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Praxistest Brennwert: Warum heizen 70 Prozent der Deutschen mit alten Kesseln? / Bundesweiter Test untersucht Tausch-Verhalten der Verbraucher / Leitfaden hilft Verbrauchern beim Tausch

Geschrieben am 15-10-2014

Berlin (ots) - Mehr als 70 Prozent der Heizungen in Deutschland
sind nicht auf dem aktuellen Stand der Technik und verbrauchen mehr
Energie als nötig. Mit modernen Brennwertkesseln lassen sich
beispielsweise 10 bis 20 Prozent Heizenergie einsparen. In
Kombination mit einer Solarthermie-Anlage sind sogar größere
Einsparungen möglich. Dennoch hat ein Heizkessel in Deutschland laut
der co2online-Gebäudedatenbank im Schnitt 24 Jahre auf dem Buckel.
Woran liegt es, dass einige Verbraucher ihr Sparpotenzial ausschöpfen
und den alten Heizkessel tauschen, andere hingegen die Entscheidung
auf die lange Bank schieben? Diese Frage will die gemeinnützige
Beratungsgesellschaft co2online in einem bundesweiten Praxistest im
Rahmen der Kampagne "Meine Heizung kann mehr" klären. In
Zusammenarbeit mit den Partnern Allmess, Brötje und Vaillant werden
sechs Verbraucher auf www.meine-heizung.de ein halbes Jahr lang rund
um ihren Heizkesseltausch begleitet.

"Mit unserem Test wollen wir genau erfahren, warum sich
Verbraucher für oder gegen den Austausch des Kessels entscheiden",
sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. "Mit diesem Wissen
wollen wir Verbraucher künftig noch besser beraten und individuell
beim Heizkesseltausch begleiten." Die Verringerung der persönlichen
Energiekosten ist dabei nur einer der Pluspunkte. Schließlich
bedeuten effizientere Heizanlagen auch einen geringeren CO2-Ausstoß.
Nach Schätzungen des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-,
Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) müssten in Deutschlands Kellern
rund 14 Millionen Heizkessel dringend erneuert werden.

Das sagen die Teilnehmer des "Praxistest Brennwert":

Birgitt Lennarz (51) aus Bonn: "Mein Heizkessel ist 30 Jahre alt
und wird nicht mehr ewig funktionieren. Wenn er ausfällt, will ich
vorbereitet sein."

Gunter Dubrau (47) aus Hockenheim: "Ich will mich erst in Ruhe
informieren. Bis ich weiß: Jetzt habe ich den Heizkessel gefunden,
der zu uns passt."

Norbert Hofmann (73) aus Gilching bei München: "Der alte
Heizkessel wurde eingebaut, als wir 1978 eingezogen sind. Jetzt ist
er wirklich reif für den Austausch."

Dr. Ricarda Rieck (49): aus Heiligengrabe in Brandenburg "Unser
alter Heizkessel ist überdimensioniert und ineffizient. Deshalb
brauchen wir einen neuen."

Dirk Scharenberg (40) aus Essen: "Finanziell wird sich der
Kesseltausch vielleicht nicht so schnell lohnen. Aber es gibt auch
einen ökologischen Gedanken dabei."

Thomas Spitzer (38) aus Solingen: "Volle Punktzahl für den
Heizkesseltausch! Wir sparen im Vergleich zu vorher jedes Jahr 900
Euro Heizkosten."

Schritt für Schritt zum Tausch des Heizkessels

Die Heizung ist der größte Energieverbraucher in deutschen
Haushalten. Raumwärme und Warmwasserbereitung machen rund 85 Prozent
des gesamten Verbrauchs aus. Wer sparen will, sollte also der Heizung
und dem Heizkessel besondere Beachtung schenken. Mit dem "Praxistest
Brennwert" wird deshalb ein Leitfaden entwickelt, der Verbraucher
Schritt für Schritt beim Austausch des alten Kessels unterstützt.
Angefangen von der Suche nach den richtigen Informationen über die
Frage nach Finanzierungsmöglichkeiten bis zu Energieeinsparungen
durch den hydraulischen Abgleich nach dem Kesseltausch. Dabei werden
die Erfahrungen und Tipps der Testteilnehmer zusätzlich von
Heizungsexperten kommentiert und ergänzt. So erhalten Verbraucher
durch den Test einen praktischen Fahrplan für ihren persönlichen
Heizkesseltausch.

Über "Meine Heizung kann mehr" und co2online

"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine
Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist
wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem Netzwerk - mit
Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden
Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und
motiviert, diese zu nutzen.

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online setzt sich für
die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven
Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und
Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz
auch Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von
co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei.

Hinweis an die Redaktionen

Gern stellen wir Ihnen druckfähige Fotos aller Teilnehmer sowie
ihrer alten bzw. neuen Heizkessel zur Verfügung.



Pressekontakt:
Stephanie Schropp
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9 I 10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 14 | Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: stephanie.schropp@co2online.de
www.co2online.de/twitter | www.co2online.de/facebook


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