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VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Deutsche Hersteller steigern US-Absatz auf knapp 1,4 Millionen Pkw und Light Vehicles" (AUDIO)

Geschrieben am 12-01-2015

Detroit (ots) -

VDA-Pressekonferenz heute Morgen (Montag, 12.01.2015, Ortszeit 7
Uhr) bei der North American International Auto Show in Detroit

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN VDA-PRÄSIDENT MATTHIAS WISSMANN

Anmoderation:

In Detroit hat heute (Montag, 12.01.2015) die North American
International Auto Show begonnen. Diese Automesse ist nicht nur die
erste internationale Automobilmesse im neuen Jahr, sondern auch die
bedeutendste Messe im wichtigsten Automarkt der Welt. Zum Start des
neuen Autojahres bieten die Vereinigten Staaten "good news": Der
US-Markt für Pkw und Light Trucks ist 2014 um rund 6 Prozent auf gut
16,4 Millionen Einheiten gewachsen und hat sich damit noch
dynamischer entwickelt als erwartet. Entsprechend ambitioniert zeigt
sich die Branche auf der Detroit Auto Show. Die deutschen Hersteller
sind selbstbewusst zum Jahresauftakt nach Detroit angereist. Audi
präsentiert das komplett neue Luxus-SUV Q7, Mercedes zeigt mit dem
GLE Coupé die sportliche Version seiner mittlerweile in GLE
umbenannte M-Klasse, BMW präsentiert die überarbeitete
Sechser-Baureihe und Mini zeigt auf der Detroiter Messe erstmals den
231 PS starken John Cooper Works. Für VDA-Präsident Matthias Wissmann
war der Trip nach Michigan in diesem Jahr besonders erfreulich,
nachdem die deutsche Autoindustrie im Jahr 2014 in Nordamerika
Rekord-Zahlen erreicht hat.

O-Ton Matthias Wissmann

Wir haben im Bereich der normalen Fahrzeuge, der sogenannten
Passenger Cars, wie sie in Amerika definiert werden, einen
Marktanteil von 12,4 Prozent. Wir haben im Premiumsektor besonders
große Erfolge, wo wir den Markt geradezu dominieren mit Mercedes,
Porsche, Audi, BMW. Das ist natürlich hocherfreulich. Hier wird unser
Ingenieursgeist, unsere Innovationskraft, unsere Qualität hoch
geschätzt. Der Erfolg ist nicht nur ein Erfolg der Hersteller,
sondern auch von hunderten von Zulieferern, die in Amerika ebenfalls
eine große Wachstumschance sehen. Man muss es klar sehen: Neben
Europa sind Amerika und China die weiteren großen Wachstumsfelder.
Die Dynamik des amerikanischen Markts ist zweifelsohne größer als die
des europäischen Markts. (0:57)

Die deutsche Automobilindustrie hat 2014 ihren weltweiten Export
um zwei Prozent auf 4,3 Millionen Pkw gesteigert. Die USA ist das
Exportland Nummer zwei nach Großbritannien, jedes siebte Auto, das
aus Deutschland exportiert wird, geht in die Vereinigten Staaten.
Wertmäßig betrachtet ist die USA sogar die Nummer 1: Der Wert der in
die USA gelieferten Autos stieg auf über 20 Milliarden Euro - auch
das ein Höchstwert. Hinzu kommen noch die Exporte der deutschen
Zulieferer, die 2014 um 11 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zugenommen
haben. Aber die USA werden für die deutschen Hersteller auch als
Produktionsstandort immer wichtiger, betonte der VDA-Präsident auf
der Pressekonferenz heute Morgen in Detroit:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir exportieren aus Deutschland, aber wir dürfen auch nicht
vergessen: Wir produzieren in erheblichem Umfang im NAFTA-Raum - USA,
Kanada und Mexiko. Diese beiden Säulen - Produktion in Deutschland
und im NAFTA-Raum - machen unseren Erfolg hier auf diesem Markt aus.
(0:18)

Einen großen Erfolg verzeichneten die deutschen Hersteller bei der
Elektromobilität. Der Gesamtmarkt der Elektroautos stieg in den USA
um 23 Prozent auf knapp 120.000 Fahrzeuge, jedes zehnte
Elektrofahrzeug ist ein deutsches Fabrikat:

O-Ton Matthias Wissmann

Es ist natürlich noch ein kleines Marktsegment, aber es wächst,
und wir haben inzwischen von den 17 Modellen im Elektromarkt, die wir
in Deutschland haben, auch acht Modelle hier im amerikanischen Markt.
Wir sehen, dass diese Modelle, zum Beispiel die sogenannten Plug-in
Hybride, mit denen man über 30, 40 Kilometer mit dem Elektromotor
fahren und dann mit dem Verbrennungsmotor weiterfahren kann, im
amerikanischen Markt ihren Erfolg haben und sie werden mit Sicherheit
auch 2015 erfolgreich sein. (0:29)

Die deutsche Automobilindustrie ist weltweit aufgestellt. Sie
produzierte 2014 14,8 Millionen Autos, davon über 60 Prozent
außerhalb Deutschlands. Vor diesem Hintergrund appellierte
VDA-Präsident Matthias Wissmann an Deutschland und Europa, alle
Potentiale zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Und er
nutzte die Pressekonferenz vor deutschen und amerikanischen
Journalisten, um für das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA
und Europa zu werben.

O-Ton Matthias Wissmann

Weil immer noch hohe Zölle in bestimmten Marktsegmenten den Handel
belasten, weil es unendlich viele, auch nichttarifäre
Handelshemmnisse gibt, zum Beispiel: Warum muss der Blinker in
Amerika eine andere Farbe haben als in Europa? Warum muss der
Außenspiegel anders gestaltet sein als in Europa? Das macht die
Produktion nur teuer du n am Ende zahlts der Verbraucher. Wir könnten
also durch die Beseitigung solcher Hindernisse auch Geld für den
Verbraucher sparen. (0:32)

Abmoderation:

Die Botschaft der deutschen Automobilindustrie aus Detroit zum
Auftakt des Jahres 2015: Absatzrekord im Jahr 2014 und Zuversicht,
dass der nordamerikanische Markt auch 2015 weiter wachsen wird.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA: Eckehart Rotter, 030 8978420
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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