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NOZ: Interview mit Clemens Tönnies, Schalke-Chef

Geschrieben am 14-03-2015

Osnabrück (ots) - Tönnies: Schalke bleibt Verein

Aufsichtsratsvorsitzender erwartet drastisch steigende
Spielergehälter und Schwächephase der Bayern

Osnabrück.- Schalke-Chef Clemens Tönnies hat die Umwandlung des
Clubs in eine Aktiengesellschaft ausgeschlossen. In einem Interview
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der
Aufsichtsratsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten, "wir sind und
bleiben ein eingetragener Verein, alles andere kommt aus meiner Sicht
nicht in Frage". Auch mit dieser Rechtsform ließen sich die
wachsenden finanziellen Anforderungen stemmen, betonte der
Fußball-Manager.

Steigende Kosten erwartet Tönnies vor allem für Spieler. Die
Premier League treibe mit ihren immensen Einnahmen die Preise.
"England wird mit wahnsinnigen Summen Spieler locken, die auch für
uns interessant sind", so der Schalke-Chef. Sein Verein werde "einen
Lizenzspieleretat von 130 statt 85 Millionen Euro benötigen, wenn wir
regelmäßig Champions League spielen wollen". Clubs mit einem Etat von
35 Millionen Euro müssten dagegen fortlaufend gegen den Abstieg
kämpfen.

Tönnies konkretisierte seinen Vorschlag, Geld von Mitgliedern zu
sammeln. Natürlich denke er dabei nicht an jeden Fan. "Ich bin doch
nicht bekloppt und verlange von jedem Mitglied aus dem Fanblock 1000
Euro", erklärte er. Aber er glaube, es gebe Mitglieder, "die bei
ihren Einkommensverhältnissen gerne und problemlos 1000 Euro oder
mehr für Schalke geben würden, um dafür die Vereinsstruktur zu
erhalten".

Mit Blick auf die Bundesliga sagte Tönnies, er erwarte, dass die
Dominanz der Bayern endlich sei. Für sie "werden auch wieder etwas
schwächere Zeiten kommen, wie wir sie gerade bei Real Madrid oder
zuvor bei Barcelona auch erlebt haben", sagte der Schalke-Chef.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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