(Registrieren)

SPRINTT-Projekt: erste europäische Forschungskollaboration im Kampf gegen Alterung

Geschrieben am 07-10-2014

Rom (ots/PRNewswire) -

Achtzig Wissenschaftler aus 11 Ländern, 1.500 teilnehmende
Patienten und öffentlich-private Unterstützung in Höhe von 49 Mio.
EUR: Das SPRINTT-Projekt wird koordiniert von Professor Bernabei,
Katholische Universität Rom, und Dr. Del Signore, Sanofi R&D.

Die Behandlung von altersbedingten Erkrankungen ist nicht genug:
Die wirkliche Herausforderung ist der Kampf gegen Alterung selbst.
Was bis heute reine Utopie war, wird jetzt zum konkreten Ziel des
SPRINTT-Projekts, das direkt gegen körperliche Gebrechlichkeit
ankämpfen will: das Hauptalarmzeichen für Alterung. Das Projekt ebnet
den Weg zu konkreten Anti-Ageing-Strategien, die den Kampf gegen die
schlimmsten Konsequenzen körperlicher Gebrechlichkeit ermöglichen:
Behinderung und Abhängigkeit.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20141003/709408 )

Das SPRINTT-Projekt (Sarcopenia and Physical fRailty IN older
people: multi componenT Treatment strategies (Sarkopenie und
physische Gebrechlichkeit bei älteren Menschen:
Mehrkomponenten-Behandlungsstrategien)) wurde von einer Gruppe
europäischer Wissenschaftler unter Führung der italienischen Schule
von Professor Roberto Bernabei entwickelt.

Das SPRINTT-Projekt unter der Schirmherrschaft der IMI (Innovative
Medicines Initiative (Initiative für innovative Medizin)) wird zu
gleichen Teilen von der Europäischen Kommission und dem Europäischen
Verband der Pharmazeutischen Industrie (EFPIA) finanziert. Das Budget
für dieses wichtige Projekt beläuft sich auf über 49 Mio. EUR.

Kern des SPRINTT-Projekts ist eine kontrollierte randomisierte
klinische Studie der PHASE III, die auf einem Mehrkomponenten-Ansatz
basiert: körperliche Betätigung, angemessene Ernährung,
technologische Tools. An der Studie werden 1.500 Personen über 70
Jahren aus ganz Europa teilnehmen, die aufgrund bestimmter Tests als
gebrechlich definiert wurden. Die Methoden und klinischen Ergebnisse
der SPRINTT-Studie werden der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA)
vorgelegt, um regulatorische Beratung zu erhalten.

Das SPRINTT-Projekt ist das Ergebnis einer produktiven
Zusammenarbeit von sechzehn grossen Forschungsinstituten im Bereich
Geriatrie aus ganz Europa (80 Wissenschaftler aus 11 europäischen
Ländern), darunter 3 grosse italienische Gruppen, kleine und
mittelständische Unternehmen (KMUs) und fünf EFPIA-Mitglieder: Sanofi
(Leitung), GSK, Novartis, Servier und Eli Lilly.

Die leitende italienische Gruppe wird mit Susanna Del Signore,
Sanofi R&D sowie GSK, Novartis, Eli-Lilly und Servier, der privaten
Säule der Initiative, zusammenarbeiten.

"Die Bestimmung einer Behandlung gegen physische Gebrechlichkeit
und ihre biologische Basis, Sarkopenie oder Verlust von Muskelmasse,
ist für den Aufschub oder die Vermeidung ihrer am meisten
gefürchteten Folge - motorische Behinderung - wesentlich, so
Professor Bernabei. "Die Fähigkeit, ohne Hilfe in der gewohnten
Geschwindigkeit zu gehen, von wesentlicher Bedeutung für ein
unabhängiges Leben, ist häufig die erste Fähigkeit, die im Alter
verloren geht. Mit dem SPRINTT-Projekt setzt Europa zum ersten Mal
auf die konkreten Möglichkeiten der Wissenschaft, um die Hauptfolgen
des Alterns zu bekämpfen und älteren Menschen mehr Unabhängigkeit und
eine höhere Lebensqualität zu sichern." "Das SPRINTT-Projekt", so
Professor Bernabei weiter, "stellt auch einen Paradigmenwechsel dar:
Wir heilen nicht die Erkrankungen älterer Menschen, sondern versuchen
stattdessen, den grössten Nachteil des Alters zu verhindern:
physische Gebrechlichkeit."

"Das SPRINTT-Projekt", so Michel Goldman, Geschäftsführer der IMI,
"unterstreicht die Bedeutung der Kooperation von Pharmaunternehmen,
Universitäten, Forschungsinstituten sowie kleinen und
mittelständischen Unternehmen. In Zusammenarbeit können alle
Beteiligten im Gesundheitssystem die Grundlage für den Kampf gegen
Sarkopenie und physische Gebrechlichkeit schaffen, Bedürfnisse, die
noch nicht gedeckt sind und wesentliche Herausforderungen für unsere
alternde Bevölkerungen darstellen."

