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Asklepios Kliniken erwarten wegen Sommerhitze mehr Notfall-Patienten / Zehn "goldene Regeln" von Notfallmedizinern für "gefühlte" 40 Grad (FOTO)

Geschrieben am 30-06-2015

Hamburg (ots) -

Die Notaufnahmen der Asklepios Kliniken rechnen in den kommenden
Tagen damit, dass zehn bis 25 Prozent ihrer Patienten wegen
hitzebedingter Beschwerden behandelt werden müssen. Wetterexperten
erwarten in einzelnen Regionen Deutschlands Temperaturen von bis zu
40 Grad. Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme sowie
allgemeines Unwohlsein sind dann die typischen Symptome der
Patienten, die sich in einer Notaufnahme vorstellen oder dorthin
gebracht werden. Häufig ist ein Flüssigkeitsmangel Ursache für die
Beschwerden. Kleine Kinder und ältere Menschen reagieren dabei
empfindlicher auf einen Flüssigkeitsverlust, z. B. durch Schwitzen,
weil bei ihnen der Anteil von Flüssigkeit am Körpergewicht nur 50
Prozent ausmacht.

"Besonders gefährlich sind der Flüssigkeitsmangel und die direkte
Hitzeeinwirkung", erklärt Priv.-Doz. Dr. Carsten Schneider, Chefarzt
der Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie am Asklepios
Westklinikum Hamburg. Der Mangel an Flüssigkeit im Körper ist dabei
Folge von zu geringer Flüssigkeitsaufnahme und einem großem
Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen. "Die Patienten klagen dann über
Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme und allgemeines
Unwohlsein. Aber auch eine Bewusstseinstrübung kann eine
ernstzunehmende Folge der Hitze sein", so Priv.-Doz. Dr. Schneider.
Insbesondere kleine Kinder sowie alte und kranke Menschen müssen in
dieser Jahreszeit besonders vorsichtig sein, warnt der Internist und
Herzspezialist. Bei Patienten mit Herzschwäche ist bei zunehmenden
Beschwerden zeitnah der Hausarzt zu kontaktieren. Tägliches Wiegen
sowie regelmäßige Blutdruckkontrollen können zur Einschätzung des
Flüssigkeitshaushaltes und der Kreislaufsituation dienen.

Zehn "goldene Regeln" der Mediziner Während die meisten Menschen
die Sommerwärme voll genießen, sollten vor allem ältere Menschen und
Kinder vernünftig mit der Hitze umgehen. Diese Tipps haben die
Experten der Asklepios Kliniken:

1. Tragen Sie luftige Kleidung.

2. Halten Sie sich in kühlen Räumen auf.

3. Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung.

4. Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus (z.B. bei der
Arbeit im Garten).

5. Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause, machen Sie
Siesta.
6. Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst.

7. Trinken Sie mehr als sonst, "immer über den Durst", aber keinen
Alkohol.

8. Bei Hitze verbraucht der Körper mehr Natrium. Deshalb ist es
ratsam, natriumreiches Mineralwasser zu trinken.

9. Tragen Sie eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne
unterwegs sind.

10. Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten
Auto zurück.

Flüssigkeitsverlust und Durst

Kleine Kinder und ältere Menschen reagieren empfindlicher auf
Flüssigkeitsverlust, vor allem durch Schwitzen. Bei Senioren macht
der Anteil von Flüssigkeit am Körpergewicht nur 50 Prozent aus. Bei
großer Hitze geht mit dem Körperwasser immer auch das Natriumsalz mit
verloren. Und zwar vor allem aus den Körperzellen einschließlich
Nervengewebe. Diese trocknen dann regelrecht aus. Man wird dadurch
müde und matt, die Reaktionsfähigkeit lässt nach, was unter anderem
im Straßenverkehr riskant ist. Im Extremfall kann es zu regelrechten
Verwirrtheitszuständen kommen. Aber auch das Herzkreislaufsystem ist
gefährdet durch ein Versacken des Blutes mit Blutdruckabfall und
durch Eindicken des Blutes mit Thrombose und Embolie.

Da im Alter auch das spontane Durstgefühl nachlässt, lautet eine
der goldenen Regeln "Trinken Sie über den Durst". In Einrichtungen
wie Heimen oder Krankenhäusern wird regelmäßig zum Trinken animiert
und an Hand von Trinkplänen die Flüssigkeitsaufnahme auch
kontrolliert. Ältere Autofahrer sollten ebenfalls ein Prinzip der
Regelmäßigkeit pflegen, nämlich alle zwei Stunden eine Pause zum
Abkühlen und Trinken einlegen. Dies ist umso wichtiger, da die
fehlende Wärmeabgabe im überhitzten Auto fatale Folgen für
Reaktionsvermögen und Körperkreislauf hat.

Gefühlte Temperaturen

Die sogenannte gefühlte Temperatur weicht von der tatsächlich
gemessenen Temperatur ab. Sie wird anhand von Luftfeuchte, Strahlung,
Wind, tatsächlicher Temperatur sowie dem menschlichen Verhalten
(Aktivität und Bekleidung) berechnet.

Im Notfall immer 112 anrufen!

Wenn es zu einem Hitzschlag oder Kollaps gekommen ist oder der
Verdacht besteht, ist sofort der Rettungsdienst unter der
Telefonnummer 112 zu verständigen. Bringen Sie den Betroffenen an
einen kühlen Ort, lockern Sie seine Kleidung, kühlen sie mit feuchten
Tüchern ab und reichen Sie Getränke, nicht zu kühl und nicht zu viel
auf einmal.



Kontakt für Rückfragen:

Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
E-Mail: presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

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