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Test: Jugendkonten 2014 / Große Zinsunterschiede, schwacher Mehrwert - Testsieger ist Sparkasse Bremen vor Kreissparkasse Ludwigsburg

Geschrieben am 02-09-2014

Hamburg (ots) - Jugendkonten haben für Jugendliche und Eltern eine
große Bedeutung, wenn es darum geht, den verantwortungsvollen Umgang
mit Geld zu erlernen. Viele Kreditinstitute haben den Stellenwert
dieser speziellen Konten erkannt und statten ihre Jugendkonten daher
mit Extraleistungen aus, um junge Kunden so früh wie möglich an sich
zu binden. Denn wie heißt es so schön: Wer einmal ein Konto eröffnet
hat, kehrt der Bank so schnell nicht mehr den Rücken zu. Diese Extras
reichen von der kostenlosen Kontoführung, über eine attraktive
Guthabenverzinsung bis hin zu Zusatzangeboten wie Kinogutscheinen,
Vergünstigungen für Freizeitaktivitäten oder sogenannten
Burger-Rabatten. Doch welche Jugendkonten bieten aus Kundensicht die
besten Konditionen und Services? Dieser Frage ging das Deutsche
Institut für Service-Qualität in einem Test nach und untersuchte das
Angebot von 30 regionalen und überregionalen Kreditinstituten.

Jugendliche, die ein Konto bei einer Bank eröffnen möchten,
sollten sich vorher fragen, was ihnen wichtig ist, denn die Analyse
zeigte: Jugendkonten bieten je nach Produkt Vorteile in
unterschiedlichen Bereichen. So gab es beispielsweise bei der
Guthabenverzinsung und den Gebühren für eine Prepaid-Kreditkarte
starke Unterschiede. Eine monatliche Grundgebühr hingegen wurde nur
bei einer Bank fällig.

Wer viel spart, sollte auf eine mögliche Guthabenverzinsung
achten, die die meisten Banken zwar anboten, allerdings in
unterschiedlicher Höhe. So offenbarte der Test bei den untersuchten
Konten eine Spanne von null bis fünf Prozent. Ein genauer Blick lohnt
sich auch für Jugendliche, die viel unterwegs sind und Wert auf eine
Prepaid-Kreditkarte legen. Bei fünf Jugendkonten war diese kostenlos.
"Um bösen Überraschungen vorzubeugen, sollte in diesem Punkt aber
generell genau nachgefragt werden, da ab dem 18. Lebensjahr teils
andere Konditionen galten, so dass die Gebühren dann kräftig steigen
können", erläutert Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen
Instituts für Service-Qualität.

Das Angebot an besonders interessanten Zusatzleistungen für
Jugendliche, wie Ermäßigungen auf Freizeitangebote oder spezielle
Versicherungen, war überschaubar. Hier könnten die Banken durchaus
noch nachlegen. Am Ende profilierte sich im Test nur eines der 30
analysierten Konten mit umfangreichen Mehrwertservices. Hinsichtlich
der Filialservices konnten sich insbesondere die Sparkassen mit ihren
25.700 kostenfrei nutzbaren Geldautomaten behaupten.

Rang eins des Tests "Jugendkonten 2014" belegte Sparkasse Bremen
mit dem Konto Giroflexx start und einem sehr guten Qualitätsurteil.
Ausschlaggebend war neben der kostenfreien Kontoführung und einer
kostenfrei enthaltenen Prepaid-Kreditkarte unter anderem die hohe
Verzinsung von fünf Prozent bei einem Guthaben von bis zu 500 Euro.
Kreissparkasse Ludwigsburg kam mit dem Jugendgirokonto auf Rang zwei.
Die Konditionen überzeugten unter anderem mit dem kostenlosen Ersatz
der Bankkarte bei Verlust und einer unbegrenzten Guthabenverzinsung.
Darüber hinaus belegte das Institut bei den Filialservices Rang zwei.
Bei den Mehrwertservices gehörten wechselnde Ermäßigungen bei
Kooperationspartnern und Veranstaltungen zu den attraktiven
Leistungen. Die Kontoführung war kostenfrei, wie auch bei
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, die sich mit dem
Jugendkonto Giro Flex auf dem dritten Rang platzierte. Das Institut
erzielte bei den Konditionen das zweitbeste Ergebnis im Test. Hier
trugen unter anderem die mit einem Prozent relativ hohe Verzinsung
eines Guthabens bis maximal 1.000 Euro und mit die niedrigsten Kosten
für eine Barabhebung mit EC-Karte im EU-Ausland zum guten Abschneiden
bei. Die Filialservices lagen auf einem leicht überdurchschnittlichen
Niveau, die Mehrwertservices waren dagegen schwach ausgeprägt.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität untersuchte die
Jugendkonten von 30 großen deutschen regionalen und überregionalen
Universalbanken mit Filialgeschäft. Grundlage hierfür war ein vorab
definiertes Kundenprofil eines 16-jährigen Jugendlichen. Dabei
werteten die Marktforscher im Rahmen einer umfassenden Analyse die
Kontokonditionen, Filialservices und auch den Leistungsumfang von
Mehrwertservices der Institute aus (Stand 1. Juli 2014). Insgesamt
wurden so über 40 Kriterien unter die Lupe genommen.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das
Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das
Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck
unabhängige Wettbewerbsanalysen, B2B-Studien und Kundenbefragungen
durch. Rund 1.500 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im
Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen
wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum
Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und
Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige
Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen
wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das
Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von
renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen
gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle: Deutsches Institut
für Service-Qualität



Pressekontakt:
Markus Hamer
Fon: +49 (0)40 / 27 88 91 48 - 11
Mobil: +49 (0)176 / 64 03 21 40
E-Mail: m.hamer@disq.de
www.disq.de


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