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Deutscher Fernsehpreis: NDR mit mehreren Sendungen nominiert

Geschrieben am 18-09-2014

Hamburg (ots) - Mehrere Sendungen des NDR sind für den Deutschen
Fernsehpreis 2014 nominiert. In der Kategorie "beste Information" ist
Moderatorin Anne Will für die nach ihr benannte politische Talkshow
vorgeschlagen, außerdem Autor Hubert Seipel für das weltweit erste
Fernseh-Interview mit Edward Snowden nach dessen Flucht aus Hong
Kong. Den Deutschen Fernsehpreis als "beste Dokumentation" könnte der
Film "The Voice of Peace" von Eric Friedler über den
Friedensaktivisten Abie Nathan bekommen. Die internationale
Koproduktion "14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs" ist in der
Sparte "bester Mehrteiler Dokumentation" nominiert. Chancen auf die
Ehrung als "Bester TV-Film" hat das Drama "Grenzgang" von Regisseurin
Brigitte Maria Bertele mit Claudia Michelsen und Lars Eidinger. Der
Deutsche Fernsehpreis wird am 2. Oktober im Kölner Coloneum
verliehen, das Erste zeigt die Gala am 3. Oktober um 22.00 Uhr.

NDR Intendant Lutz Marmor: "Die Nominierungen spiegeln die große
Vielfalt der NDR Produktionen wider: von der tagesaktuellen
Information und der politischen Gesprächssendung bis zum
hintergründigen Dokumentarfilm, vom spannenden, anspruchsvollen
Fernsehfilm bis zum großen, mehrteiligen Doku-Drama. Schon die
Nominierung ist eine Auszeichnung. Gratulation an alle Beteiligten!"

Anne Will führt seit September 2007 durch ihre politische Talkshow
im Ersten - seit September 2011 ist sie mit einem aktuellen Thema der
Woche mittwochs um 22.45 Uhr zu sehen. Die Sendung, die aus dem
Studio Berlin-Adlershof kommt, ist eine Produktion der Will Media
GmbH im Auftrag der ARD unter redaktioneller Federführung des NDR.
Die Redaktion beim NDR hat Juliane von Schwerin. Für ihre
Moderationen wurde Anne Will mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit der
Goldenen Kamera und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für
Fernsehjournalismus. Einen Deutschen Fernsehpreis bekam Anne Will
bereits 2006 - damals für ihren Einsatz in den "Tagesthemen".

Das exklusive Fernseh-Interview mit Edward Snowden, das weltweit
für Aufsehen sorgte, hatte NDR Autor Hubert Seipel sechs Monate lang
vorbereitet. Es fand in Moskau unter konspirativen Umständen statt.
Snowden sprach darin über aktuelle Themen, die Folgen seiner
Enthüllungen und beschrieb seinen Weg vom Wachmann bis zum wohl
wichtigsten Whistleblower der Geschichte. Die Redaktion für die
30-minütige Fassung des Gesprächs, die im Januar im Ersten lief,
hatten Patricia Schlesinger (Leitung), Dirk Neuhoff und Christoph
Mestmacher-Steiner. Produzent war die CineCentrum Deutsche
Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktion mbH. Hubert Seipel wurde
bereits einmal mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, 2006 für
seine Dokumentation "Und du bist raus. Wie Investoren die
Traditionsfirma Grohe auspressen".

In seinem Dokumentarfilm "The Voice of Peace" porträtierte Eric
Friedler den Friedensaktivisten Abie Nathan, dessen Piratensender für
Frieden und Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern warb,
in einer filmischen Komposition aus Interviews und seltenem
Archivmaterial. Die Redaktion für diese NDR Eigenproduktion hatte
Patricia Schlesinger. Autor und Regisseur Eric Friedler sowie
Cutterin Andrea Schröder-Jahn haben für den Film in diesem Jahr
bereits den Grimmepreis und den Marler Publikumspreis bekommen.

Die achtteilige Doku-Drama-Serie "14 - Tagebücher des Ersten
Weltkriegs" von Regisseur Jan Peter zeichnet ein neues Bild der
"Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive von
Zeitzeugen, die ihre Erlebnisse in Tagebüchern, Aufzeichnungen und
Feldpostbriefen festgehalten haben. Diese sind in aufwendigen
Dramaszenen nachgestellt, eingebettet in dokumentarische
Filmsequenzen. An der Produktion waren Filmschaffende aus 28 Nationen
und Fernsehsender aus 18 Ländern beteiligt, darunter der NDR
(Federführung), SWR, WDR und ARTE. Die Redaktion im NDR hatten Ulrike
Dotzer (ARTE-Redaktion) und Alexander von Sallwitz. "14 - Tagebücher
des Ersten Weltkriegs" erhielt in diesem Monat bereits den
Sonderpreis der Jury des Robert Geisendörfer Preises 2014.

In "Grenzgang" - in diesem Jahr bereits mit dem Grimmepreis geehrt
- erzählt Regisseurin Brigitte Maria Bertele vom Scheitern zweier
desillusionierter Singles in der Provinz, dargestellt von Claudia
Michelsen und Lars Eidinger. Das Buch schrieb Hannah Hollinger nach
der Romanvorlage von Stephan Thome. "Grenzgang" ist eine Produktion
der teamWorx in Koproduktion mit dem WDR (Federführung) und dem NDR,
die Redaktion hatten Michael André (WDR) und Christian Granderath
(NDR).

ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1 verleihen den Deutschen
Fernsehpreis seit 1999 gemeinsam. Die diesjährige Jury setzt sich
zusammen aus Torsten Körner, Journalist, Klaudia Wick, freie
Journalistin, Dieter Anschlag, Chefredakteur der Funkkorrespondenz,
Christiane Ruff, Geschäftsführerin ITV Studios Germany GmbH, Lutz
Carstens, Chefredakteur TV Spielfilm, Caroline Peters,
Schauspielerin, Volker Weicker, freier Regisseur für Live
Entertainment, Show & Sports, sowie Leopold Hoesch, Geschäftsführer
Broadview TV GmbH.

Fotos: ARD-Foto.de



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel.: 040/4156-2304

http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr


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