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Westfalen-Blatt: zum teuren Franken

Geschrieben am 15-01-2015

Bielefeld (ots) - Nun herrscht zwischen dem Schweizer Franken und
dem Euro also nahezu Parität: Ein Franken kostet ein Euro und damit
etwa 20 Prozent mehr als noch am Tag zuvor. Das einzig Gute daran:
mühsames Umrechnen entfällt. Ansonsten ist der Schritt der Schweizer
Notenbank, der gestern wie ein Donnerwetter die Märkte überraschte,
kein gutes Zeichen - jedenfalls nicht aus Sicht der Euroländer.
Einmal mehr wird deutlich, wie sehr der Euro als Folge der Politik
der Europäischen Zentralbank (EZB) zuletzt unter Druck geraten ist.
Womöglich wird es nicht mehr lange dauern, bis auch zwischen Dollar
und Euro Parität herrscht. Diesen Wertverlust des Euro wollen die
Eidgenossen nicht mehr länger ertragen - und stellen ihre
Unterstützungskäufe zur Sicherung des Mindestkurses ein. Das trifft
die exportorientierte Wirtschaft im Land, deren Produkte teurer
werden, ebenso wie den Tourismus. Urlaub in der Schweiz wird zum
Luxus. Die Schweiz schadet sich selbst. Von Bedeutung ist aber auch
das grundsätzliche Signal, das die Schweizer Notenbank sendet: Sie
kehrt der Eurozone den Rücken zu. Quo vadis, armer Euro?



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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