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Ein halbes Jahrhundert Sex, Drugs & Rock'n'Roll/VOX zeigt das Doku-Event "Die größte Band der Welt - 50 Jahre Rolling Stones" am 25.10. um 20:15 Uhr

Geschrieben am 22-10-2014

Köln (ots) - Mehr als 200 Millionen verkaufte Alben und ein Platz
in der "Rock and Roll Hall of Fame": Das sind die Rolling Stones
heute. 1962 gegründet, soll es aber besonders das Jahr 1964 sein, in
dem sie ihren internationalen Durchbruch feiern: "It's all over now"
klettert an die Spitze der britischen Single-Charts. In demselben
Jahr veröffentlichen sie ihr erstes Album und werden so außerhalb
Englands zu gefeierten Stars. Ihre USA-Tour 1972 bedeutet nicht
weniger, als die Geburtsstunde des Mythos Sex, Drugs & Rock'n'Roll!
"Wir haben alle drei Begriffe erfunden!", erklärt Gründungsmitglied
Keith Richards stolz. Musik, Skandale, Fan-Hysterie: Das vierstündige
Doku-Event "Die größte Band der Welt - 50 Jahre Rolling Stones" (am
25.11. um 20:15 Uhr bei VOX) zeigt die britischen Rocker sowohl in
ihren glanzvollsten Momenten als auch in ihren schwierigsten Zeiten.
In exklusiven Interviews mit den "Glimmer Twins" Mick Jagger und
Keith Richards geben die beiden Superstars einen tiefen Einblick in
die Seele der Band, die Millionen von Fans geprägt hat und immer noch
begeistert.

Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood, Charlie Watts: Das sind die
Rolling Stones! Seit einem halben Jahrhundert stehen die Rocker nun
auf der Bühne - was treibt sie nach all den Jahren immer noch an?
"Für mich geht es darum, die Show zu einem Höhepunkt zu bringen und
jeden einzelnen Takt richtig zu leben. Darin steckt die
Anziehungskraft", erzählt Mick Jagger begeistert. Und Keith Richards
kann seinem Bandkollegen nur beipflichten: "Es gibt einen
Energieaustausch zwischen Fans und Band. Und wir werden von dieser
Energie der Zuschauer mitgerissen." 50 Jahre nach ihrem großen
Durchbruch sind die Rolling Stones immer noch unterwegs. Dabei haben
sie eigentlich alles erreicht: Ihre sagenhaften Touren haben
Weltrekorde aufgestellt, Live-Konzerte revolutioniert und über 2,5
Milliarden Dollar eingespielt.

Sie wissen, was die Fans von ihnen erwarten und liefern seit jeher
bedingungslos ab - doch wie fing die Hysterie um die Band damals
eigentlich an? Was hat Keith Richards und Mick Jagger, bei aller
Gegensätzlichkeit, zueinander gebracht und wie wurden sie zu den
legendären "Glimmer Twins"? "Als Kinder haben wir zusammen gespielt.
In der Schulzeit haben wir uns dann aus den Augen verloren. Auf dem
Bahngleis trafen wir uns dann wieder - ich hatte diese Schallplatten
aus Amerika bei mir...", erinnert sich Keith Richards. Und Mick
Jagger ergänzt: "In dem Moment trafen sich zwei auf einer
Wellenlänge". Was dann kommt, ist bekannt: Am 7. April 1962 gründen
sie zusammen mit Blues-Musiker Brian Jones die Rolling Stones. "Du
bist blutjung und hast nur Blues im Kopf. Auf einmal reißen dir
Frauen die Klamotten vom Leib. Fans bringen sich beinahe um, springen
vom Balkon, sind außer Rand und Band und gefährden dich. Das war
nicht das, was ich mir damals vorgestellt hatte", muss Keith Richards
heute zugeben.

VOX ist dabei, als die Stones am 10. Juni 2014 in der Berliner
Waldbühne spielen - auch deutsche Prominente wie Nena erleben dort
"die größte Band der Welt" live: "Ich durfte backstage ein Foto mit
Keith machen! Neben ihm stehen zu dürfen war einfach herrlich",
berichtet die Sängerin aufgeregt. Beinahe hätte dieses Konzert nicht
stattgefunden, denn am 17. März 2014 reißt ein persönliches Drama
Mick Jagger in ein tiefes Loch: Seine Lebensgefährtin L'Wren Scott
begeht Selbstmord. Doch Mick Jagger ist Profi und zieht die Show
durch. Konzertveranstalter Peter Schwenkow bestätigt: "Die Rolling
Stones haben jedes Konzert, das sich jemals im Vorverkauf befand,
auch gespielt!"

Schon früh in ihrer Karriere hatte die Band aufgrund ihres
Rüpel-Rocker-Images eine fanatische Fanbase hinter sich. Ihre
Konzerte waren berüchtigt - Randale gehört damals fest zum Programm:
"Ich hab nie Ärger gesucht. Klar verstehe ich, dass wir Aggressionen
ausgelöst haben. Die Welt dreht sich und die Jugend versucht, darin
klar zu kommen", erklärt Keith Richards rückblickend. Die Rolling
Stones nehmen die Rolle der "bad boys" aber gerne an und kommen
diesem Image näher, als ihr Manager Andrew Oldham das geplant hat.
Mit dem Erfolg ab 1964 halten nur wenig später Skandale,
Gefängnisaufenthalte und 1969 schließlich auch der Tod Einzug in die
Geschichte der größten Band der Welt - Gründungsmitglied Brian Jones
stirbt unter immer noch ungeklärten Gründen in einem Swimmingpool.

