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Weltfrauentag 2015: Frauen stärken, um Aids bis 2030 zu beenden. Kanzlerin Merkel muss bei G7-Gipfel handeln

Geschrieben am 08-03-2015

Berlin (ots) - Frauen und Mädchen sind stark benachteiligt bei
Risiken und Folgen einer HIV-Infektion. Aids ist weltweit die
Haupttodesursache für Frauen im reproduktiven Alter und für
jugendliche Frauen in Afrika. Globale Gesundheit wird beim
diesjährigen G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft eine wichtige
Rolle spielen. Das Aktionsbündnis gegen AIDS appelliert an
Bundeskanzlerin Merkel sich dafür einzusetzen, dass die G7 ein
starkes Bekenntnis für ein Ende von Aids bis 2030 abgeben und das
fundamentale Menschenrecht auf Gesundheit erfüllt wird.

Frauen und Mädchen haben in vielen Regionen der Welt nicht die
Möglichkeit zur sexuellen Selbstbestimmung. Sozio-ökonomische
Benachteiligung, mangelnde Gleichstellung der Geschlechter, Gewalt
und Abhängigkeiten vom Mann führen dazu, dass Frauen und Mädchen
häufig nicht die Möglichkeit haben, sich selbstbestimmt und
ausreichend vor einer möglichen HIV-Infektion zu schützen.
Ausgrenzung, Stigmatisierung und Diskriminierung verhindern ebenfalls
eine effektive Prävention sowie den Zugang zu notwendiger Behandlung
und Betreuung. In 2013 waren von den weltweiten HIV-Infektionen bei
Jugendlichen 64 Prozent bei jungen Frauen. Auch hatten nur etwa zwei
Drittel der schwangeren Frauen mit HIV Zugang zu Medikamenten, die
das Risiko einer HIV-Übertragung von Mutter-zu-Kind fast vollständig
verhindern können.

"Gerade in dem Jahr, in dem eine neue globale Nachhaltigkeits- und
Entwicklungsagenda auf den Weg gebracht wird, müssen die sieben
reichsten Länder der Welt beim G7-Gipfel wichtige Impulse geben. Wir
dürfen nicht hinnehmen, dass die wichtigen Erfolge im Kampf gegen
Aids nicht für alle Menschen gleich sind und nicht alle die Chance zu
bestmöglicher und absolut barrierefreier Prävention, Beratung und
Behandlung haben. Das Ende von Aids bis 2030 ist möglich, doch dafür
braucht es politisches Handeln und eine ausreichende Finanzierung um
entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehört auch eine
ausreichende Finanzierung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids,
Tuberkulose und Malaria", sagt Sylvia Urban, Sprecherin des
Aktionsbündnis gegen AIDS.



Pressekontakt:
Marco Alves, Tel.: 030 - 275 824 03 oder 0176 - 327 111 60,
alves@aids-kampagne.de


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