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Thüga-Gruppe: dena-Studie zur Einführung von intelligenten Zählern und Messsystemen schafft Transparenz für anstehende Entscheidungen

Geschrieben am 15-07-2014

München (ots) - Die am 9. Juli von der dena vorgelegte Studie
"Einführung von Smart Meter in Deutschland: Analyse von
Rollout-Szenarien und ihrer regulatorischen Implikationen" verschafft
nach Auffassung der Thüga-Gruppe die notwendige Transparenz über
Kosten, nimmt gleichzeitig aber auch zu regulatorischen und
organisatorischen Herausforderungen aus dem Blickwinkel von
Netzbetreibern Stellung.

"Unser Ziel war, gemeinsam mit der dena und weiteren
Projektpartnern außerhalb der Thüga-Gruppe, der Politik für die
anstehenden Entscheidungen über die Einführung von intelligenten
Zählern und Messsystemen die notwendige Kostentransparenz zu
verschaffen", so Ewald Woste, Vorsitzender des Vorstandes der Thüga
Aktiengesellschaft. "Das ist uns gelungen." Das Wissen und die Daten
von folgenden Partnern der Thüga-Gruppe sind mit in die Studie
eingeflossen: DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH, Stadtwerke Wiesbaden
Netz GmbH, Harz Energie Netz GmbH, Mainova Aktiengesellschaft,
N-ERGIE Netz GmbH, enercity Netzgesellschaft mbH, Netzgesellschaft
mbH Chemnitz, Thüga Energienetze GmbH, WEMAG Netz GmbH.

Aus Sicht der Thüga-Gruppe sind drei Sachverhalte besonders klar
herausgearbeitet geworden.

Die Kosten für eine Ausstattung von einer Million Messpunkten
liegen zwischen 467 und 837 Millionen Euro. Nach Empfehlung einer
Studie des Bundeswirtschaftsministeriums sollen in den nächsten
Jahren bis zu 50 Millionen Messpunkte mit intelligenten Zählern und
Messsystemen ausgestattet werden. Dem gegenüber könnten durch
konsistente Anpassungen des Ordnungsrahmens energiewirtschaftliche
Vorteile realisiert werden. Aus Sicht der Thüga liegt es jetzt an der
Politik, diese Fakten zu bewerten und über die Einführung der
intelligenten Zähler und Messsysteme zu entscheiden.

Die Studie legt zweitens ferner dar, dass - je nachdem, welches
aktuell bestehende Instrument betrachtet wird - die derzeitige
Anreizregulierung dazu führt, dass sich Rückzahlungen der
Investitionen für die Netzbetreiber um bis zu zehn Jahre verzögern.
Dieser unbefriedigende Zustand, der heute im Grundsatz auch für
Investitionen in den Aus- und Umbau der Netze besteht, würde die
Ergebnis- und Liquiditätssituation bei den Verteilnetzbetreibern
weiter verschlechtern und ist nach Auffassung der Thüga-Gruppe nicht
hinnehmbar. Die Bundesregierung ist hier gefordert, den Zeitverzug
bei Investitionen im Verteilnetz zu beseitigen, um die Unternehmen
nicht in eine Liquiditätsfalle zu zwingen.

Drittens macht die Studie zudem deutlich, dass eine Einführung von
intelligenten Zählern und Messsystemen nicht isoliert betrachtet
werden darf, sondern nur in einem entsprechenden Marktdesign sinnvoll
ist, das in dieser Form heute nicht existiert. Eine Vielzahl von
gesetzlichen Maßnahmen sind notwendig, um den netzdienlichen Einsatz
von Smart Meter zu ermöglichen. Die Unternehmen der Thüga-Gruppe
regen in diesem Kontext an, die gemeinsam mit dem BDEW Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. und dem Verband kommunaler
Unternehmen e. V. erarbeiteten Marktdesignvorschläge in die
Diskussion einzubeziehen.

"Wir sind gespannt, wie die Politik die Ergebnisse der dena-Studie
bewertet und stehen für eine konstruktive Diskussion weiterhin zur
Verfügung", fasst Michael Riechel, Mitglied des Vorstandes der Thüga
Aktiengesellschaft, seine Einschätzung zusammen.

Thüga-Gruppe positioniert sich im Massenmarkt
Gateway-Administration

Vor dem Hintergrund, dass von den prognostizierten 50 Millionen
neuen Stromzählern in Deutschland allein auf die Thüga-Gruppe rund
5,5 Millionen entfallen, haben die Unternehmen weitreichende
Vorkehrungen unternommen, um eine effiziente Einführung zu
ermöglichen.

Durch die Zusammenarbeit der Unternehmen der Thüga-Gruppe mit der
Thüga MeteringService GmbH (TMS) werden die energiewirtschaftlichen
Kompetenzen und Erfahrungen gebündelt. So unterstützt TMS als
IT-Entwicklungspartner das im Januar 2014 gestartete Projekt "Admin
6000" der Thüga-Gruppe. Ziel ist, effiziente und kostengünstige
Strategien für die großräumige Einführung von Messsystemen zu
entwickeln. Michael Riechel betont: "Energiewirtschaftliche Kompetenz
und die Kundenanforderungen zum Datenschutz stehen im Mittelpunkt des
Projektes. Dies ist eine besondere Verpflichtung für die Unternehmen
der Thüga-Gruppe, denn die Kunden vertrauen diesen." Peter
Hornfischer, Geschäftsführer der TMS, kündigt an: "Wir haben in die
notwendige technologische Entwicklung investiert und stehen bereit.
Wenn die Politik Fakten schafft, werden wir ab 2016 deutschlandweit
die Gateway-Administration als Dienstleistung anbieten. Mit unserem
Kundenstamm und den Partnerunternehmen aus der Thüga-Gruppe erzielen
wir deutliche Kostenvorteile durch Bündelung, wie sie auch von der
Politik gefordert wird."

Über Thüga:

560 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den
Lebensraum von rund zehn Millionen Menschen ihre 100 kommunalen
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe
eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den
einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu
sichern. Insgesamt arbeiten 18.100 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe.
Diese versorgen knapp 3,9 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,1
Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Millionen Kunden mit Trinkwasser.
Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2013 bei 23,3 Milliarden Euro. Die
Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern
der Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt:
Gewinnung neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen
Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie
Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe.



Pressekontakt:
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215

Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542


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