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Studentischer Wohnungsmarkt: In welchen Unistädten lässt sich mit Wohngemeinschaften am meisten sparen?

Geschrieben am 10-09-2014

Hamburg (ots) -

Besonders für Studenten ist es wichtig, bezahlbaren Wohnraum zu
finden. Denn ein meist geringes monatliches Budget lässt in aller
Regel nur wenig Spielraum für eine teure Wohnung. Daher tendieren
immer mehr Studierende dazu, sich den Wohnraum mit anderen zu teilen.
Das spart Geld und schafft schnell Anschluss. Aber lassen sich damit
wirklich Mietausgaben einsparen? Das Immobilienportal Immonet hat die
Angebotsmietpreise in den größten Universitätsstädten Deutschlands
unter die Lupe genommen. Der Vergleich der Quadratmeterpreise für
1-Zimmer-Single- und WG-taugliche 3 bis 4-Zimmer-Wohnungen im ersten
Halbjahr 2014 zeigt: Bei der Gründung einer Wohngemeinschaft können
Studenten wirklich noch sparen - aber nicht in jeder Unistadt.

Laut Deutschem Studentenwerk standen Studierenden in Deutschland
in den vergangenen Jahren monatlich durchschnittlich 864 Euro zur
Verfügung. Gleichzeitig betrug die Kaltmiete für Wohnungen im ersten
Halbjahr 2014 nach einer Auswertung von Immonet im bundesweiten
Mittel rund 520 Euro. Studenten müssen somit weit mehr als die Hälfte
ihres monatlichen Budgets für die Miete aufbringen. Um Geld zu
sparen, entscheiden sich daher immer mehr von ihnen für die Gründung
einer Wohngemeinschaft, und gegen das Wohnen allein. Diese Rechnung
geht in fast allen Großstädten in Deutschland auf - allerdings mit
teils deutlichen Unterschieden bei der prozentualen Ersparnis.

Ersparnis in WGs: Karlsruhe Spitzenreiter

Am meisten lässt sich mit einer Wohngemeinschaft in der
Studentenstadt Karlsruhe sparen. Bei einem durchschnittlichen
Quadratmeterpreis von rund neun Euro für eine WG-taugliche Wohnung,
reduziert sich die Miete so immerhin um rund 40 Prozent. Im
Vergleich: Für eine Single-Wohnung liegt der Quadratmeterpreis im
Mittel bei knapp 15 Euro. Für eine 100 Quadratmeter WG-Wohnung mit
drei Bewohnern bedeutet dies eine monatliche Ersparnis von rund 150
Euro pro Person. Auch in Nürnberg, Erlangen und Würzburg lohnt es
sich besonders, die eigenen vier Wände mit anderen Bewohnern zu
teilen: In diesen Städten bezahlen Studenten so rund 34 Prozent
weniger Miete. Der Quadratmeterpreis für WG-taugliche Wohnungen liegt
hier im Schnitt bei 8,60 Euro. Single-Apartments sind hingegen für
knapp 13,30 Euro zu haben.

Klein aber mein: In Düsseldorf lohnt sich die Single-Wohnung

Weniger Sparen lässt sich mit einer Wohngemeinschaft hingegen in
den meisten Metropolen. Hier ist der Unterschied zwischen
WG-tauglichen Wohnungen und 1-Zimmer-Objekten meist gering. Wer
beispielsweise in München sein Studium beginnt, muss am meisten Geld
für seine Unterkunft einkalkulieren. Der Angebotsmietpreis für eine
Single-Wohnung lag hier zuletzt im Schnitt bei 18,30 Euro pro
Quadratmeter, für eine Wohnung in WG-Größe hingegen bei 14,98 Euro.
Das ergibt bei der Gründung einer Wohngemeinschaft eine Ersparnis von
lediglich 18 Prozent. Noch dramatischer sieht es in der Hansestadt
Hamburg aus: Zwar liegen die Angebotsmieten hier auf einem etwas
moderaterem Niveau (WG: 11,38 Euro; Single: 12,08 Euro), doch
Studenten sollten - bei einer WG-Ersparnis von gerade einmal rund
sechs Prozent -genau abwägen, welcher Wohntyp für sie passt. Noch
weniger lässt sich nur noch in den begehrten Unistädten Kiel oder
Potsdam sparen. Lediglich in Düsseldorf scheint die Entscheidung
einfach: In der Rheinmetropole kostet eine WG-taugliche Wohnung mit
einem Quadratmeterpreis von 10,13 Euro mehr als eine Single-Wohnung.

Mietpreisentwicklung: Preisanstiege fallen zunehmend schwächer aus

Allerdings scheinen sich die Steigerungsraten der Mieten im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 vermehrt abzuschwächen; in einigen
der abgefragten Städte zeigt sich darüber hinaus ein deutlicher
Rückgang der Immobilienpreise. So liegt das prozentuale Wachstum der
Mieten in deutschen Studentenstädten insgesamt nur noch bei rund 1,5
Prozent (2013: 4,66 Prozent). Dieser Trend zeigt sich zum Teil auch
in begehrten Metropolen: So sanken beispielsweise in Düsseldorf und
Köln sowohl die Angebotsmieten für 1-Zimmer- als auch für
WG-Wohnungen im letzten Halbjahr merklich. Besonders auffällig: In
der Domstadt fiel der Mietpreis für eine Single-Wohnung sogar um
knapp 20 Prozent. Auch in Frankfurt sind die Mieten hier rund 3,2
Prozent günstiger als noch im Vorjahreszeitraum.

Trotz leichter Erholung in den meisten Uni-Städten - die Gründung
einer Wohngemeinschaft bleibt nach wie vor ein guter Weg, um bei der
Miete zu sparen. Und: Wohngemeinschaften bieten gerade neuzugezogenen
Studierenden eine ideale Möglichkeit, Anschluss in einer neuen Stadt
zu finden und neue Freundschaften zu knüpfen.

Über die Analyse

Datenbasis für die Berechnung der durchschnittlichen
Angebotspreise waren die im ersten Halbjahr 2014 auf immonet.de
inserierten Angebote bei 1-Zimmer- Wohnungen zwischen 20 und 50
Quadratmeter sowie 3-4-Zimmer-Wohnungen in den größten Uni-Städten.
Die Mietpreise sind Netto-Kaltmieten bei Neuvermietung für
unmöblierte Wohnungen.



Pressekontakt:
Über Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines der
führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 5,6 Millionen
eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2014) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de


Medienkontakt
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de


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