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Nicht ohne meinen Laptop / Technisches Know-How für künftige Austauschschüler (FOTO)

Geschrieben am 23-07-2014

Köln (ots) -

Im Spätsommer ist es wieder soweit. Tausende deutscher
Austauschschüler verlassen die heimischen Gefilde für einen
Schulaufenthalt im Ausland. Wer heute für ein Jahr ins Ausland geht,
muss sich über seine technische Grundausstattung häufig mehr Gedanken
machen als über die Reiseapotheke. Funktioniert mein Handy in
Neuseeland? Hat meine Gastfamilie Internet und brauche ich einen
eigenen Computer für die Schule? Ob Smartphone, Laptop oder Adapter:
die technische Ausstattung dafür muss frühzeitig auf den Prüfstand.
Denn wer bloggen, twittern oder einfach nur telefonieren will, sollte
wissen, dass Ausstattung und auch der Umgang mit Technik und Medien
im Gastland nicht unbedingt vergleichbar mit den Gegebenheiten in
Deutschland sind.

Der Handy-Check

Zum ersten Mal von zu Hause weg und schon wird das Handy noch
wichtiger. Die Gastfamilie informieren, dass der Flug verspätet ist
oder die Eltern über die Ankunft informieren? All das ist mit Handy
ein Klacks. Tasja Frenzel, Leiterin Internationale Schulprogramme bei
den Carl Duisberg Centren, kennt aber die Fallstricke: "Auch wenn das
eigene Handy im Ausland funktioniert, kann das Roaming dort ziemlich
teuer werden. Es empfiehlt sich daher, dies auszuschalten. Hier lohnt
sich eine zweite Karte eines lokalen Telefonanbieters. Handys sollten
zudem kein SIM-Lock haben und für das Ausland freigeschaltet sein.
Während in Großbritannien, Australien und Neuseeland deutsche Handys
meist problemlos funktionieren, müssen sie in den USA tribandfähig
sein - aktuelle Smartphone- und Handymodelle sind das in der Regel.
Im Zweifel einfach in die Bedienungsanleitung schauen oder beim
Hersteller nachfragen." Wenn Schüler telefonieren möchten, sollten
sie sich am besten von Deutschland aus über eine günstige Vorwahl
anrufen lassen. Viele dieser technischen Aspekte lassen sich vor der
Abreise klären - hier geben Gastfamilien bereits aus der Ferne oft
gute Tipps.

Leben und Lernen mit dem Laptop

Schnell mal im Internet surfen, mit alten Freunden skypen oder
eine Präsentation für den Unterricht vorbereiten. Der Laptop sollte,
im Handgepäck verpackt, nicht fehlen, ist aber kein Muss. "Ich habe
mir vor dem Aufenthalt einen Laptop angeschafft und die Gastfamilie
hatte Internetanschluss. Ich durfte Computer und Internet immer
nutzen, aber als Ausgleich habe ich meine Gastfamilie dann mal zum
Essen eingeladen, Einkäufe bezahlt oder Ähnliches. In der Schule
hatten wir alle unser eigenes Netbook, das wir zur Verfügung gestellt
bekommen haben und mit dem wir das Internet nutzen durften",
berichtet Rebekka Kühnapfel, die ihr Schuljahr in den USA verbrachte.
Wer mit seinem Laptop über Skype kostenlos mit zuhause kommunizieren
kann, schont die Telefonrechnung der Gastfamilie und erspart auch
sich selbst unnötige Kosten. Klären sollte man auch, ob ein Adapter
notwendig ist oder ob die Stromspannung im Gastland kompatibel zum
eigenen Gerät ist. Manche Geräte haben bereits integrierte
Spannungsumwandler, damit von den deutschen 230 Volt etwa zu den
amerikanischen 110 Volt keine Probleme auftreten. Zudem nutzen
Gastfamilien nicht immer eine Flatrate, wenn ein Internetzugang
vorhanden ist: "Zum Schreiben von E-Mails oder Basissurfen ist das in
der Regel ausreichend und bezahlbar, schwierig wird es beim Filme
anschauen oder bei Online-Spielen. Ein mobiler Stick oder freies
W-LAN zum Beispiel in der Schule können in diesem Fall eine Lösung
sein. Wichtig ist es, Nutzungszeiten mit der Gastfamilie abzustimmen
- egal, ob es sich um den Familien-PC oder eigenen Laptop handelt.
Dass dieser auf Wunsch im Wohnzimmer platziert werden soll, ist nicht
unüblich oder böse gemeint; es ermöglicht der Gastfamilie, die
Computerzeiten der ausländischen Schützlinge im Griff zu haben",
erklärt Tasja Frenzel. Wer den eigenen Laptop ans Netzwerk
anschließt, sollte ihn genau auf Viren überprüfen.

Technisches Zubehör

Neben dem Laptop oder Tablet empfiehlt sich auch ein grafikfähiger
Taschenrechner für den Unterricht, falls vorhanden - beides ist
jedoch kein Muss. Wer noch einen Adapter und eine deutsche
Steckerleiste einpackt, ist meist gut gewappnet. "Neben der
Handykamera sollte ein Fotoapparat für die große Reise nicht fehlen.
Bilder oder Dokumente können auf Speicherkarten, USB-Sticks sowie bei
kostenlosen Onlinespeichern wie etwa Dropbox oder Ondrive gesichert
werden", sagt Frenzel. Dort sind auch bei Verlust wichtige Dokumente
wie Kopien von Reisepass oder Visum sowie die Adresse der Gastfamilie
gut aufgehoben, die natürlich in erster Linie ins Handgepäck gehören.
Wenn Geräte neuwertig sind, nicht vergessen, mit Blick auf die
Rückreise deren Rechnung für mögliche Nachfragen beim Zoll
einzupacken.

Soziale Netzwerke

Wie unterschiedlich die technische Entwicklung voranschreitet,
erleben die Gastschüler auch vor Ort: "Facebook, obwohl es ja aus
Kalifornien kommt, war dort gar nicht so angesagt. Meine Freunde
waren nur ab und zu mal auf Facebook. Die haben Apps auf ihrem
Smartphone benutzt, beziehungsweise sich gegenseitig SMS
geschrieben", so Rebekka Kühnapfel. In Neuseeland und Kanada zum
Beispiel ist das Schreiben von SMS verbreiteter als Whatsapp. Es
lohnt sich also, einfach vor Ort mit Gleichaltrigen zu sprechen und
dann neue technische Möglichkeiten selbst auszuprobieren. "Der
persönliche Kontakt und die Selbständigkeit sind ja die Hauptanliegen
eines Highschool-Jahres. Das gilt selbstverständlich auch für den
Umgang mit der Technik", erklärt Frenzel.

Weitere Information gibt es unter
www.carl-duisberg-schueleraustausch.de oder bei: Carl Duisberg
Centren, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/1626-207, E-Mail:
highschool@cdc.de.

Extramaterial: Zehn Tipps für die Heimat auf Zeit//Technisches
Know-How für künftige Austauschschüler - http://goo.gl/MhJEyJ

Weitere Informationen: Auf Anfrage vermitteln wir gerne Experten
zum Thema oder Programmteilnehmer für Interviews.



Pressekontakt:

Carl Duisberg Centren
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261, Fax: 0221/1626-337
E-Mail: anja.thiede@cdc.de
http://www.cdc.de/index.php?id=175


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