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WAZ: Der Druck auf die Banken wächst. Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 29-07-2014

Essen (ots) - Schweizer Banken knicken ein. Sie bangen um den
einträglichen Marktplatz Deutschland - und überweisen große
Strafzahlungen an deutsche Behörden, um die laufenden
Ermittlungsverfahren wegen ihrer langjährigen Hilfe bei
Steuerhinterziehungen zu stoppen. Die Einigung im Bochumer Fall ist
der bisherige Höhepunkt der Entwicklung. Die amerikanische Regierung
hat den Anstoß zum härteren Umgang mit den eidgenössischen
Kreditinstituten gegeben. Der CD-Ankauf aus der Hand von Datenhehlern
durch das Land Nordrhein-Westfalen hat den Druck auf den Zürcher
Bankenplatz verstärkt. Wichtig: Steuerbetrügern muss schon die Basis
ihrer Absichten zerstört werden. Das fast fertige internationale
Projekt der gegenseitigen Information über Kundendaten muss unter
Dach und Fach. Dann erhalten Finanzämter Hinweise, wenn eigene
Staatsbürger in Nachbarländern unversteuertes Geld anlegen - auch aus
der Schweiz. Hohn über einen "Sieg" über die Eidgenossen ist
unangebracht. Zur Erinnerung: Eine der ersten Banken, die den Kunden
"steuerfreie" Anlage im Ausland gerne einfädelte, hieß WestLB. Das
war in den 90ern - und die Staatsbank von NRW.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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