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NOZ: Interview mit Chris Fleming, Basketball-Bundestrainer

Geschrieben am 13-03-2015

Osnabrück (ots) - Europameisterschaft: Nowitzki vertröstet
Bundestrainer bei Treffen in Dallas

Fleming: Basketball-Star wird sich nach der NBA-Saison entscheiden
- Strengere Ausländerquoten gefordert

Quakenbrück.- Die Teilnahme von Basketball-Star Dirk Nowitzki an
der Europameisterschaft Ende September bleibt auch nach einem Treffen
mit Bundestrainer Chris Fleming in Dallas weiter unklar. In einem
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte
Fleming: Nowitzki sei sehr interessiert gewesen und habe "viel zur
Nationalmannschaft gefragt". Es bleibe aber dabei: "Dirk wird sich
nach der NBA-Saison entscheiden."

Der neue Bundestrainer hofft auf Nowitzki bei der
Europameisterschaft in diesem Jahr als Leitfigur einer jungen
deutschen Nationalmannschaft. Nowitzkis Entscheidung hänge aber von
verschiedenen Faktoren ab. "Dirk wird im Juni 37 Jahre alt, da muss
er sehr auf seinen Körper hören. Außerdem wird er bald zum zweiten
Mal Vater. Wir würden uns sehr freuen, wenn er bei der EM dabei wäre,
aber er hat im Moment extrem viel auf dem Teller."

Von den Atlanta Hawks, dem Verein von Dennis Schröder, habe er
positive Signale erhalten. "Die Hawks haben gesehen, was für einen
großen Sprung Dennis dank der Nationalmannschaft im Sommer gemacht
hat. Die vielen Spiele haben ihm geholfen, Praxis und Selbstvertrauen
zu bekommen", sagte Fleming.

Das große Ziel sei die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016
in Rio. Auch darüber hinaus traut Fleming der Nationalmannschaft viel
zu. "Wir haben eine sehr talentierte Generation, die in den nächsten
sieben bis acht Jahren zusammen spielen kann", sagt der 45-Jährige:
"Deshalb wird es wichtig sein, sie als Mannschaft gut zu formen. Dann
kann irgendwann so was entstehen wie in Frankreich oder Spanien.
Gelingt das, kann diese Mannschaft 2020 in Tokio bereit für den ganz
großen Sprung sein."

Entwicklungsbedarf sieht Fleming noch auf der Position des
Spielmachers. "Hier sind viele Mannschaften im Herrenbereich abhängig
von ausländischen Spielern". Daher plädiert der gebürtige Amerikaner
auch für strengere Ausländerquoten in den Ligen unterhalb der
Bundesliga: "Erst mal muss das Vertrauen auf junge Spieler wachsen.
Aber ich wäre schon dafür, eine stark reduzierte Ausländer-Regelung
in der Pro A und Pro B zu haben. Die deutschen Spieler, besonders auf
den Außenpositionen, haben keine Entwicklungschancen, wenn sie aus
der Nachwuchsbasketball-Bundesliga kommen. Ich könnte mir auch
vorstellen, dass man irgendwann die Regel ausgibt, eine Regionalliga
ohne Ausländer zu haben."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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