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Bundespräsident Gauck kürt Jugend forscht Bundessieger 2015 (FOTO)

Geschrieben am 30-05-2015

Ludwigshafen/Hamburg (ots) -

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler in Ludwigshafen
ausgezeichnet

Die Siegerinnen und Sieger des 50. Bundeswettbewerbs von Jugend
forscht stehen fest. Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler
wurden heute in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck,
Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, der
rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und des
Vorstandsvorsitzenden der BASF SE Dr. Kurt Bock im BASF
Feierabendhaus in Ludwigshafen ausgezeichnet. Die jungen MINT-Talente
überzeugten mit herausragenden Leistungen. Das diesjährige
Jubiläumsfinale wurde gemeinsam ausgerichtet von der BASF SE als
Bundespatenunternehmen und der Stiftung Jugend forscht e. V.

Lukas Stockner (18) aus Bayern gewann den Preis des
Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit. Der Jungforscher
entwickelte ein computerbasiertes Verfahren, mit dem sich
fotorealistische Bilder von Lichtbrechungen erstellen lassen, die
etwa von gefüllten Gläsern oder transparenten Edelsteinen erzeugt
werden. Den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit
erhielten Florentine Mostaghimi-Gomi (18) und Ole Keim (17) aus
Hamburg. Anhand der versteinerten Überreste eines von ihnen
gefundenen Zwergflusspferdes zeigten sie, dass die Insel Zypern
möglicherweise schon in der Zeit des Mittleren Miozäns von
Säugetieren besiedelt wurde.

Jakob Dichgans (17), Daniel Riesterer (18) und Lumen Haendler (18)
aus Baden-Württemberg wurden mit dem Preis der Bundesministerin für
Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit
ausgezeichnet. Die drei bauten eine neuartige Anlage, mit der sich
klimaschädliches Kohlendioxid in einem laufenden Prozess in Methan
umwandeln lässt, das als Energiespeicher dient. Den Bundessieg im
Fach Arbeitswelt errangen Myrijam Stoetzer (14) und Paul Foltin (15)
aus Nordrhein-Westfalen. Die Jungforscher konstruierten einen
speziellen Rollstuhl, der ausschließlich durch die Bewegung der Augen
gesteuert wird.

Mara Lauer (18) aus Rheinland-Pfalz überzeugte die Jury im
Fachgebiet Biologie. Sie wies nach, dass sich die Lernleistung von
Eseln und Maultieren durch die Beobachtung des Trainings von
Artgenossen und durch Belohnung erkennbar erhöht. Im Fachgebiet
Chemie siegte Maximilian Albers (17) aus Rheinland-Pfalz. Der
Jungforscher ging der Frage nach, wie sich überschüssige Wärme aus
Solaranlagen mittels sogenannter Phasenwechselmaterialien chemisch
speichern lässt.

Mit einer aufwendigen, selbst programmierten Computersoftware zur
Simulation der Bahndaten extrasolarer Planetensysteme waren Patricia
Asemann (16) und Robin Heinemann (16) aus Hessen im Fachgebiet Geo-
und Raumwissenschaft erfolgreich. Den Bundessieg im Fachgebiet
Mathematik/Informatik errang Nils Waßmuth (19) aus
Nordrhein-Westfalen. Er befasste sich mit sogenannten Sedenionen und
untersuchte die Nullteiler dieser äußerst abstrakten Gebilde mit 16
Dimensionen.

Anselm von Wangenheim aus Hessen zeigte, dass es möglich ist, ein
Monopod - einen einbeinigen Roboter - zu konstruieren, der durch
geschicktes Anpassen der Rotationsgeschwindigkeit eines Schwungrades
vor dem Umfallen bewahrt wird. Der 18-Jährige siegte im Fachgebiet
Physik. Den Bundessieg in Technik erhielt Paul Kutzer (18) aus
Bayern. Er baute einen vollautomatischen Roboter, der Sudoku-Rätsel
blitzschnell lösen und die Ziffern präzise in die leeren Felder
schreiben kann.

Den Preis "Jugend forscht Schule 2015" der Kultusministerkonferenz
der Länder, überreicht von Brunhild Kurth, KMK-Präsidentin und
Sächsische Staatsministerin für Kultus, ging an die
Hermann-Tast-Schule in Husum für ihr vorbildliches MINT-Konzept.

Eine Liste aller Preisträger sowie Fotos der Teilnehmer gibt es
unter "Bundeswettbewerb 2015" auf www.jugend-forscht.de.



Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Holger Kapp, BASF SE
Tel.: 0621 60-91904
E-Mail: presse@jugend-forscht


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