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Gewalt in Gaza hat katastrophale Auswirkungen auf Kinder: Schon jetzt benötigen mehr als 370.000 Kinder psychosoziale Hilfe

Geschrieben am 20-08-2014

Berlin (ots) - Das Scheitern der Gespräche zwischen Israelis und
Palästinensern hat tragische Auswirkungen auf Kinder und Familien,
warnt die Kinderrechtsorganisation Save the Children. Inzwischen
benötigen mehr als 370.000 Kinder dringend psychologische
Unterstützung. Die Zahl der Todesopfer dieses Konflikts ist bereits
dramatisch hoch - mehr als 450 Kinder wurden in Gaza getötet,
hunderttausende werden noch jahrelang unter den Erlebnissen leiden.
Beide Seiten müssen sofort die Gespräche wieder aufnehmen, um
humanitäre Hilfe möglich zu machen. Save the Children arbeitet
gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen vor Ort unter extrem
schwierigen Bedingungen, um Trinkwasser, lebensnotwendige
Medikamente, Schutzplanen, Matratzen, Hygiene- und Versorgungspakete
für Babys zu verteilen. Aufgrund der anhaltenden Kämpfe ist dies kaum
möglich.

"Es wird Jahre dauern, Gaza wieder aufzubauen, aber wir können
damit erst beginnen, wenn die Blockade aufgehoben wird. Doch die
menschlichen Verletzungen können nicht so einfach "repariert" werden.
Wir sind sehr besorgt, welche langfristigen Auswirkungen diese
schreckliche Gewalt auf Kinder haben wird. Save the Children arbeitet
seit Jahren mit Kindern in Gaza, sowohl während als auch nach
militärischen Offensiven, und es dauert oft Monate, manchmal Jahre,
bis Kinder sich davon erholen. All unsere Arbeit wurde mit dem ersten
Schusswechsel zunichte gemacht. Diese erneuten Kriegshandlungen sind
eine Katastrophe", so David Hassell, Länderdirektor von Save the
Children in den Palästinensischen Gebieten.

Tausende Familien sind immer noch obdachlos, leben in überfüllten
Klassenzimmern oder provisorischen Zelten. Viele Schulen und
Krankenhäuser wurden schwer beschädigt oder zerstört, die
Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sind stark beeinträchtigt. Es
droht eine gesundheitliche Katastrophe, wenn die Auseinandersetzungen
weitergehen sollten.

"Wir fordern beide Seiten auf, den Waffenstillstand zu verlängern
und die Gespräche für eine langfristige Lösung des Konflikts wieder
aufzunehmen. Es muss ein Übereinkommen für langfristige Veränderungen
geben, das auch die Blockade Gazas beendet. Die Menschen beider
Seiten haben ein Recht auf ein normales Leben in Frieden, Sicherheit,
Würde und Freiheit", betont David Hassell.

Aktuelle Bilder und Schnittmaterial finden Sie hier:
http://ots.de/63hq7

Die Bilder können honorarfrei unter der Angabe ©Save the Children
und Name des Fotografen verwendet werden. Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an die Pressestelle.



Pressekontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Claudia Kepp
Markgrafenstr. 58
10117 Berlin
Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 - 28
Mobil: +49 170 7858935
Mail: Claudia.kepp@savethechildren.de
www.savethechildren.de


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