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Ohoven: Investmentsteuerreform schadet innovativem Mittelstand

Geschrieben am 31-07-2015

Berlin (ots) - Zum Diskussionsentwurf zur Reform der
Investmentbesteuerung erklärt Mario Ohoven, Präsident des
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW):

"Die Rahmenbedingungen in Deutschland für
Finanzierungsalternativen müssen verbessert werden, um Impulse für
Innovation und Wachstum zu setzen. Gerade Start-Ups und innovative
Mittelständler brauchen neue Finanzierungsformen neben dem
klassischen Bankkredit. Die vom Bundesfinanzministerium geplante
Investmentsteuerreform geht in die falsche Richtung und schadet dem
innovativen Mittelstand.

Die vorgesehene Einführung einer Steuerpflicht für
Veräußerungsgewinne aus Streubesitzbeteiligungen an
Kapitalgesellschaften trocknet private Finanzierungsquellen aus und
gefährdet damit auch öffentliche Förderungen für junge Unternehmen,
die meist auf Co-Finanzierung setzen. Was die öffentliche Hand in den
Gründerstandort Deutschland investiert, würde durch die
Investmentsteuerreform konterkariert.

Deutschland hat bei Wagniskapital riesigen Nachholbedarf: Während
bei uns im Vorjahr nur rund 640 Millionen Euro an Venture Capital
investiert wurden, waren es in den USA über 48 Milliarden Dollar.
Ohne steuerliche Vorteile für Venture Capital hat diese
Finanzierungsform in Deutschland keine Chance. Der Bundestag muss
deshalb ein klares Bekenntnis für eine Gründer- und Unternehmerkultur
in unserem Land abgeben. Gewinne aus Veräußerungen von Anteilen an
Start-Ups und innovativen Mittelständlern müssen für
Eigenkapitalgeber wie Business Angels steuerfrei bleiben, wenn sie in
vergleichbare Unternehmen reinvestiert werden."



Pressekontakt:
BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53 32 06 20
Mail: presse@bvmw.de


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