Digitalisierung und Social Media: Unternehmen der Zukunft sind vernetzter, intelligenter und sozialer
Geschrieben am 28-07-2014 |   
 
 München/Münster (ots) -  
 
   - Neue Publikation von Roland Berger und der Universität Münster:  
     Social Media bietet neue Chancen für Kundenbindung und  
     Innovationsmanagement  
   - Soziale Netzwerke beeinflussen Kaufentscheidungen so stark wie  
     Werbung in Zeitungen und Zeitschriften  
   - Interaktiver Kundendialog ermöglicht kreative Weiterentwicklung  
     von Marken und Produkten  
   - Kunden prägen das Markenimage stark mit  
   - Digitalisierung bricht starre Organisationsstrukturen auf  
   - Wandel muss vom CEO geführt werden  
   - Quantitative und qualitative Erfolgsmessung erforderlich  
   - Nur wenige Firmen sind kompetent in der Analyse von Smart Data 
 
   Social Media ist aus dem privaten wie dem beruflichen Leben nicht  
mehr wegzudenken. Nutzer verbringen mittlerweile rund ein Viertel  
ihrer Online-Zeit in sozialen Netzwerken - und die Empfehlungen und  
Rückmeldungen anderer Kunden beeinflussen zunehmend ihre  
Kaufentscheidungen. Für die Autoren der neuen Publikation "Wer teilt  
gewinnt: Zehn Thesen, wie Digitalisierung und Social Media unsere  
Unternehmen verändern" von Roland Berger Strategy Consultants und dem 
Digitalization Think:Lab der Universität Münster ist das Fazit daher  
eindeutig: Unternehmen müssen sich dieser Realität öffnen und sollten 
sie nicht als Bedrohung sehen. Vielmehr sollten sie Social Media als  
Chance nutzen, ihre eigene Geschäftsentwicklung nachhaltig zu  
verbessern. 
 
   "Social Media bietet neue Kommunikationsmöglichkeiten mit  
Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten, ist aber weit mehr als nur ein 
Marketinginstrument", sagt Egbert Wege, Partner von Roland Berger  
Strategy Consultants. "Firmen nutzen Social Media verstärkt für den  
Vertrieb und das Innovationsmanagement." Denn durch den offenen  
Austausch und die co-kreative Anreicherung von Inhalten entstehen  
Ideen für neue Produkte oder Geschäftsfelder; sowohl Kunden als auch  
Lieferanten werden Teil eines interdependenten Netzwerks. 
 
   "Social Media ist allerdings eine strategische Herausforderung,  
weil es die gesamte Organisation betrifft", erklärt  
Marketing-Professor Thorsten Hennig-Thurau von der Universität  
Münster. "Die Ziele, die mit dem Einsatz sozialer Medien erreicht  
werden sollen, müssen daher aus der Unternehmensstrategie abgeleitet  
werden." Dies erfordert aber auch eine Bewusstseinsänderung innerhalb 
der Unternehmen, die bei vielen noch nicht erfolgt ist. Dies könnte  
der Grund sein, dass erst 17 Prozent der Unternehmen im Social  
Media-Bereich wirklich strategisch agieren. 
 
   Kritische Stimmen liefern wertvolle Informationen  
 
   Durch das Sammeln und Auswerten von Kundendaten, -meinungen und  
-empfehlungen im Netz können Unternehmen in einen Dialog mit ihren  
Kunden treten und gezielter auf deren Bedürfnisse eingehen. Dadurch  
ändern sich auch die Rollen im Marketing und Vertrieb grundlegend,  
denn Kunden tragen mit ihren Ideen und Wünschen zur Weiterentwicklung 
eines Produkts und einer Marke aktiv bei und bestimmen durch ihre  
Bewertungen deren Bild in der Öffentlichkeit maßgeblich. 
 
   Um die Chancen einer engen Interaktion zu nutzen, sollten  
Unternehmen in der Lage sein, passende Inhalte anzubieten und Kunden  
individuell anzusprechen. "Dies gelingt aber nur, wenn Unternehmen  
wissen, was ihre Kunden wirklich bewegt", sagt Wege. "Deshalb sollten 
Firmen auch kritische Stimmen zulassen, denn sie liefern oft die  
wertvollsten Informationen." 
 
