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Drohende Hungersnot im Südsudan: Johanniter verstärken Engagement / Nothilfe und langfristige Unterstützung für 55.000 Menschen

Geschrieben am 08-07-2015

Berlin (ots) - Aufgrund des anhaltenden Bürgerkrieges sind 4,6
Millionen Menschen im Südsudan von einer akuten Hungersnot bedroht.
Die Johanniter haben deshalb in den vergangenen Wochen ihre
Hilfsaktivitäten vor Ort ausgeweitet. Sie verteilen Nahrungsmittel
zur Versorgung der Unterernährten und unterstützen die Menschen mit
Saatgut und Schulungen, damit diese sich langfristig selber versorgen
können.

In der Provinz Western Bahr al Ghazal versorgen die Johanniter
unterernährte Kinder und schwangere Frauen mit therapeutischer
Zusatznahrung und führen Aufklärungsmaßnahmen zu Säuglings- und
Kleinkindernährung durch. Sie unterstützen gemeinsam mit der auf
Landwirtschaft und Tierhaltung spezialisierten Organisation
"Tierärzte ohne Grenzen" die Bevölkerung mit Saatgut zum Anbau von
Grundnahrungsmitteln und führen Schulungen zu verbesserten
Anbaumethoden durch. "Dank dieser Maßnahmen können die Menschen in
Jur River nun zweimal im Jahr eine Ernte einholen und lernen, wie sie
die geernteten Lebensmittel länger haltbar machen und neues Saatgut
gewinnen können", sagt Ilse Pelkmans, Johanniter-Projektkoordinatorin
für den Südsudan. Seit Beginn der Johanniter-Aktivitäten im Jahr 2012
koordiniert sie die Projekte und reist regelmäßig in das afrikanische
Land. "Durch diesen integrierten Ansatz können wir den Menschen neben
der akuten Nothilfe auch präventiv und langfristig helfen, um ihre
Ernährungs- und Gesundheitssituation zu verbessern", erklärt Pelkmans
weiter.

Insgesamt 55.000 Menschen profitieren von den Aktivitäten der
Johanniter, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung finanziell gefördert werden. Daneben
unterstützen die Johanniter im Süden des Landes 24
Gesundheitsstationen mit Medikamenten, Verbrauchsmaterial und
Aufklärungskursen zu Hygiene und gesunder Ernährung. Auch die
Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung ist Bestandteil der
Arbeit vor Ort. Ein Länderbüro und vier Feldbüros mit rund 170
internationalen und lokalen Angestellten koordinieren die Hilfe vor
Ort.

Die Verkündung der Unabhängigkeit des Südsudan am 9. Juli 2011
sollte der Auftakt für ein neues Zeitalter für das Land sein. Doch
auch vier Jahre danach steht es vor großen Herausforderungen.
"Aufgrund des Bürgerkrieges hat sich die Versorgungslage im Land
kontinuierlich verschlechtert. Die Lebensmittel- und
Trinkwasserpreise steigen stetig an und die Menschen können sich kaum
noch Nahrungsmittel leisten. Die Spirale aus Gewalt und Armut dreht
sich immer weiter, wir werden Zeuge einer humanitären Katastrophe.
Die Menschen brauchen dringend unsere Hilfe", so Pelkmans.

Die Johanniter sind Mitglied im Spendenbündnis Aktion Deutschland
Hilft und rufen gemeinsam zu Spenden auf:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:

Stichwort: "Hunger Südsudan"
Spendenkonto: 433 0433 00, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205
00 IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00,
BIC: BFSWDE33XXX oder
Online: www.johanniter-helfen.de

Aktion Deutschland Hilft:

Stichwort "Flüchtlinge Südsudan"
Spendenkonto: 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: 0900 55 102030 (gebührenfrei aus dem dt.
Festnetz,. Mobilfunk abweichend)
oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de

Hinweis an die Redaktionen: Johanniter-Mitarbeiterin Ilse Pelkmans
ist gerade aus dem Südsudan zurückgekehrt und steht für Interviews
zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bei der Pressestelle unter Tel.
030 - 26997 360.

Weitere Informationen zur Arbeit der Johanniter im Südsudan finden
Sie unter: www.johanniter-auslandshilfe.de



Pressekontakt:
Therese Raatz
Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94
10785 Berlin
Telefon 030 26997 360
Mobil 0173 6193102
Fax 030 26997 359
E-Mail: medien@johanniter.de


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