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4. Jahrestag Unabhängigkeit im Südsudan: Frieden nicht in Sicht - Humanitäre Katastrophe spitzt sich zu / "Aktion Deutschland Hilft" ruft deutsche Bevölkerung zu Spenden für Millionen Betroffene auf

Geschrieben am 07-07-2015

Bonn (ots) - Die Hoffnungen auf Frieden, die mit der Verkündung
der Unabhängigkeit am 9. Juli 2011 verbunden wurden, haben sich nicht
erfüllt. Seit der Bürgerkrieg im Dezember 2013 ausgebrochen ist, hat
sich die Situation im Südsudan zu einer humanitären Katastrophe
entwickelt. Das Leben von Millionen Menschen ist bedroht. Laut den
Vereinten Nationen sind 6,4 Millionen Frauen, Männer und Kinder auf
humanitäre Hilfe angewiesen.

Das Nothilfebündnis "Aktion Deutschland Hilft" ruft angesichts der
dramatischen Situation im Südsudan die deutsche Bevölkerung zu
Spenden für die deutliche Ausweitung der Hilfsmaßnahmen auf. "Das
massive Leid der Bevölkerung zu lindern, hat oberste Priorität.
Flucht, Hunger und Tod sind für die Menschen im Südsudan bittere
Realität", so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von "Aktion
Deutschland Hilft". "Fast 70 Prozent der Betroffenen sind Kinder und
Jugendliche. Wir müssen diesen Menschen dringend helfen!"

Zehn Hilfsorganisationen des Bündnisses "Aktion Deutschland Hilft"
sind im Südsudan und in angrenzenden Ländern tätig, um den Menschen
zu helfen. "Unsere Hilfsorganisationen tun alles, um einer
Hungerkatastrophe entgegen zu wirken. Ernährungssicherung und
Gesundheitsversorgung stehen im Mittelpunkt", so Roßbach.

In der schwer betroffenen Region Warrap konzentriert sich Help auf
die nachhaltige Sicherung der Ernährungsgrundlage der Notleidenden
und erleichtert den Zugang zu Wasser. HelpAge verteilt zudem auch
Saatgut, damit die Menschen sich längerfristig selbst versorgen
können. In Upper Nile plant World Vision ein Ernährungs- und
Gesundheitsprojekt, das sich vor allem an Kleinkinder, junge Mütter
und Schwangere richtet. Malteser International ist in vier Regionen
im Südsudan aktiv und unterstützt die Gesundheitsversorgung durch
Weiterbildungsmaßnahmen. Die Johanniter sind bereits seit 2012 im
Land tätig und sorgen für eine bessere medizinische Versorgung für
unterernährte Mütter und Kinder. Handicap International hat zur
Traumabehandlung in Flüchtlingslagern eine mobile Anlaufstelle für
besonders schutzbedürftige Menschen eingerichtet.

Laut den Vereinten Nationen sind über zwei Millionen Menschen auf
der Flucht - innerhalb des Südsudans (1,54 Millionen) und in den
benachbarten Staaten Äthiopien, Kenia, Sudan und Uganda (600.000).
4,6 Millionen Menschen leiden unter akuter
Nahrungsmittelunsicherheit. Allein 250.000 Kinder sind vom Hungertod
bedroht. Die steigende Inflationsrate und steigende
Nahrungsmittelpreise verschärfen die Situation: viele lokale Märkte
sind bereits zusammengebrochen. Durch den Bürgerkrieg konnten Felder
nicht bestellt werden und die Vorräte der Menschen gehen zur Neige.
Die schlechte Versorgungslage und Lebensbedingungen haben vielerorts
zum Ausbruch von Cholera geführt.

Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher
Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für Flüchtlinge in
und aus dem Südsudan.

SPENDEN
Stichwort " Flüchtlinge Südsudan"
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: 0900 55 102030 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz,.
Mobilfunk abweichend) oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity-SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10 Euro zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft
9,83 EUR); alternativ können auch fünf Euro gespendet werden, indem
ADH an die 8 11 90 gesendet wird (in diesem Fall gehen 4,83 an Aktion
Deutschland Hilft)

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Kontakt:
Pressestelle:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de


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