel kleiner als Spiegel und verdecken nicht die Sicht. Weiterer
Pluspunkt: Auf einem Monitor kann die Aufmerksamkeit des Fahrers
durch Markierungen gezielt auf Fußgänger und Radfahrer gelenkt
werden.

Bis dahin ist bei Radfahrern und Fußgängern die volle
Aufmerksamkeit gefragt. Wenn ein Lkw auf gleicher Höhe rechts
abbiegen will, müssen sie sich bewusst sein, dass der Fahrer viele
Bereiche neben seinem Fahrzeug nicht einsehen kann. Weitere
Information zum toten Winkel gibt es unter www.adac.de/toterwinkel.

Der "Tote Winkel" ist in diesem August Schwerpunktthema des ADAC
im Rahmen seiner Verkehrssicherheitsaktion "2015 - ja sicher!". Ziel
der Aktion ist es, das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen
Verkehrsteilnehmers zu stärken und somit die Verkehrssicherheit in
Deutschland weiter zu verbessern. Ausführliche Informationen über die
bisherigen Themen findet man unter www.adac.de/2015-jasicher.

Hinweis: Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de
eine Grafik und Fotomaterial an.



Pressekontakt:
Andreas Hölzel
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Tel.: +49 (0)89 7676 5387 / E-mail: andreas.hoelzel@adac.de


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