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Neuer Mental Health Integration Index zeigt, dass Europa die angestrebten Richtlinien nicht umsetzen kann

Geschrieben am 08-10-2014

Beerse, Belgien (ots/PRNewswire) -

Bessere Daten, mehr finanzielle Mittel und ein stärkerer Fokus auf
Integration am Arbeitsplatz gehören zu den wichtigsten Empfehlungen
der europäischen

Experten

Vor dem World Mental Health Day erscheint heute der Mental Health
Integration Index, eine neue Forschungsinitiative, die von der
Janssen [http://www.janssen-emea.com ]-Pharmasparte von Johnson &
Johnson in Auftrag gegeben und von der Economist Intelligence Unit
umgesetzt wurde.[1] Untersucht wurden die Probleme bei der
Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den 28
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in Norwegen und der
Schweiz in die Gesellschaft und in das Arbeitsleben. Die Länder
wurden entsprechend ihres Engagements bewertet, wie gut sie psychisch
Erkrankte unterstützen. Die Ergebnisse zeigen, dass es viele
Beispiele für diese Integration in Europa gibt, doch die gesamte
Region hat noch einen langen Weg vor sich, bevor Menschen mit
psychischen Erkrankungen angemessen unterstützt werden und wirklich
in die Gesellschaft integriert sind.

Zum Abrufen der Multimedia-Pressemitteilung klicken Sie hier:

http://www.multivu.com/players/English/72762557-janssen-europe-men
tal-health-index

Das offensichtlichste Anzeichen für ein Defizit in der Betreuung
von psychisch Erkrankten ist die grosse Behandlungslücke zwischen
denen, die eine psychische Erkrankung haben und denen, die eine
angemessene Betreuung erhalten. "Rund 165 Millionen Menschen aus der
gesamten Europäischen Union sind irgendwann innerhalb eines Jahres
von einer psychischen Erkrankungen betroffen", erklärte Mary Baker,
frühere Präsidentin des European Brain Council. Sie fuhr fort: "Doch
nur rund ein Drittel dieser Leute erhalten eine Behandlung und
ungefähr 10 % erhielten eine Behandlung, die 'theoretisch angemessen'
genannt werden könnte."

Forschungsmethoden und Ergebnisse

Der Mental Health Integration Index basiert auf einer Liste von
Indikatoren wie dem Umfeld von psychische Erkrankten, ihrem Zugang zu
medizinischer Hilfe und medizinischen Diensten, ihren Chancen - im
Besonderen in Bezug auf Arbeit - und demVerhalten von Regierung und
Gesellschaft, beispielsweise beim Umgang mit Menschenrechtsproblemen
und den Bemühungen, die Stigmatisierung zu bekämpfen. Die Indikatoren
wurden in Zusammenarbeit mit einem Panel von unabhängigen Experten
für psychische Erkrankungen entwickelt, zu denen Führungskräfte von
europaweit tätigen Organisation aus den Bereichen Gesundheitswesen,
Patientenvertretung, Pflege und Forschung gehören (eine vollständige
Liste finden Sie in den Redaktionellen Hinweisen).

Zu den wichtigsten Forschungsergebnissen gehören, dass Deutschland
dank seines umfassenden Gesundheitssystems und seiner grosszügigen
Sozialleistungen an der Spitze des Indexes steht, wobei das
Vereinigte Königreich und die skandinavischen Staaten nur knapp
dahinter rangieren. Doch Beispiele für Best Practices in der
Integration sind nicht beschränkt auf die führenden Länder und die
Forscher sind der Meinung, dass Bemühungen in dieser Richtung in
allen europäischen Ländern nötig sind.

Empfehlungen

Das White Paper [http://www.mentalhealthintegration.com/media/whi
tepaper/EIU-Janssen_Mental_Health.pdf ] hebt fünf Bereiche hervor, in
denen europäische Länder mehr für die Integration von Menschen mit
psychischen Erkrankungen in die Gesellschaft tun müssen:


- Beschaffung von besseren Daten in allen Bereichen der medizinischen
Versorgung sowie der Bereitstellung von Dienstleistungen sowie bei Ergebnissen
- Unterstützung von Richtlinien für psychische Gesundheit mit angemessener
Finanzierung
- Abschluss der inzwischen jahrzehntealten Deinstititutionalisierung (Übergang
von Krankenhauspflege hin zur Unterstützung in der Gemeinschaft)
- Konzentration auf die schwierige Aufgabe, integrierte, gemeindenahe
Dienstleistungen bereitzustellen
- Bereitstellung von integrierten Arbeitsvermittlungsdiensten


Prognosen

"Diese Forschung zeigt Beispiele von exzellenten
Versorgungssystemen für psychisch Erkrankte sowie Probleme, die
behoben werden müssen", erklärte Jane Griffiths, Company Group
Chairman Janssen Europa, Naher Osten und Afrika. "Es ist unsere
Hoffnung, dass diese Forschung bessere Diskussionen, engere
Zusammenarbeit und Massnahmen aller Entscheidungsträger ermöglicht,
die bei der Integration von psychisch Erkrankten involviert sind,
damit gleichzeitig positive Ergebnisse für psychisch Erkrankte
erreicht werden."