"Die physische Gebrechlichkeit aufgrund von Sarkopenie ist ein
typisches geriatrisches Leiden", erläutert Susanna Del Signore, Ass.
Vizepräsidentin von Global Regulatory Affairs bei Sanofi R&D. "Dank
eines öffentlich-privaten Konsortiums wie SPRINTT ist es möglich,
eine langfristige klinische Studie für ältere Menschen, die unter
dieser Erkrankung leiden, in Europa zu starten. Während und am Ende
dieses Programms erwarten wir zudem eine konstruktive Diskussion mit
den europäischen Regulierungsbehörden, um den Weg zu innovativen
medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten zu ebnen."

Informationen zum SPRINTT-Projekt finden Sie auf
http://www.mysprintt.eu.



Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20141003/709408




Pressekontakt:
Pressebüro: Value Relations, Marco Giorgetti,
m.giorgetti@vrelations.it, Tel.: +39 02 20241357, Mobil:
+39-335277223


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

550777

weitere Artikel:
  • Naturschutzbund Deutschland (NABU) begrüßt Waldzerstörung durch Schädlinge als natürlichen Vorgang / Waldeigentümer wehren sich Berlin (ots) - In einem Artikel der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL begrüßt der Waldreferent des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) Stefan Adler die großflächige Zerstörung Tausender Hektar Wald durch gefährliche Schädlinge und bezeichnet dies als natürlichen Vorgang und Chance für den Artenreichtum. Philipp zu Guttenberg, Präsident des Waldeigentümerverbands AGDW: "Ich wundere mich über diese Kaltschnäuzigkeit des NABU in Zeiten von Klimawandel und knappen Ressourcen." Wie der SPIEGEL berichtet, kommt es - begünstigt mehr...

  • Rotavirus-Infektion: Eine Belastung für die gesamte Familie (VIDEO) München (ots) - Krabbeln, Spielen, neue Freunde finden: Wenn kleine Kinder zum ersten Mal in die Kita oder den Kindergarten gehen, kann das sehr aufregend sein - auch für die Eltern. Doch beim ersten Kontakt mit Spielkameraden oder Spielsachen können Krankheitserreger rasch übertragen werden. Bringt dann das Kind eine Krankheit mit nach Hause, kann die Vorfreude schnell in Sorge umschlagen. So zum Beispiel bei einer Rotavirus-Infektion - bis zum fünften Lebensjahr erkrankt jedes Kind mindestens einmal daran. Der kleine mehr...

  • Hunderte Ideen für Lokaljournalisten Salzburg/Bonn (ots) - Als "das beste Handbuch für Redaktionen" wurde 2005 die erste Ausgabe von "Rezepte für die Redaktion" gelobt. Jetzt hat Herausgeber Dieter Golombek den 9. Ergänzungsband vorgelegt: 228 Seiten mit hunderten Themenideen für Lokaljournalisten, ergänzt mit ausführlichen Anleitungen für deren Umsetzung. In 38 Themenbereiche ist das neue Rezeptbuch gegliedert, von "Alltag" bis "Zukunft", dazwischen "Freizeit", "Geschichte", "Kriminalität", "Heimat" oder "Ausländer". Zu jedem Kapitel präsentiert Golombek außergewöhnliche mehr...

  • Das Beste aus zwei Welten: Axel Springer entwickelt Arbeitgebermarkenkampagne weiter Berlin (ots) - Sechs neue Anzeigenmotive / Video nimmt Start-up-Branche augenzwinkernd aufs Korn Unter dem Motto "Alle Chancen eines Start-ups" entwickelt die Axel Springer SE ihre Arbeitgebermarkenkampagne weiter. Ab dem 7. Oktober 2014 werden sechs Anzeigenmotive in verschiedenen Print- und Onlinemedien sowie auf Außenwerbeflächen in Berlin zu sehen sein. Zusätzlich wird ein Video veröffentlicht, das das Arbeitsleben im fiktiven Start-up "YEAH3000" zeigt. Mit der Kampagne sollen vor allem Talente aus dem digitalen Umfeld und mehr...

  • Selbstverliebtheit wirkt sexy und sorgt für mehr Glück mit dem Partner Hamburg (ots) - Wer liebt, strahlt von innen heraus, heißt es - und dieses psychologische Phänomen gilt überraschenderweise auch für Selbstverliebtheit. Das berichtet das Frauen-Lifestylemagazin "Women's Health" (Ausgabe 11/2014, EVT 08.10.14) unter Berufung auf eine Studie der britischen University of Manchester School of Psychological Sciences. Danach werden Frauen, die sich selbst mögen, von Männern in der Regel als sehr sexy wahrgenommen - und erscheinen deutlich attraktiver als mit sich selbst unzufriedene Geschlechtsgenossinnen, mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht