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Mit dem Smartphone Fisch einkaufen / Neue Greenpeace-App listet 110 Speisefisch-Arten

Geschrieben am 21-10-2014

Hamburg (ots) - Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder Aquakultur
ist oft schwer zu finden. Welchen Fisch man noch mit gutem Gewissen
kaufen und essen kann, verrät seit heute die neue Ratgeber-App von
Greenpeace. Am Kühlregal oder im Restaurant gibt die App für iOS und
Android-Handys Auskunft über Herkunft und Fangmethode von 110
verschiedenen Speisefischen - sowie eine Empfehlung, welches Produkt
die richtige Wahl ist. Differenziert wird zwischen Fisch aus Wildfang
und Aquakultur. Wichtigstes Kriterium bei der Bewertung ist, ob eine
Art in ihrem Bestand bedroht ist. Aber auch die Umweltauswirkungen
der Fang- bzw. Aquakulturmethode spielen eine erhebliche Rolle.
"Fisch ist eine Delikatesse. Essen Sie seltener und bewusster Fisch",
empfiehlt Sandra Schöttner, Greenpeace-Meeresexpertin. "Wer sich
genau informiert, findet noch eine Auswahl, die auf den Teller darf."

Als einziger Fisch, dessen Bestand nicht überfischt oder erschöpft
ist, gilt seit Jahren der Karpfen. Aber auch Hering, Thunfisch oder
Kabeljau empfiehlt Greenpeace - sofern ökologisch nachhaltig gefischt
wurde. Die App, die maßgeblich von Ehrenamtlichen der
Greenpeace-Gruppe Düsseldorf entwickelt wurde, zeigt außerdem auf,
welche Kennzeichnung ein Fischprodukt haben muss, um als nachhaltig
zu gelten.

Kein Gütesiegel für nachhaltige Fischprodukte ist momentan
glaubwürdig

Alle gängigen Siegel für vermeintlich umweltschonend gefangenen
Fisch (zum Beispiel MSC, ASC, FOTS) haben nach Auffassung von
Greenpeace Schwächen. So fehlt oft eine vollständige Kennzeichnung.
Fische werden zertifiziert und ausgelobt, die - wie beim MSC - auch
aus Grundschleppnetzfischerei stammen können. Beim Fischfang auf See
berücksichtigt Greenpeace neben dem Bestandszustand und
Fischereimanagement auch die Umweltauswirkungen der Fangmethode. In
der Aquakultur spielen für Greenpeace die Herkunft der Setzlinge,
Menge und Herkunft des Futters sowie die Einhaltung von
Menschenrechten eine Rolle.

Die App bietet neben der praktischen Suchfunktion auch
Hintergrundinfos zur Fischerei. Die Ozeane sind weltweit massiv
überfischt. Wertvolle Ökosysteme wie Korallenriffe werden durch die
meisten Fangmethoden zerstört. Außerdem verenden Schildkröten, Haie
oder Wale als unerwünschter Beifang in den Schleppnetzen.

Achtung Redaktionen: Die App finden sie im Apple App-Store
(https://itunes.apple.com/de/app/einkaufsratgeber-fisch/id919132144)
und im Google Playstore(https://play.google.com/store/apps/details?id
=duesseldorf.greenpeace.de.fischratgeber2014). Ein kurzer Film zur
Handhabung ist unter http://gpurl.de/2u6k4 zu sehen. Den aktuellen
Einkaufsratgeber für Fisch können Sie als Broschüre unter Tel.
040-30618-120 kostenlos bestellen, Fotos erhalten Sie unter
040-30618-376. Eine digitale Version mit Fischrezepten von Sarah
Wiener ist erhältlich unter www.greenpeace.de/fischerei. Rückfragen
bitte an Meeresexpertin Dr. Sandra Schöttner, Tel. 040-30618-332 oder
Pressesprecherin Simone Miller, Tel. 040-30618-343.

Greenpeace-Pressestelle: 040/30618-340, Greenpeace im Internet
www.greenpeace.de, auf Twitter: www.twitter.com/greenpeace_de, auf
Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de.


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