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Mieten in 5 Jahren um bis zu 39 Prozent gestiegen: Jetzt zieht Bayern die Bremse

Geschrieben am 14-07-2015

Nürnberg (ots) -

- Ab dem 1. August gilt in Bayern die Mietpreisbremse
- Massive Preisanstiege wie in Würzburg (39 Prozent), Bayreuth (35
Prozent) und München (29 Prozent) innerhalb von 5 Jahren gehören
der Vergangenheit an
- Höchstpreise werden aktuell in München (15,10 Euro pro
Quadratmeter), Dachau (11,10 Euro) und Erding (10,30 Euro)
verlangt, das zeigt eine aktuelle Mietpreisanalyse von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale

Nach Berlin, Hamburg und NRW nun auch Bayern: Die bayerische
Staatsregierung hat beschlossen, dass die Mietpreisbremse ab 1.
August in 144 Städten gilt. Dass die Einführung der Mietpreisbremse
nötig war, zeigt der Blick auf die Preisveränderungen von 2010 auf
2015. So stiegen in Würzburg die Mieten in den letzten 5 Jahren um 39
Prozent. Aktuell kostet eine Wohnung im Median 9,60 Euro pro
Quadratmeter - 3 Euro mehr als noch vor 5 Jahren. Das zeigt eine
aktuelle Mietpreisanalyse von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale. Für die Mietpreisanalyse wurden die Angebotspreise
in exemplarisch ausgewählten Städten Bayerns des 1. Halbjahres 2015
mit denen des 1. Halbjahres 2010 verglichen.

Große Anstiege in Bayreuth und Augsburg

In jeder der untersuchten Städte erhöhten sich die Mieten in den
vergangenen 5 Jahren um mindestens 15 Prozent. Neben Würzburg fielen
besonders in Bayreuth (35 Prozent; 8,10 Euro pro Quadratmeter) und
Augsburg (27 Prozent; 8,50 Euro) die Anstiege hoch aus. Auch die
beiden fränkischen Großstädte Fürth (26 Prozent; 8,20 Euro) und
Nürnberg (25 Prozent; 8,60 Euro), das niederbayerische Landshut (24
Prozent; 8,70 Euro) sowie Ingolstadt (23 Prozent; 10,00 Euro) in
Oberbayern könnten künftig von der Mietpreisbremse profitieren.

München und Einzugsgebiet am teuersten

Zwar hatte München nicht den steilsten Mietanstieg zu verbuchen,
dennoch bleibt die bayerische Landeshauptstadt mit Abstand die
teuerste Großstadt in Bayern und Deutschland. Aktuell kostet eine
Mietwohnung im Mittel 15,10 Euro pro Quadratmeter und somit 29
Prozent mehr als noch 2010. Damals betrug der Quadratmeterpreis noch
11,70 Euro. Die hohen Preise von München machen sich auch im
Einzugsgebiet der Metropole bemerkbar: So gehört Dachau mit 11,10
Euro pro Quadratmeter genauso zu den teuersten Städten Bayerns wie
Erding (10,30 Euro) und Fürstenfeldbruck (10,20 Euro).

Doch auch abseits der Landeshauptstadt haben einige Städte ein
vergleichbares Preisniveau erreicht. So werden in Regensburg und
Ingolstadt im Mittel 10,00 Euro pro Quadratmeter verlangt, in
Erlangen sind es 9,60 Euro.

Bestehende Verträge und Neubauten ausgeschlossen

Die Mietpreisbremse sieht vor, dass bei Wiedervermietung von
Bestandsimmobilien die zulässige Miete höchstens auf das Niveau der
ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich 10 Prozent angehoben werden
darf. Allerdings gibt es Ausnahmen: Für bestehende Mieten gilt ein
Bestandsschutz. Bei einer Neuvermietung darf ein Vermieter auch dann
eine Miete oberhalb der Grenze verlangen, wenn die Immobilie zuvor
bereits zu diesem Preis vermietet war. Er kann die Miete dann aber
nicht weiter erhöhen. Ausgenommen von der Mietpreisbremse sind
außerdem Neubauten, die nach dem 1. Oktober 2014 zum ersten Mal
bezogen wurden, sowie umfassend sanierte Wohnungen. Letzteres ist der
Fall, wenn die Modernisierung mindestens ein Drittel des Wertes einer
vergleichbaren Neubauwohnung gekostet hat.

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise des
5-Jahresvergleichs für die 17 Städte in Bayern waren 48.850 auf
immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Median
der im 1. Halbjahr 2010 und 2015 angebotenen Wohnungen wieder. Der
Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Mietpreise sind
Nettokaltmieten bei Neuvermietung.

Weitere Informationen zur Mietpreisbremse in Bayern und weiteren
Städten finden Sie auf news.immowelt.de.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 5,3
Millionen eindeutigen Besuchern (comScore Media Metrix; Stand: Januar
2015) und mehreren Hunderttausend Immobilienangeboten pro Monat einer
der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und
Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das Portal von der Nürnberger
Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die Special-Interest-Portale
bauen.de, ferienwohnung.com, wohngemeinschaft.de und dreamflat.de
gehören. Zweites Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die
Entwicklung von Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
plus.google.com/+immowelt


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