"Janssen hat sich der Förderung einer besseren Qualität in der
Versorgung von psychisch Erkrankten verschrieben und ist sich der
grossen Bedeutung bewusst, welche die Integration bei der Geneseung
von psychisch Erkrankten spielt", fügte sie hinzu.

Weitere Forschungsergebnisse werden später in diesem Jahr
veröffentlicht. Mit dieser Forschung soll die Situation in
verschiedenen Ländern genauer untersucht werden, wobei
Bedarfsbereiche hervorgehoben und auch über Best Practices berichtet
werden soll.

Die Ergebnisse des Index das zugehörigen White Paper finden Sie
auf der interaktiven Microsite unter:
http://www.mentalhealthintegration.com

Redaktionelle Hinweise

Länderrankings

Der Mental Health Integration Index von EIU gibt den Grad der
Unterstützung innerhalb der europäischen Regierung für die
Integration von psychisch Erkrankten in die Gesellschaft an. Hierbei
werden 30 europäische Länder verglichen: die 28 Mitgliedsstaaten der
EU plus Norwegen und die Schweiz.



GESAMTBEWERTUNG

RANG LAND BEWERTUNG

1 Deutschland 85,6
2 Vereinigtes Königreich 84,1
3 Dänemark 82,0
4 Norwegen 79,5
5 Luxemburg 76,6
6 Schweden 74,1
7 Niederlande 72,8
8 Estonien 71,4
9 Slowenien 71,1
10 Belgien 70,7
11 Finnland 70,0
12 Spanien 68,8
13 Frankreich 68,4
14 Irland 68,0
15 Polen 65,4
16 Italien 59,9
17 Malta 59,7
18 Tschechische Republik 59,4
19 Österreich 57,9
20 Litauen 53,5
21 Lettland 51,9
22 Slowakai 46,8
23 Zypern 46,6
24 Schweiz 45,7
25 Ungarn 43,9
26 Kroatien 40,1
27 Portugal 38,1
28 Griechenland 38,0
29 Rumänien 34,7
30 Bulgarien 25,0


Das Expertenpanel für den Mental Health Integration Index

Professor Peter Huxley, Vereinigtes Königreich

Professor of Mental Health Research, Bangor University, Wales

Kevin Jones, Irland

Secretary General EUFAMI (European Federation of Associations of
Families of People with Mental Illness)

Pedro Montellano, Portugal

President GAMIAN Europe (Global Alliance of Mental Illness
Advocacy Networks-Europe)

Dr. Slawomir Murawiec, Polen

Mitorganisator der letzten Konferenz des European Mental Health
Systems Network für EHMA

Stephanie Saenger, Niederlande

President Council of Occupational Therapists für die europäischen
Länder

Informationen zu Janssen Pharmaceutica NV

Janssens und seine weltweit tätigen Pharmaunternehmen engagieren
sich bei der der Lösung der wichtigsten Erkrankungen unserer Zeit,
für die es bisher keine wirksame Therapie gibt, unter anderem in der
Onkologie (z. B. multiples Myelom und Prostatakrebs), Immunologie (z.
B. Schuppenflechte), Infektionskrankheiten (z. B. HIV/AIDS, Hepatitis
C und Tuberkulose) und Herz-Kreislauf- Stoffwechselerkrankungen (z.
B. Diabetes). Wir fühlen uns unseren Patienten gegenüber verpflichtet
und entwickeln nachhaltige und integrierte Lösungen für die
Gesundheit in Zusammenarbeit mit Akteuren des Gesundheitswesens auf
der Basis von Vertrauen und Transparenz.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.janssen-emea.com.

Informationen zur The Economist Intelligence Unit

Die Economist Intelligence Unit ist das weltweit führende
Unternehmen in Business Intelligence. Der
Business-to-Business-Bereich der Economist Group, publiziert die
Zeitung "The Economist". Als der weltweit führende Anbieter für
Länderanalysen unterstützt die Economist Intelligence Unit
Führungskräfte dabei, mit zeitnahen , zuverlässigen und
unparteiischen Analysen zu weltweiten Markttrends und
Geschäftsstrategien für bessere Unternehmensentscheidungen. Weitere
Informationen zur Economist Intelligence Unit finden Sie unter
http://www.eiu.com oder folgen Sie uns auf
http://www.twitter.com/theeiu.

Literaturnachweise


1) Economist Intelligence Unit. Mental Health and Integration. Provision for
supporting people with mental illness: A comparison of 30 European countries.
Verfügbar unter:
http://www.mentalhealthintegration.com/media/whitepaper/EIU-Janssen_Mental_Health.pdf



Kontaktdetails:

Laura Dobell
Janssen
+44(0)1494-658-151
ldobell@its.jnj.com

Matthew Chorlton
Publicis Life Brands Resolute
+44(0)207-071-2098
matthew.chorlton@publicislifebrandsresolute.com




Video:
http://www.multivu.com/players/English/72762557-janssen-europe-mental-health-index


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