In dieser Zeit verkörpern die Stones den perfekten Gegenentwurf zu
den braven Beatles, wie Mick Jagger bestätigt: "Es ist alles
Schauspiel. Wichtig ist nur, einfach das zu tun, was du auch wirklich
willst. Man schlüpft in eine Rolle, aber bis zu einem gewissen Punkt
ist sie wahr". Mit zunehmender Bekanntheit wächst der Drogenkonsum
der Band. Ein Wochenende mit Mick Jaggers damaliger Freundin und
Muse, der Sängerin Marianne Faithful, eskaliert schließlich: "Es
sollte ein schönes Wochenende werden. Ein LSD-Trip mit Freunden. Das
war es dann auch - bis 24 Polizisten reinspazierten", erinnert sich
die Sängerin. Die Stones wandern dafür hinter Gitter. Die öffentliche
Entrüstung darüber ist so groß, dass die Verantwortlichen Mick Jagger
und Keith Richards nach einer Nacht im Gefängnis wieder auf freien
Fuß setzen - rückblickend ein riesiger PR-Erfolg für die Rocker.

Neben den Drogen macht Mick Jagger durch zahlreiche Affären
Schlagzeilen: Das kann auch Jaggers Tour-Masseurin, die Amerikanerin
Dorothy Stein (alias Dr. Dot), bestätigen: "Er hatte viele Frauen und
ist nie treu gewesen!" 1990 heiratete er das Model Jerry Hall. Sie
erträgt Micks Seitensprünge und engagiert sogar eine Therapeutin -
mit der Mick Jagger dann ebenfalls eine Affäre hat. Als er nach vier
ehelichen Kindern mit seiner Frau erneut von einer Affäre Vater wird,
reicht Jerry Hall die Scheidung ein: "Es macht eine Frau wirklich
nicht glücklich, wenn der eigene Mann ständig fremd geht", muss sie
feststellen. Die Bilanz des Rock-Casanovas: Zwei Hochzeiten, sieben
Kinder von vier verschiedenen Frauen, vier Enkelkinder und eine
Urenkelin. Mick Jagger und seine Band gelten als pure Sex-Symbole. Es
reicht schon, dass sie leibhaftig auf der Bühne stehen, um die Fans
zur Ekstase zu bringen: "Die Kraft der weiblichen Begierde ist sehr
stark. Ich hatte schon richtig Angst in meinem Leben, auf mich wurde
ein paar Mal geschossen. Aber nichts hat mir mehr Angst eingejagt,
als inmitten von 13-Jährigen zu stehen, die gerade komplett außer
sich sind", erinnert sich Keith Richards.

Maßgeblich für den Mega-Hype um die Band verantwortlich: die
Hit-Single "Satisfaction" im Jahr 1965. Sie erreicht Platz 1 der
US-Charts und der britischen Charts - und damit auch Millionen von
Fans, die einen gesellschaftlichen Umbruch fordern. Die Stones werden
neben Sex-Symbolen zu Aushängeschildern für eine unzufriedene
Generation: Der Song "Street Fighting Man" wird zur Protesthymne und
fehlt auf keinem Stones-Konzert. Bis heute ist die kreative Kraft,
die Keith Richards und Mick Jagger seit Mitte der 1960er Jahre
entfalten, ein Mythos. Wie haben die kreativen Köpfe es geschafft,
ständig neue Hits zu schreiben? Keith Richards hat da seine eigene
Methode: "Man macht das nach Gefühl, fast instinktiv. Keine Ahnung,
wo die Songs herkommen, sie schwirren einfach durch den Raum. In
meinem Leben habe ich keinen Song wirklich 'geschrieben', die Songs
kommen zu mir. Man ist eher wie ein Sender oder eine Antenne. Man
muss nur seine Hand in die Luft halten..."

Was genau fasziniert Fans seit jeher an den Rockern? Wieso pilgern
seit über 50 Jahren die Massen zu ihren Konzerten? Wegbegleiter,
Experten und Fans wie Sängerin Nena, Schauspieler Ben Becker, Sänger
Marius Müller Westernhagen, Jagger-Biograf Philip Norman,
Konzertveranstalter Peter Schwenkow, Rockstar Lenny Kravitz, der
ehemalige Bravo-Starfotograf Bubi Heilemann, der Chef des deutschen
Rolling-Stones-Fan-Museums Ulli Schröder, die langjährige
Stones-Tourbegleiterin Dr. Dot, Stones-Musen wie Sängerin Marianne
Faithful und Model Anita Pallenberg, Musik-Journalist Elmar Giglinger
und Musikproduzent Giorgio Moroder berichten in dem vierstündigen
Doku-Event von ihren persönlichen Erfahrungen mit den Stones und
zeichnen so ein allumfassendes Bild der "größten Band der Welt".

Die vollständigen Interviews zeigt VOX in dem Doku-Event "Die
größte Band der Welt - 50 Jahre Rolling Stones", produziert von DEF
Media GmbH, am 25. Oktober um 20:15 Uhr.

Die musikalischen Highlights aus 50 Jahren Rolling Stones sind
nicht nur im Doku-Event zu hören - die größten Hits sind auch auf der
CD "Grrr!" zu finden (überall im Handel erhältlich).



Pressekontakt:
VOX Presse & Kommunikation, Janine Pratke, Tel.: 0221. 456-81511
VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221. 456-81512


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