   Zudem stärkt die regelmäßige Information über Produkte oder  
Branchentrends die Kundenbindung und schafft so loyale, sich  
freiwillig für eine Marke engagierende Kundengruppen, die dem  
Unternehmen auch in schlechten Zeiten folgen. Dies erfordert  
allerdings ein abgestimmtes, ganzheitliches Vorgehen zwischen  
Vertrieb und Marketing, um Kunden an allen Kontaktpunkten mit  
maßgeschneiderten und aufeinander abgestimmten Botschaften  
anzusprechen und sie zu Mundpropaganda in ihrem persönlichen Netzwerk 
zu motivieren. 
 
   Insbesondere einflussreiche, gut vernetzte Kunden sind wertvolle  
Unternehmensbotschafter. Denn bereits heute bestimmen Informationen  
aus sozialen Medien sechs Prozent der Kaufentscheidungen; bei der  
Auswahl von Restaurants oder Medienprodukten sind es sogar fast 10  
Prozent. Besonders wirksam ist diese Form der Beeinflussung, wenn sie 
auf die jeweilige Stufe im Kaufprozess - von der Bedarfsweckung bis  
zur Nachverkaufsphase - abgestimmt ist. 
 
   Digitalisierung ist Chefsache  
 
   Durch soziale Netzwerke können Firmen außerdem Innovationen  
effektiver vorantreiben und Geschäftsprozesse verbessern. Mit ihnen  
lassen sich innovative Ideen und Ansätze im Unternehmen gemeinsam  
entwickeln und informell über Hierarchiegrenzen hinweg austauschen.  
Dadurch entstehen neue Schnittstellen zwischen verschiedenen  
Fachbereichen; typische Silostrukturen werden überwunden. "Um eine  
Social Media-Strategie erfolgreich zu implementieren, ist jedoch ein  
Kulturwandel im gesamten Unternehmen unabdingbar", sagt Professor  
Hennig-Thurau. "Deshalb sollte das Topmanagement selbst diese  
Strategie vorantreiben und sie in die Gesamtstrategie der Firma  
einbetten." 
 
   Den tatsächlichen Erfolg ihrer Social-Media-Strategie sollten  
Unternehmen quantitativ und qualitativ messen. Die jeweiligen  
Parameter sollten sich nach den Unternehmenszielen richten und z.B.  
Stärke und Wirkung des Kundenengagements berücksichtigen. Mit einer  
mehrdimensionalen Erfolgskontrolle können Firmen ihre  
Social-Media-Aktivitäten zielgerichteter einsetzen und die Vorteile  
digitaler Plattformen besser nutzen, um produktiver, dynamischer und  
flexibler zu werden. 
 
   Die Studie können Sie herunterladen unter:  
www.rolandberger.de/pressemitteilungen 
 
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   Roland Berger Digital Impact  
 
   Die digitale Transformation ist einer der grundlegendsten  
Veränderungsprozesse unserer Zeit. Seit langem schon beschäftigen  
sich Roland Berger Strategy Consultants in Projekten und  
Publikationen mit den Auswirkungen der digitalen Entwicklung auf die  
Unternehmen. Mit der "Digital Impact"-Initiative bietet die  
internationale Strategieberatung nun ein Forum für diese Aktivitäten  
und für eine breit angelegte Diskussion zur "Digital Economy". 
 
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Pressekontakt: 
Roland Berger Strategy Consultants 
Claudia Russo 
Tel.: +49 89 9230-8190 
E-Mail: claudia.russo@rolandberger.com 
www.rolandberger.com 
 
 
Marketing Center Münster (MCM)  
der Westfälischen Wilhelms-Universität 
Jonas vor dem Esche 
Tel.: +49 251 83 25049 
E-Mail: jonas.vordemesche@digitalizationthinklab.com 
www.digitalizationthinklab.com
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