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Studie: Obstkiste und Yoga-Kurse allein machen noch kein gesundes Unternehmen

Geschrieben am 29-07-2014

München (ots) - Wer sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren
will, verweist gern auf betriebliche Programme zur
Gesundheitsförderung. Allzu häufig sind solche Maßnahmen aber bloße
Lippenbekenntnisse. Denn die Realität sieht oft anders aus: Nur in
knapp jedem zweiten Unternehmen ist das Gesundheitsmanagement eine
übergeordnete Führungsaufgabe und damit in die Unternehmensstrategie
integriert. Dabei wissen 83 Prozent der HR-Verantwortlichen, dass
Gesundheitsmanagement eine Top-Führungsaufgabe sein sollte. Zumal
Unternehmen, die eine gesundheitliche Förderung ernst nehmen, durch
niedrigere Fehlzeiten wirtschaftliche Vorteile haben. Das sind
Ergebnisse der Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden
Personal-Führungskräfte aus dem gehobenen deutschen Mittelstand sowie
von Geschäftsbereichen international tätiger Konzerne befragt.

"Mehr als die Hälfte der von uns befragten Unternehmen hat bei der
betrieblichen Gesundheitsförderung noch einen Flickenteppich an
Einzelmaßnahmen", sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing
Partner der Rochus-Mummert-Gruppe. "Konkret sind das etwa Programme
zur gesunden Ernährung während der Arbeitszeit, Überstundenbegrenzung
durch Ampelsysteme oder Entspannungsangebote wie etwa Yoga-Kurse.
Allerdings: Nur im Rahmen einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie
mit gelebten Leitbildern entfalten solche Angebote wirklich einen
wirtschaftlichen Nutzen."

Dabei liegt die betriebliche Gesundheit im ureigensten Interesse
der Unternehmen. Indikatoren wie Mitarbeiterzufriedenheit,
Meeting-Effizienz und Fluktuation schlagen sich direkt wirtschaftlich
nieder - Mängel in der Führungs- und Leistungskultur führen zu einem
Anstieg psychologisch bedingter Fehlzeiten.

Die Studie zeigt, dass Unternehmen mit hohen psychologisch
bedingten Fehlzeiten vor allem an den folgenden Stellschrauben drehen
sollten: Aufgaben werden koordiniert und Probleme kollegial gelöst,
Abteilungen arbeiten gut miteinander, Mitarbeiter können lernen und
sich entwickeln und es herrscht eine Kultur der Anerkennung.

"HR-Manager sind am besten über diese wesentlichen Zusammenhänge
informiert", sagt Rochus-Mummert-Partner Schlipat. "Sie sind
aufgerufen, gemeinsam mit der Geschäftsführung negativen
Entwicklungen rasch entgegenzusteuern. Dazu brauchen Unternehmen eine
Kultur mit offener Kommunikation, gegenseitiger Wertschätzung und
Mitarbeiter-Partizipation. Die HR-Manager von morgen sind dabei
wichtige Partner der Geschäftsleitung und Ratgeber bei allen Fragen
zu Führungsstil und Führungsverhalten."

Die Studie und das PIPS-Modell

Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor
betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der
Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und
Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" basiert auf den Ergebnissen des ständig
wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das
PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen
teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist
größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann@RochusMummert.com.

Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)

Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.



Pressekontakt:
Arne Stuhr
corpNEWSmedia
Thöring Heer & Partner
Tel: +49 (0) 40 207 69 69 8-3
E-Mail: arne.stuhr@corpnewsmedia.de


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