(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ausbildungsmarkt

Geschrieben am 30-07-2015

Bielefeld (ots) - Natürlich ist es zu früh, schon jetzt endgültig
Bilanz für das neue Ausbildungsjahr zu ziehen. Dennoch gibt das
Zwischenergebnis zum Start am 1. August Anlass zur Besorgnis. Zwar
haben Experten schon vorausgesagt, dass aus dem Überhang an
Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz irgendwann ein Überhang an
unbesetzten Lehrstellen werden kann. Doch die aktuellen Zahlen - ein
Plus von immerhin 13,2 Prozent bei den unbesetzten
Ausbildungsplätzen - überraschen dann doch. Besorgnis erregend ist
außerdem, dass andernorts der Zuwachs meist niedriger ausfällt als
in OWL. An der Geburtenzahl kann es kaum liegen. Da schnitt OWL
zuletzt noch besser ab als andere Landesteile. Offenbar zieht es aber
eine steigende Zahl von Jugendlichen vor, sich in einer Universität,
Fachhochschule oder überbetrieblichen Lehrstätte einzuschreiben.
Das duale Ausbildungssystem verliert an Attraktivität. Das ist
nicht nur deshalb bedenklich, weil es eine wichtige Säule unseres
Wohlstandes ist. So werden auch viele Jugendliche in die Irre
geleitet. Sie wissen nicht, wie viel Spaß die Arbeit in Industrie,
Handwerk, Handel und Dienstleistung machen kann. Und nebenbei:
Auch die Einkommen sind über die gesamte Zeit der Erwerbstätigkeit
gerechnet oft höher als bei Akademikern.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

572411

weitere Artikel:
  • FMC Corporation richtet neuen europäischen Hauptsitz und FuE-Zentrum in Dänemark ein Philadelphia (ots/PRNewswire) - Die FMC Corporation verkündete heute, dass das Unternehmen einen regionalen europäischen Hauptsitz und eine Forschungseinrichtung in Horsholm, einem Vorort von Kopenhagen, Dänemark, einrichten werde. Das neue FMC European Innovation Center (EIC), das voraussichtlich 2016 eröffnet wird, soll als zentrales Zentrum für Forschung und Entwicklung, regionale geschäftliche Funktionen und regionale kaufmännischen Teams dienen. Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20111101/NE97440LOGO [http://photos.prnewswire.com/prnh/20111101/NE97440LOGO] mehr...

  • Börsen-Zeitung: Grimmige Entschlossenheit, Kommentar zur Deutschen Bank von Björn Godenrath Frankfurt (ots) - Ganz oben in den Zwillingstürmen werden jetzt die Messer gewetzt. Nicht aus Bosheit, sondern aus Notwendigkeit. Denn John Cryan ist die Zeit des halbherzigen Durchwurschtelns leid und will die Deutsche Bank endlich auf den Pfad der Tugend und der Effizienz führen. Mit jedem Brief an die Mitarbeiter und dann im direkten Dialog mit den Investoren wird die grimmige Entschlossenheit des 54-jährigen Briten deutlich, mit der er die Bank schlagkräftiger aufstellen will. Und wenn er auf die Ursachen der Krise zu sprechen mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Experiment / Kommentar zu China Mainz (ots) - Was Optimismus betrifft, herrscht breiter Konsens: Wer das Glas halb voll statt halb leer sieht, lebt glücklicher und zufriedener. Doch es gibt auch den blinden Optimismus, der der Katastrophe gedankenlos und mit einem Lächeln begegnet. Und dieser hat im Laufe der Geschichte schon häufig ins Verderben geführt - menschlich, politisch und wirtschaftlich. Wer während des Internet-Hypes an der Börse Ende der 1990er Jahre vor der Dotcom-Blase warnte, war ein Miesepeter. Und von der Bedrohung des Finanzsystems durch die mehr...

  • WAZ: Mehr Orientierung für den Kunden. Kommentar von Sven Frohwein zu Autorückrufen Essen (ots) - Respekt, Herr Tressel! Mit der Anfrage an das Verkehrsministerium ist dem Grünen ein Coup gelungen. Das sonst so verschlossene Kraftfahrtbundesamt muss detailliert Auskunft über Rückrufaktionen der Autobauer geben. Im Verkehrsministerium ist man darüber wenig entzückt. Verständlich, werden die Hersteller von den Mächtigen der Republik doch gern verhätschelt. Es mag ein unglücklicher Zufall sein, dass BMW besonders hart von den Rückrufen im ersten Halbjahr 2015 betroffen war. Hätten die Bayern einen anderen Zulieferer mehr...

  • WAZ: Problem und Chance zugleich. Kommentar von Stefan Schulte zur Zuwanderung Essen (ots) - Die Bundesagentur für Arbeit begreift die Zuwanderung als Problem und Chance zugleich - und liegt damit völlig richtig. Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, ist in den meisten Fällen schwierig und bindet Kräfte. Der Anstieg der Zahl ausländischer Arbeitsloser belegt das. Andererseits gibt es bereits heute Branchen, denen qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Sie auch unter den Flüchtlingen zu suchen, ist selbstverständlich. Schließlich kommen auch Hochqualifizierte als Bürgerkriegsflüchtlinge in unser mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht